Kapitel 35

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Karin war am Boden zerstört und saß auf der Couch. Als es klingelt stand sie auf und öffnete. Als sie Tamara erblickte fragte sie genervt:,, Was wollen Sie den noch?" Tamara antwortete:,, Ich wollte nur sagen, machen sie sich nichts draus, er war schon immer ein arroganter Idiot der nur hinter den Frauen her war. " Karin schaute sie misstrauisch an, ihr Gefühl sagte ihr das diese Frau etwas im Schilde führte. Sie sagte:,, Ich möchte mit ihm reden." Tamara nickte und meinte:,, Wenn Sie unbedingt wollen, ich bringe sie hin." Karin nickte und nahm ihre Jacke. Zusammen mit Tamara fuhr sie zur JVA Köln. Dort angekommen stiegen sie aus und gingen hinein. Kurz darauf standen sie Alexander gegenüber. Er blickte Karin an und wollte etwas sagen. Karin drehte sich zu Tamara um und brummte:,, Ich will alleine mit ihm reden." Tamara verdrehte die Augen und ließ sie alleine. Alexander ging auf Karin zu und meinte:,, Bevor du was sagst, lass es mich bitte erklären." Karin nickte und er fing an zu erzählen:
,, Bevor ich hierher nach Köln gekommen bin war ich in München tätig und Tamara war damals lange Zeit meine Freundin. Aber wir hatten uns auseinander gelebt, sie hatte laufend Affären und ich habe schließlich den Schlussstrich gezogen. Es war vielleicht nicht die feine Art sich einfach aus dem Staub zu machen, aber ich konnte nicht anders. Daraufhin hat sie angefangen eine Menge Gerüchte über mich zu verbreiten, was dazu geführt hatte das ich beinahe gekündigt wurde. Hätten mir damals zwei der Münchner Kollegen nicht geholfen, wäre ich heute nicht hier. Als Alternative bin ich dann damals versetzt worden und ich war auch froh darum. Ich dachte eigentlich dass ich sie damit endlich los bin, aber da habe ich mich wohl getäuscht. " Karin schaute ihn schweigend an sie wusste nicht was sie sagen sollte. Er ging näher auf sie zu und sagte:,, Ich weiß das ist jetzt gerade etwas zu viel für dich, aber du musst mich hier raus holen. Lass dir die Unterlagen geben und hör dich bei dem zuständigen Staatsanwalt um was die mir überhaupt vorwerfen. Und ruf mal in München an, ich bin mir sicher die beiden Kollegen von damals können dir auch helfen." Sie rührte sich noch immer nicht, sie wusste einfach nicht was sie sagen sollte. Er griff nach ihrer Hand und schaute ihr in die Augen.
,,Karin, egal was Sie dir erzählt hat, es stimmt nicht. Bitte lass dich nicht von ihr manipulieren... Ich liebe dich und das weißt du auch", flüsterte er leise. Sie nickte und antwortete:,, Ich werde dich hier raus holen, verlass dich drauf." Er lächelte sie an und entgegnete:,, Ich zähle auf dich, du bist die beste Ermittlerin in ganz Köln und auch eine der besten in ganz Deutschland. Ich weiß dass du ihr das Handwerk legen wirst, ganz sicher. Lass dich nicht beirren, Tamara ist schlau und schreckt vor nichts zurück. Aber du bist genauso schlau und du handelst mit Verstand, du weißt genau was du tust und das wird dein Vorteil sein. Ich verlasse mich auf dich. Und denk immer dran, ich liebe dich egal was kommt..." Er zog sie näher und küsste sie kurz. Er strich ihr die Haare aus dem Gesicht und meinte:
,, Tamara wird sich noch wundern, sie ist zwar schlau, aber ihr Fehler ist es, dass sie denkt das keiner ihr was anhaben kann und sie unfehlbar ist. Du solltest jetzt aber langsam gehen, die Nummer der Münchner Kollegen müsste im Internet stehen. Ruf dort an und frag nach Kriminalhauptkommissar Arthur Bauer und Kriminaloberkommissarin Katharina Hahn, sie werden dir helfen." Sie nickte und sagte entschlossen:,, Ich werde mein bestes tun." Sie küsste ihn nochmals und ging dann. Er schaute ihr nach, er war fest davon überzeugt dass sie es schaffen wird Tamara endlich das Handwerk zu legen.

Feuer & EisWhere stories live. Discover now