Kapitel 74

14 1 0
                                    

Sie strich ihm weiter über den Rücken und meinte:,, Vielleicht solltest du wieder Kontakt zu ihm aufnehmen." Er seufzte und entgegnete:,, Ich weiß nicht..." Er wirkte abwesend und schaute in die Ferne. Sie blickte ihn besorgt an und sagte:,, Komm wir fahren nach Hause. " ,,Ich muss aber diese Akte durcharbeiten, ob ich will oder nicht", antwortete er leise. Sie schüttelte den Kopf, nahm die Akte und brachte sie nach draußen zu einem seiner Kollegen. Sie hielt einen der Männer am Arm fest und fragte:
,,Könnten sie sich um diese Akte kümmern? Wäre echt freundlich von ihnen." Der junge Mann nahm ihr die Akte ab und meinte:
,, Wenn Sie schon so nett fragen, dann werde ich es gerne tun." Sie lächelte ihn dankbar an und er ging. Karin nickte zufrieden und ging zurück zu Alexander, der mittlerweile auf dem Boden saß. Sie legte einen Arm um ihn und meinte:,, Bin die Akte losgeworden und jetzt komm." Sie zog ihn nach oben und er ging langsam mit ihr zum Wagen. Er hielt ihr zitternd den Schlüssel hin und meinte unsicher:,, Bitte fahr du." Sie nahm den Schlüssel und setzte sich ans Steuer. Er setzte sich neben sie und blickte mit leerem Blick nach draußen. Kurz darauf kamen sie Zuhause an und er stieg aus. Ohne ein Wort verschwand er in der Wohnung. Karin schaute ihm besorgt nach und folgte ihm kurz darauf. Sie suchte nach ihm und fand ihn zusammen gekauert im Bett. Sie setzen sich zu ihm und versuchte ihn zu beruhigen. Er wandte sich ab und guckte an die Wand. Sie wollte ihn ablenken und griff nach seiner Krawatte. Er fuhr rum und schlug ihr ins Gesicht. Sie schaute ihn verletzt an und wollte gehen. Er hielt sie jedoch fest und drückte sie an sich. ,,Tut mir leid, ich wollte dich zur Seite schieben und nicht schlagen...", hauchte er und vergrub den Kopf bei ihr. Sie hielt ihn fest und schob seinen Kopf auf ihren Schoß. Irgendwann schlief er dann ein und sie schob ihn vorsichtig neben sich. Langsam stand sie auf und nahm ihr Handy. Sie wählte die Nummer von Martina und wartete. Diese meldete sich kurz darauf:,, Karin, was gibt es?" Karin nahm tief Luft und erzählte ihr alles. Danach fragte sie:,, Kannst du nach Köln kommen? Ich brauche jemanden der mir hilft. Ich will den Bruder von ihm ausfindig machen." Martina zögerte und antwortete schließlich:,, Okay gut, ich mache mich so schnell ich kann auf den Weg, ich schreibe dir." ,,Ich danke dir. Nimm bitte deine Dienstunterlagen bitte mit, es könnte sein das wir nach Berlin müssen." Sie besprachen noch kurz ein paar einzelne Sachen und legten dann auf. Karin seufzte und ging zurück zu Alexander.

#27.09.2016

Feuer & EisWhere stories live. Discover now