Kapitel 88

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Karin strich ihm leicht über die Wange und fragte Lucy verzweifelt:,, Und was tun wir jetzt?" Lucy kam zu ihr und entgegnete:
,,Ich gucke mir die Wunde an, dafür müssen wir ihn aber wo anders hinbringen. Packst du ihn bis nach Hause?" Karin schaute sie skeptisch an und antwortete:,, Ich glaube nicht, er ist zu schwer für mich." Lucy seufzte leise und packte seine Füße. An Karin gewandt sagte sie:,, Ich helfe dir, gemeinsam schaffen wir das schon." Karin nickte und gemeinsam schleppten sie ihn zurück zur Wohnung. Karin gab Lucy den Schlüssel und diese sperrte die Haustür auf. Sie schleppten ihn zum Sofa und legten ihn dort langsam ab. Karin setzte sich an seine Seite und fragte an Lucy gewandt:,, Kennst du dich den damit aus?" Lucy antwortete:
,,Ein wenig, eine gute Freundin hat Medizin studiert und mir etwas davon beigebracht." Karin nickte skeptisch. Lucy ging kurz ins Bad und nahm ein paar Sachen, dann kam sie zu Karin zurück. Bevor Lucy jedoch etwas machen konnte, regte er sich langsam und öffnete die Augen. Er blickte die beiden an und fragte:,, Ist bei euch alles in Ordnung? Hat der Hund euch etwas getan?" Karin antwortete:,, Nein, wir sind in Ordnung. " Er sank langsam zusammen und Karin hielt ihn fest. ,,Bleib bitte ruhig liegen, Lucy guckt sich die Wunde mal an", flüsterte Karin leise und strich ihm über den Kopf. Er lehnte sich an sie und Lucy nahm vorsichtig seinen Arm. Er zuckte leicht zusammen und Lucy fragte:,, Kannst du das Hemd irgendwie ausziehen?" ,,Ich weiß nicht, es tut höllisch weh ", brummte er und versuchte es dennoch. Karin zog ihm vorsichtig den Ärmel hoch und meinte:,, Geht das auch so?" Lucy nickte und er lehnte sich wieder an Karin. Vorsichtig tupfte Lucy mit einem nassen Tuch über die Wunde, er verzog dabei vor Schmerzen das Gesicht. Lucy säuberte die Wunde etwas und meinte dann:,, Es sieht schlimmer aus als es ist, es blutet zwar ziemlich stark, aber die Wunde ist zum Glück nicht tief." Sie desinfizierte das ganze etwas und machte ihm einen Verband um den Arm. Karin fragte unsicher:,, Meinst du wirklich, dass das reicht? Oder sollen wir nicht lieber zum Arzt gehen?" Lucy antwortete:,, Das reicht, wenn es in zwei Tagen nicht besser ist können wir ja noch zum Arzt gehen, aber ich denke nicht, dass das nötig ist." Karin nickte und schmiegte sich an ihn. Lucy verschwand kurz in der Küche und kam mit einem Glas Wasser und einer Schmerztablette zurück. Sie gab es an Karin weiter und diese hielt es Alexander hin. ,,Hier nimm, dass wird die Schmerzen etwas eindämmen", sagte sie leise. Er schluckte die Tablette und legte sich wieder hin.

Feuer & EisWhere stories live. Discover now