Kapitel 51

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Es dauerte nicht lange, da kamen sie am Krankenhaus an und stiegen aus. Karin wollte mit hinein, aber eine der Schwestern hielt sie fest und sagte:,, Sie können da nicht mit rein." ,,Aber...", setzte Karin an. Die Schwester nahm sie zur Seite und setzte sich mit ihr vor den OP. Karin legte den Kopf in die Hände und seufzte. Die Schwester meinte:,, Machen sie sich keine Sorgen, das wird schon wieder. " Karin musterte:,, Hätte ich doch bloß besser aufgepasst, dass ist alles meine Schuld." Die Schwester stand kurz auf und kam kurz drauf mit einem Glas Wasser zurück. Sie reichte es Karin und sagte:,, Hier trinken Sie mal etwas." Karin nahm das Glas und trank ein wenig davon. Einer der Sanitäter kam gerade aus dem OP. Karin sprang auf und fragte:,, Was ist mit ihm?" Der Sanitäter antwortete:
,, Nun ja, er wird wohl durchkommen, aber ansonsten kann ich noch nicht viel sagen. Er hat ein stumpfes Bauchdrauma und einen Riss in der Lunge. " Karin schaute ihn geschockt an, dass ganze war etwas zu viel für sie. Sie wankte leicht und brach zusammen. Die Schwester nahm sie vorsichtig hoch und legte sie auf eines der Betten. Der Sanitäter kam zu ihr und untersuchte sie kurz. Er meinte zur Schwester:,, Kleiner Kreislaufzusammenbruch, geben Sie ihr was zur Beruhigung und der Rest ergibt sich von selbst." Die Schwester nickte und spritze Karin etwas in den Oberarm. Karin wurde langsam wieder wach und wollte aufstehen. Die Schwester hielt sie fest und sagte:,, Bleiben sie bitte liegen." ,,Wieso denn", fragte Karin. Die Schwester antwortete:,, Weil ich nicht möchte das sie mir gleich nochmal aus den Latschen kippen. Ruhen sie sich etwas aus, das ganze war doch etwas viel auf einmal." Karin nickte und fragte zögernd:,, Kann ein Riss in der Lunge nicht tötlich sein?" ,,Unter gewissen Umständen schon, aber sie haben doch gehört was der Sanitäter gesagt hat, er wird wohl durchkommen", antwortete sie. Karin seufzte betrübt und murmelte leise:
,,Ich hätte ihn müssen sehen. Ich bin Schuld." Die Schwester entgegnete:,, Jetzt hören sie schon auf sich Vorwürfe zu machen, das hilft jetzt auch keinem. Ruhen sie sich etwas aus, ich sage Ihnen sofort Bescheid wenn es was neues gibt." Karin nickte und die Schwester ließ sie alleine. Karin starrte an die Decke, sie hatte einen riesen Angst um ihn. Bei dem Gedanken daran, dass er hätte können sterben, liefen ihr die Tränen über die Wange. Sie liebte ihn und wollte ihn auf gar keinen Fall verlieren. Sie döste langsam etwas ein.

Feuer & EisWhere stories live. Discover now