Feuer & Eis

Kapitel 41

Am nächsten Morgen saßen die drei zusammen und gingen die Unterlagen gemeinsam erneut durch. Katharina meinte:,, Die Zahlen sind aber auffällig hoch findet ihr nicht auch? Da ist hundertprozentig was dran gedreht worden." Sie wandte sich an Karin und fragte:,, Weißt du ob Alexander irgendwo Kopien oder so von den Abrechnungen hat?" Karin antwortete:,, Nicht direkt, er hat gesagt dass er irgendwo Notizen davon hat, aber er wusste nicht mehr genau wo und wir sollten vielleicht in seinem Büro und in seinem Wagen suchen." Arthur überlegte kurz und wandte sich dann an Karin:,, Ich will mit ihm reden, wir müssen wissen wo diese Notizen sind. " An Katharina gewandt sagte er:,, Guck du dir mal die Zahlen genau an, du hast ja ein gutes Auge dafür." Katharina nickte und Karin machte sich mit Arthur auf den Weg zur JVA. Der Beamte am Eingang hielt die beiden auf und fragte:,, Wer sind sie?" Karin nahm ihren Ausweis aus der Tasche und sagte:,, Kriminalhauptkommissarin Karin Reuter." Der Beamte nickte und entgegnete:,, Sie kenne ich von gestern ich meine eher den Herrn. " Arthur nahm seinen Ausweis aus der Tasche und sagte:,, Kriminalhauptkommissar Arthur Bauer Kripo München. Ich bin ein Kollege von ihr." Der Beamte ließ sie schließlich durch. Kurz darauf wurden sie auch zu Alexander gelassen. Er stand mit dem Rücken zu ihnen und drehte sich erst um als die Tür hinter den beiden zu ging. Karin erschrak bei seinem Anblick, er hatte mehrere Kratzer im Gesicht und blaue Flecken an den Armen. Sie schaute ihn voller Sorge an und sagte zögernd:
,,Mein Gott Alex, was ist passiert?" Er ging zunächst nicht drauf ein und wandte sich an Arthur:,, Freut mich dich zu sehen Arthur, ich danke euch das ihr gekommen seid." Arthur antwortete:,, Kein Problem, nach dem Karin angerufen hat und erzählt hat was Tamara vor hat, haben wir sofort unsere Sachen gepackt und sind los gefahren." Alexander nickte ihm dankbar zu und wandte sich zu Karin. ,,Was ist passiert?", fragte sie erneut. Er antwortete:,, Ein paar Insassen müssen mich wohl erkannt haben, sie sind nämlich auf mich los gegangen und haben mich zusammen geschlagen. Aber alles halb so schlimm. " Er strich ihr über die Wange und sie schlang die Arme um ihn. Er strich ihr über den Kopf und fragte Arthur:,, Was macht ihr eigentlich hier?" Dieser antwortete:,, Ich wollte mich dir reden, Karin hat gesagt du hättest irgendwo noch Notizen von den Abrechnungen. Weißt du wo du die hin gemacht hast?" Alexander antwortete:
,, Ich habe keine Ahnung, sonst hätte ich es ihr doch gesagt. Ihr müsst sie suchen, ich vermute das sie irgendwo im Büro oder in meinem Wagen sind. " Karin sank unter ihm langsam zusammen. Er beugte sich zu ihr und fragte besorgt:,, Was hast du den?" ,,Mir ist nicht gut", antwortete sie und lehnte sich an die Wand. Er blickte zu Arthur der nur mit den Schultern zuckte.
Arthur meinte:,, Sie ist schwanger, da ist es normal das es ihr nicht gut geht, war gestern Abend auch schon." Alexander setzte sich zu ihr und sie legte ihren Kopf auf seinen Schoß. Er strich ihr sanft durch die Haare und sagte zu Arthur:,, Ihr müsst unbedingt dafür Sorgen das keiner erfährt das sie schwanger ist, sonst werdet ihr einige Probleme bekommen. Die werden sie sofort suspendieren, das ist sicher." Arthur brummte:,, Das wird schon keiner erfahren, wir werden da schon aufpassen und im dümmsten Notfall, ist es eben von mir." Alexander nickte knapp und flüsterte zu Karin:,, Ist das für dich in Ordnung?" Sie nickte leicht und blieb liegen. Sie redeten noch eine Weile über alles, bis Alexander schließlich sagte:,, Ihr solltet so langsam gehen, sucht die Notizen und passt auf das euch Tamara nicht in die Quere kommt." Er gab Karin einen Kuss und flüsterte leise zu ihr:,, Ich liebe dich. " Sie blickte einen Moment lang in seine blauen Augen und ging schließlich mit Arthur mit. Die beiden gingen zum Wagen. Arthur blickte zu Karin und fragte:,, Soll ich dich zu Katharina bringen oder können wir direkt ins Büro von Alexander fahren?" Karin antwortete:,, Wir können direkt ins Büro fahren." Die beiden stiegen ein und machten sich auf den Weg.