Kapitel 24

24 2 1
                                    

Plötzlich kam von draußen ein Schleppern, Karin fuhr zusammen und schaute ihn ängstlich an. Er griff nach ihrer Waffe und meinte:,, Ich geh mal gucken, bleib du hier und äh...", er schaute sich kurz um und fragte:,, Meinst du, du passt unter die Couch?" Sie schaute ihn irritiert an und quetschte sich unten drunter. ,,Geht so. Geh schnell gucken, pass aber bitte auf dich auf", murmelte sie von unten leise. Er nahm die Waffe und schlich nach draußen. Er tappte die Treppen hinunter zum Eingangsbereich und blickte sich um. Er konnte zunächst nichts auffälliges sehen, aber an der Seite war eine der Scheiben eingeworfen. Er ging auf die kaputte Scheibe zu, vorne dran lag ein Haufen Scherben. Er blickte nach draußen und dann langsam durch den Raum. Auf einmal huschte ein dunkler Schatten an den Wänden entlang und Schritte waren zuhören. Er nahm die Waffe fest in die Hände und
lief hinterher, er rief:,,Bleiben sie stehen!" Er blieb stehen und blickte sich um. Da trat ihm die schwarze Gestalt gegenüber und richtete eine Waffe auf ihn. ,, Was haben sie vor? Noch ist nichts passiert, seien sie doch vernünftig", sagte Alexander mit leicht zitternder Stimme. Die Gestalt nahm den Finger an den Abzug und gab einen Schuss ab. Die Kugel streifte Alexander und er fiel direkt in den Scherbenhaufen hinein. Dort blieb er regungslos liegen. Karin die unter der Couch lag, fuhr bei dem Schuss zusammen. Zu tiefst beunruhigt rief sie:
,, Alex!... Alexander...!" Als sie keine Antwort bekam krabbelte sie unter dem Sofa hervor und schlich langsam nach draußen. Sie schlich an den Wänden lang und schaute um die Ecke. Aber nirgends eine Spur von Alexander. Sie schlich weiter und suchte ihn verzweifelt, aber ohne Erfolg. ,, Alex, wo bist du!", schrie sie. Aber noch immer bekam sie keine Antwort. Sie wollte zurück zu seinem Büro laufen und die Kollegen informieren, aber soweit kam sie nicht mehr. Sie spürte nur noch wie ihr von hinten jemand etwas hartes auf den Kopf schlug. Sie brach zusammen und blieb bewusstlos liegen. Alexander versuchte aufzustehen und griff dabei voll in die Scherben hinein. Er zog die Hand zurück und blickte in seine zerkratzte Handfläche. ,,Ach Scheiße", fluchte er leise. Er stand langsam auf und blickte an seinem Arm herunter. An seinem linken Arm tropfte etwas Blut hinunter. Er riss einen der kleinen Vorhänge, die an den Fenstern hingen ab und band ihn um fest um den Arm. Er griff nach der Waffe und tappte langsam zurück nach oben. ,, Karin...", rief er leise. Aber er bekam keine Antwort. Er schlich einen langen Flur entlang und schaute vorsichtig um die Ecke.

Feuer & EisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt