Kapitel 122

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Zwei Wochen später war der normale Alltag zunächst wieder eingekehrt, Arthur musste in der Zwischenzeit jedoch zurück nach München, dafür war aber Anna zu ihnen gekommen. Martina war wiederum zurück nach Stuttgart. Es war bereits weit nach Mitternacht als Alexander aus dem Büro nach Hause kam. Leise legte er seine Sachen im Wohnzimmer ab und ging nach oben. Leise warf er einen Blick ins Schlafzimmer, aber das Bett war leer. Er strich sich leicht durch die Haare und überlegte einen Moment wo Karin noch sein könnte. Er tappte nach unten und in Richtung Gästezimmer. Er warf einen Blick hinein und erkannte Karin die eng an Anna gekuschelt schlief. Er blickte einen Moment auf die beiden hinab und ging dann zurück nach draußen. Kurz darauf kam Karin zu ihm und strich ihm über die Schultern. Er drehte sich zu ihr um und gab ihr einen Kuss auf die Wange. ,,Ist alles in Ordnung? Ich wollte dich nicht wecken", meinte er. Sie antwortete:,, Du hast mich nicht geweckt, ich war die ganze Zeit wach." Er nickte und entgegnete:,, Was was hast du eigentlich bei Anna zu suchen?" ,,Sie ist meine Schwester, zudem ging es mir nicht gut und da du nicht da warst, bin ich halt zu ihr", antwortete sie mit einem vorwurfsvollem Unterton. Er schaute ihr in die Augen und murmelte:,, Es tut mir leid, aber es geht im Moment nicht anders und das weißt du auch." Sie nickte und wandte ihm den Rücken zu. Er hielt sie am Arm fest und erwiderte zögernd:,, Karin ich muss noch was mit dir bereden..." Sie schaute ihn irritiert an und setzte sich mit ihm auf die Couch. Alexander setzte sich zu ihr und nahm ihre Hand. Er zögerte und erzählte dann was los war:,, Ich weiß du wirst mich gleich hassen, aber ich kann es dir nicht verheimlichen. Ich muss für ein halbes Jahr nach Saarbrücken, es führt leider kein Weg dran vorbei, es tut mir leid Karin." Sie schaute ihn traurig an und fragte:,, Wieso musst du mich ausgerechnet jetzt alleine lassen? Aber wenn du unbedingt willst dann geh." ,,Ich will dich doch gar nicht alleine lassen, aber was soll ich den sonst tun? Das ist eine dienstliche Anweisung, die kann ich nicht ignorieren. So gerne ich auch würde", antwortete er und drückte sie an sich. Sie befreite sich aus seinem Griff und stand auf.
,,Karin bitte...", hauchte er verzweifelt. Sie schüttelte den Kopf und brummte:,, Lass mich einfach in Ruhe. " Sie ließ ihn sitzen und ging zurück zu Anna.

#04.05.17

Feuer & EisTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang