Kapitel 102

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Er starrte sie an, fing dann aber an zu lächeln. Er zog sie zu sich und küsste sie sanft. ,,Das ist doch kein Problem, wieso hast du das nicht direkt gesagt?", fragte er. Sie antwortete:,, Weil ich Angst habe, ich habe es schon einmal vermasselt und ich will nicht das es nochmal passiert." Er entgegnete:,, Du hast gar nichts vermasselt, du weißt so gut wie ich, dass das Kind damals krank war und daran gestorben ist, du konntest nichts dafür. Du wärst doch selbst beinahe gestorben. Du hast keine Schuld." Sie nickte und schmiegte sich an ihn. Er schaute sie glücklich an und legte sich neben sie. Sie kuschelte sich an ihn, sie wirkte unsicher und zitterte auch leicht. Er strich ihr über die Wange und meinte:
,,Mach dir keine Sorgen, dass wird schon, zudem bin ich doch auch noch da. Wir schaffen das schon." Sie nickte und legte den Kopf an ihn. Er strich ihr über die Wange und legte ihr die Decke über. Luna kam zu ihnen aufs Bett gesprungen und schnupperte an Karin. Alexander wollte sie verscheuchen, aber Karin hielt ihn davon ab. Luna ließ sich neben ihr nieder und schleckte über ihre Wange. Sie kuschelte sich an ihn und griff nach seiner Hand. Er gab sie ihr und flüsterte leise:,, Das schaffen wir schon. Alles wird gut." Sie nickte abwesend und drehte sich auf die Seite. Er seufzte und ging nach unten. Er ging in die Küche und kochte Tee. Kurz darauf nahm er eine Tasse und ging mit dieser wieder nach oben. Er setzte sich zu ihr und strich ihr leicht über den Rücken. ,,Hier trink mal etwas, dass wird dir gut tun", sagte er leise und hielt ihr die Tasse hin. Sie drehte zu ihm um und nahm die Tasse. Vorsichtig nahm sie ein paar Schlucke und schmiegte sich dann an ihn. Kurz darauf schlief sie auch ein. Am nächsten Morgen machte sich Alexander auf den Weg ins Büro, er war zwar tot müde und etwas aufgewühlt, aber er versuchte es so gut es ging zu verdrängen. Als er in seinem Büro kam und zum Schreibtisch ging, trat eine Person seitlich zu ihm. Er schaute auf und sagte erstaunt:,, Oliver was machst du den hier?" Dieser antwortete:,, Ich wollte meinen Bruder besuchen. " Alexander umarmte ihn und Oliver klopfte ihm leicht auf die Schultern. Alexander hing gedanklich bei Karin und ließ Oliver wieder los. Dieser merkte natürlich das etwas nicht stimmte und fragte:,, Hey was ist den los? Und sag jetzt nicht es wäre nichts. Ich kenne dich lang genug um zu sehen das etwas nicht stimmt." Alexander lehnte sich an den Schreibtisch und murmelte:,, Ach es ist wegen Karin. " Oliver schaute ihn verwundert an und fragte:,, Was ist den mit ihr?" ,,Sie ist schwanger ", antwortete Alexander und blickte Oliver an. Oliver schwieg erstmal und lächelte ihn dann an. ,,Das ist doch klasse, also ich bin begeistert", sagte er und nahm ihn in die Arme. Alexander entgegnete betrübt:,, Ich bin ja auch begeistert, aber die Angst ist auch da, sie war schon einmal schwanger, hat das Kind aber verloren. " Oliver strich ihm über den Rücken und meinte:,, Das wird schon, ich kann verstehen das du Angst hast, aber du darfst dich davon nicht abschrecken lassen. Denk dran, sie brauch dich jetzt am meisten." Alexander nickte und vergrub den Kopf bei ihm.

Feuer & EisWhere stories live. Discover now