Kapitel 5

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Er hielt sie fest und meinte:,, Leg dich mal hin." Sie wankte langsam nach oben und ließ sich ins Bett fallen. Er fühlte ein Glas mit Wasser und ging zu ihr. ,,Hier trink mal etwas ", sagte er und hielt ihr das Glas hin. Sie nahm es und trank ein wenig davon. Sie legte sich wieder hin und schaute ihn an. Er strich ihr über den Rücken und meinte:,, Versuch zu schlafen. " ,,Das geht nicht, mir ist so schlecht", antwortete sie und legte den Kopf auf seinen Schoß.
,, Versuch es, ich bleibe hier", versuchte er sie zu beruhigen. Er legte ihr eine Decke über und strich ihr weiter über den Rücken. Sie schlief langsam ein und schlief auch durch. Er blieb die ganze Zeit bei ihr sitzen und versuchte wach zu bleiben. Am Morgen siegte aber dann die Müdigkeit und er schlief über ihr ein. Kurz darauf wurde Karin wach und bemerkte ihn neben sich. Sie schüttelte ihn leicht und sagte leise:,, Alex?" Er regte sich langsam und murmelte leise:,, Hm?" Sie kuschelte sich an ihn und fragte:,, Bist du wach?" Alexander antwortete:,, Halbwegs, ich bin die ganze Zeit wach geblieben. " Sie schaute ihn an und sagte:,, Das hättest du aber nicht gebraucht." Er entgegnete:,, Ich wollte nur sicherstellen das du wirklich schlafen tust." Sie nickte und legte sich wieder. Auf einmal fragte er ohne große Bedeutung:,, Hast du vorhin Alex gesagt?" Sie setzte sich auf und antwortete zögernd:,, Ja habe ich, tut mir leid. " Er lächelte sie an und entgegnete:
,, Ist schon gut, kannst sagen wie du willst. Alex oder Alexander ist ja das gleiche. " Sie lehnte sich an ihn und meinte:,, Ich dachte gerade schon, ich hätte was falsches gesagt. " ,, Nein natürlich nicht", antwortete er und lachte. Sie blieb bei ihm liegen und murmelte leise:,, Da haben wir ja mal Glück gehabt, ein Staatsanwalt mit Charme. " Bei ihren Worten lächelte er sie an und fragte:,, Wie meinst du das jetzt?" Sie schüttelte den Kopf und schlief langsam wieder ein. Er wartete kurz bis sie auch wirklich schlief, dann stand er auf und ging nach unten in die Küche. Er nahm ein Glas Wasser und trank einen Schluck. Er setzte sich an den Küchentisch und dachte nach. Er mochte Karin echt gerne, aber er hatte keine Ahnung ob er ihr das einfach sagen sollte. Er wollte nichts falsch machen und auch keine Enttäuschung einstecken. Er beschloss einfach zu warten, mehr blieb ihm ja auch nicht übrig. Sie schlief eine Weile und wachte dann wieder auf. Sie drehte sich rum aber er war weg. ,,Alexander?", rief sie, aber es kam keine Antwort. Sie stand langsam auf und ging nach unten um zu sehen ob er dort war. Aber auch dort fand sie ihn nicht. Sie seufzte leise:,, Macht sich einfach aus dem Staub, schade eigentlich... "

Feuer & EisWhere stories live. Discover now