Kapitel 84

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Es war weit nach Mitternacht und Martina blickte Alexander an. ,,Jetzt rede doch endlich, was ist zwischen euch vorgefallen und wo ist Karin?", fragte sie verärgert. Alexander antwortete:,, Das weiß ich doch nicht, sie wollte mit mir reden, was sie auch gemacht hat. Meine Antwort darauf hat ihr aber nicht gepasst und dann ist sie weg." Martina meinte:,, Wenn du ihr so geantwortet hast wie du es im Moment immer tust wundert es mich nicht das sie weg ist." ,,Was kann ich dafür wenn ihr meine Antwort nicht passt? Wenn sie es nicht erträgt, soll sie eben nichts fragen", antwortete er kalt. Martina fuhr ihn an:,,Sag mal! Du hast doch echt einen an der Klatsche! Merkst du nicht das du ihr mit deinem verhalten weh tust? Ich weiß nicht ob dir das klar ist, sie liebt dich! Du merkst doch gar nichts mehr, sie leidet, aber das interessiert dich nicht die Bohne! Viel lieber tust du weiter auf ihr rum hacken..." Oliver hielt Martina fest und flüsterte:,, Ist gut jetzt." Sie riss sich los und entgegnete:,,Es ist schon lange gut! Ich schaue auf jeden Fall nicht länger zu wie er ihr weh tut!" Oliver seufzte und ließ sich auf die Couch nieder. Auf einmal klingelte das Handy von Martina und sie nahm es aus der Tasche. Sie hatte eine SMS von Karin bekommen und öffnete diese. Sie ließ kurz durch und fuhr Alexander wütend an:,, Du hast es echt geschafft! Ich schwöre dir, wenn ihr etwas passieren sollte! Dann Gnade dir Gott!" Oliver mischte sich nun wieder ein und fuhr sie an:,, Sag mal wie redest du den mit meinem Bruder! Und drohen brauchst ihm auch nicht. " Martina hielt ihm die Nachricht vor die Nase und sagte:,, Ach ja, hier kannst ja mal selbst lesen." Oliver nahm ihr das Handy aus der Hand und lass die Nachricht durch. Er schaute seinen Bruder erschrocken an und meinte:,,Du hast den Bogen ganz schön überspannt, ich bin enttäuscht, ich dachte immer du wärst der clevere von uns, aber diese Nachricht spricht eine andere Sprache." ,,Was wollt ihr eigentlich alle von mir", warf Alexander verärgert ein. Oliver blickte ihn verständnislos an und las die Nachricht schließlich vor:,, Hallo Martina, bitte sucht nicht nach mir, ich bin mit dem Zug zurück nach Köln. Ich kann einfach nicht mehr und ich will auch nicht mehr. Es tut mir leid, aber es ist besser so. Danke für alles..." Oliver gab Martina ihr Handy zurück und wandte sich an Alexander:,, Hast du jetzt verstanden? Ich würde dafür beten das sie sich nichts antut!" Alexander schaute ihn leer an, die Nachricht zog sich tief durch seine Knochen. Er wandte sich an Martina:
,,Du hast recht einfach mit allem, ich bin ein Riesen Arschloch und ich habe sie wirklich nicht verdient. Sie würde alles für mich tun und ich merke nicht mal wie sehr ich sie verletzte. Ach Scheiße!" Seine Gedanken überschlugen sich und er wusste sofort was zu tun ist. ,,Kann ich deinen Wagen haben?", flehte er Martina an. Diese nickte zögernd und gab ihm den Schlüssel. Ohne ein weiteres Wort stürmte er hinaus und setzte sich in den Wagen. Kurz darauf sauste der silberne Benz von seinem Fleck in Richtung Autobahn.

Feuer & EisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt