Feuer & Eis

Kapitel 63

Weitere 20 Minuten später kam das Präsidium der Münchner Kriminalpolizei in Sicht. Dort suchte Anna einen Parkplatz, stellte dort das Auto ab und stieg aus.
Gerade als Alexander aussteigen wollte, hielt Karin ihn am Ärmel fest und zog ihn wieder zu sich. ,,Danke", hauchte sie und gab ihm einen kurzen Kuss. ,,Ist doch selbstverständlich", erwiderte der Blonde schmunzelnd und erwiderte den Kuss leidenschaftlich. Kurze Zeit später klopfte es an der Fensterscheibe und die beiden fuhren auseinander. Grinsend stand Anna davor und betrachtete die beiden Kölner.
,,Ja?", fragte Alexander lachend, als er die Tür öffnete. ,,Wir wollten eigentlich darein ihr beiden. Können wir dann mal?", erwiderte Anna fragend. ,,Jaja", entgegnete Karin lachend und ließ sich von Alexander auf die Beine ziehen.
Einige Schritte später stoppte sie und sah verunsichert auf das Gebäude. ,,Karin", sagte Alexander liebevoll und nahm sie in den Arm. ,,Du packst das schon", fügte er hinzu. ,,Weiß nicht", meinte diese.
Einige Momente später gingen die drei weiter und traten in das Gebäude ein.
Dort gingen sie zum Schalter, an dem eine junge Polizistin saß. ,,Guten Tag. Wie kann ich ihnen helfen?", erkundigte sie sich freundlich. ,,Wir müssten dringend zur Kripo, genauer gesagt zu Kriminalhauptkommissar Arthur Bauer", sagte Anna. ,,Ihre Namen bitte", bat die Beamtin. ,,Anna Maiwald", fing die Blondine mit den langen Haaren an und zeigte ihren Ausweis. ,,Karin Reuter, Kripo Köln", schloss sich die dunkelblonde Kölnerin ihrer Schwester an. ,,Und Sie?", fragte die Polizistin Alexander. ,,Alexander Kern, Staatsanwaltschaft Köln", auch er zeigte seinen Ausweis. ,,Okay", lächelte die Beamtin, nachdem sie alle drei Namen notiert hatte. ,,Sie müssen...", fing sie an und deutete ins Innere des Gebäudes.
,,Ich weiß, wo es lang geht", unterbrach der Staatsanwalt sie. ,,Na dann. Auf Wiedersehen", sagte die Beamtin. Zu dritt machten die drei sich auf den Weg zu den Räumen der Münchner Kriminalpolizei.
Als sie dort ankamen sahen sie erst einmal niemand. Alexander drehte sich einmal um die eigene Achse und die drei gingen in das Büro des Chefs. Sie ließen sich dort auf den Stühlen nieder.
Das heißt, Karin und Anna setzten sich auf die Besucherstühle und Alexander setzte sich auf den Stuhl des Chefs.
Eine gefühlte Ewigkeit später, es handelte sich nach einem kurzen Blick auf die Uhr lediglich um 5 Minuten, traten zwei Leute in das Großraumbüro der Kripo, Katharina und Arthur. Letzterer wandte sich zu seinem Büro und als er die drei sah, durchquerte er mit schnellen Schritten das Büro seiner Kollegen und betrat sein eigenes, was Anna, Alexander und Karin dazu brachte aufzustehen. ,,Ihr seid ja schon da", begrüßte er die drei freudig und auch Katharina kam in das kleine Büro. ,,Alexander, Karin, was macht ihr denn hier?", fragte sie verwundert und doch gleichzeitig freudig. ,,Wir, Anna und ich", Karin deutete auf ihre Schwester.
,,Wie müssen mit dir reden!", fügte sie mit einem undefinierbaren Unterton hinzu.