Feuer & Eis

Kapitel 1

Ein schöner warmer Sommertag in Köln am Rhein. Es schien die Sonne und es war angenehm warm. Es war kurz vor neun als sich Karin Reuter auf den Weg zu ihrer Arbeit machte. Sie arbeitete als Hauptkommissarin der Kriminalpolizei Köln. Es dauerte nicht lange da war sie bereits am Präsidium angekommen und ging hinein. Die Kollegen begrüßten sie und begannen mit dem normalen Tagesablauf. Karin machte sich einen Kaffee und setzte sich an ihren Schreibtisch. Kurz darauf kam ein Mann mit Anzug herein. Karin musterte ihn interessiert, Mitte 30 kurzes dunkel blondes Haar, sympathisches Gesicht, große Statur und schlanke Figur. Er kam auf sie zu und fragte:,, Wo ist hier die Chefin?" Karin stand auf und sagte:,, Ich, aber wer will das wissen?" Er antwortete:
,, Dr. Alexander Kern Staatsanwaltschaft, ich bin der neue zuständige Staatsanwalt der Kripo Köln. " Karin musterte ihn nochmals und entgegnete:,, Freut mich, Karin Reuter. " Alexander nickte knapp und stellte sich auch den anderen vor. Bevor er ging, wandte er sich nochmals an Karin und sagte:,, Ich hoffe auf gute Zusammenarbeit. " Er lächelte sie an und ging dann. Karin schaute ihm nach und sagte zu sich selbst:,, Charme hat er ja." Sie verwarf den Gedanken an ihn und setzte sich wieder an den Schreibtisch. Da kam ihre Kollegin Jenny zu ihr und meinte:,, Was haben die uns den nun schon wieder für einen Schnösel von Staatsanwalt vorgesetzt?" Karin antwortete:,, Ich finde ihn eigentlich ganz sympathisch, aber wir werden ja sehen wie wir mit ihm zurechtkommen." Jenny nickte und reichte ihr eine Akte. ,,Wir brauchen hier für noch eine Unterschrift vom Staatsanwalt, willst du das nicht übernehmen? Dann kannst du ihn dir ja mal genauer anschauen." Karin schaute die Akte kurz durch und meinte:,, Ja gut, ich gehe dann mal rüber. " Sie nahm ihre Jacke und machte sich auf den Weg. Es dauerte gute zehn Minuten da stand sie schon vor dem Büro von Dr. Kern. Sie klopfte und betrat das Büro. Alexander schaute sie überrascht an und sagte:,, So schnell hatte ich nicht mit Ihnen gerechnet. " Sie wirkte etwas verlegen und hielt ihm die Alte hin. ,,Ich habe auch nicht damit gerechnet sie so schnell zu behelligen zu müssen, aber wir brauchen eine Unterschrift. " Er lächelte sie an und nahm die Akte. Er blätterte sie kurz durch und unterschrieb an der vorhergesehenen Stelle. Karin nahm die Akte und fragte:
,, Wollen sie es nicht genauer durchlesen?" Alexander antwortete:,, Nein schon gut, ich vertraue Ihnen da." Karin entgegnete:,, So so Sie vertrauen mir also." Sie lächelte ihn an und machte sich auf den Rückweg. Ihre Gedanken schweiften wieder zurück zu ihm. Irgendwie war er süß und seine Art gefiel ihr. Mit einem mulmigen Gefühl setzte sie sich an ihren Schreibtisch und dachte weiter nach. Jenny kam zu ihr und riss sie aus ihren Gedanken als sie fragte:,, Ist alles okay mit dir?" Karin sah zu ihr auf und antwortete:,, Ja, alles gut. Ich habe die Unterschrift." Sie gab Jenny die Akte und diese ging wieder. Der restliche Tag verging ohne weitere Vorkommnisse. Am Abend verabschiedete sich Karin von den anderen und fuhr nach Hause. Endlich Zuhause angekommen zog sie sich um und setzte sich auf die Couch. Ihre Gedanken hingen wieder bei dem neuen Staatsanwalt. Sie fand ihn irgendwie süß, sie hatte einfach ein komisches Gefühl in seiner Nähe.