10. Kapitel ≫Verlobung 3/3≪

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Wir setzen uns und ich spüre die Blicke von allen im Raum auf mir aber ich rühre mich nicht und sehe nur auf meine Füßen. Der stechende Blick von Serkan lässt mich aufsehen. Er sieht mich streng an und deutet mir seine Eltern anzusehen. Ich dreh mein Kopf in die Richtung seiner Eltern und tu so ,als ob ich zuhöre aber ich kriege nichts mit. Seine Mutter, Sevgi, bemerkt mein Blick und erwidert es mit einem lächeln. Ich schiele kurz zu Serkan, der mich mit einem kalten, bedrohlichen Blick anstarrt und lächel dann gezwungen seine Mutter an.

Plötzlich klatscht der Vater von Serkan in die Hände „Sizinle devam sohbet etmek isterim ama bugün özel bir şey için geldik. 19 sene önce biz bir söz verdik birbirimize ve o sözü bugün tutmak istiyorum.
Arslan kardeşim
Allah'ın emri peygamberin kavliyle Aslı kızınızı Serkan oğlumuza istiyoruz." (Ich würde gerne weiter mit euch plaudern, aber heute sind wir aus einem besonderen Grund gekommen. Vor 19 Jaren haben wir uns ein Versprechen gegeben und ich möchte dieses Versprechen heute einhalten. Arslan mein Bruder.
Wir bitten Gott um Erlaubnis und wollen deine Tochter für unseren Sohn)

Als Erdal, der Vater von Serkan angefangen hatte zu sprechen, senkte ich meinen Blick auf meine Hände. Mein Herz tut so weh. Ist das eine Strafe oder eine Belohnung? Am liebsten würde ich jetzt weg rennen und nie wieder zurück kommen.

Als der Vater den letzten Satzt sagte und Gott und mein Vater um Erlaubnis bat, konnte ich meine Tränen nicht mehr zurück halten und sie tropfen nacheinander auf meine Hände.

Meine Schwester hebt mein Kopf an und wischt mir die Tränen weg. Es müssen keine Worte sein, die was sagen, Augen können das auch und ihre Augen trösten mich mit unausgesprochenen Worten.

Mein Vater sagt auch noch eine Rede, bei der ich nicht mehr zuhöre bis auf den letzte Satz „... Asli kızımı Serkan oğluna verdim"

Mein Schwester steht auf und kommt daraufhin mit einem schön dekorierten Tablett wieder. Auf dem Tablett sind zwei Ringe mit einem roten Band verbunden und eine goldene Schere. Serkan steht auf und ich tu es ihm nach. Wir stellen uns nebeneinander hin und Arzu reicht das Tablett zu Erdal der zuerst einen Ring, dann den nächsten nimmt und ihn an meinen und Serkans Finger führt.

Als das rote Band durchgeschnitten wurde, verließ die letzte Träne meine Augen.

Serkan und ich küssten die Hände der großen und umarmten sie, als Tradition. Nach einer Weile verabschiedeten wir uns. Meine Schwiegereltern sind schon vorgegangen und meine Eltern sind wieder in der Wohnung. Ich steh an der Tür und warte bis Serkan seine Schuhe anzieht.

Nachdem er fertig angezogen ist blickt er mir tief in die Augen „Dieser Ring wird nicht abgemacht und nochmal so eine Aktion, wie heute und du wirst es richtig zu spüren bekommen. Meine Mutter fühlt sich wegen dir schuldig, obwohl sie nichts damit zutun hat, also reiß dich zusammen, hast du verstanden!?" schreit er schon fast so laut, dass nur ich ihn verstehen kann. Ohne auf meine Antwort zu warten dreht er sich um und geht.

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