66. Kapitel ≫Eisenkalt und Hautwarm≪

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Wieder zurück im Haus entgegnet mir die junge Frau, und mit ihrer Hilfe steige ich die Treppen hoch in mein Zimmer. "Wie heißen Sie?" frage ich, als wir im Zimmer ankommen. Sie lächelt mich freundlich an. "Sag du zu mir. Ich bin Selma, das Hausmädchen aber werde wie jeder andere gesehen." lächelt sie mit ihren strahlenden braunen Augen. "Asli" gebe ich knapp von mir und lächle zurück, dabei strecke ich meine Hand. Kopfschüttelnd umarmt sie mich fest. Sie scheint die einzige freundliche hier im Haus zu sein. Ich drücke sie auch fest und wir lösen uns. "Es wurde schon eine Woche vor deinem Eintreten über dich geredet. Alle waren neugierig, was für eine Frau Serkan an seiner Seite hat und vieles mehr. Aber pscht." Sie legt ihren Zeigefinger an ihre Lippen, als Zeichen leise zu sein. Im Gegenzug mache ich eine Bewegung, indem ich meinen Mund mit einem unsichtbaren Schüssel schließe und den dann wegschmeiße. Wir beide fangen an zu lachen.

Wir beide begeben uns in die Küche und bereiten den Tisxh vor. Als alles fertig ist kommen auch schon die anderen Frauen an den Tisch. Erst als die Großmutter von Serkan herinkommt und sich an den Tisch setzt, setzen sich die anderen hin. Verwirrt beobachte ich diese Situation und verdrehe meine Augen. Ich setze mich dazu und warte bis die Großmutter anfängt zu essen. Es heißt die älteste Person am Tisch beginnt mit dem Essen. So wie alle anderen sie beobachten kann es nichts anderes sein. Und endlich als sie ihren ersten bissen nimmt, fangen wir an zu essen. Während dem Essen herrscht Totenstille. Keiner redet oder sagt was. Nachdem ich meinen Teller fertig gegessen habe stehe ich auf alle Blicken zu mir. Selma flüstert zu mir „Keiner steht auf bevor Großmutter fertig ist." genervt von dem ganzen Theater gehe ich in die Küche und stelle mien Geschirr ab. An der Tür bevor ich den Raum verlasse drehe ich mich noch einmal um. „Size afiyet olsun." (Euch einen Guten Appetit) sage ich in die Mitte und verschwinde hoch in das Zimmer.

Ich nahm mir mein Handy zu Hand und rief meine Schwester an. Lange ist es her, dass ich ihre Stimme gehört habe. Wir telefonierten zwei volle Stunden. Wir waren beide so voll, dass wir uns gegenseitig ausreden mussten. Natürlich habe ich ihr nichts von der jetzigen Situation und erst recht nichts über die Waffe erzählt, die Serkan bei sich trägt. Nur so im allgemeinen wie es mir geht und dass wir bei Serkans Großeltern für paar Tage bleiben. Ich verabschiede mich von ihr und lege auf.
Ich begebe mich ins Bad und fülle die Badewanne mit Wasser voll. Einen schönen, ruhigen und entspannten Bad könnte ich jetzt wirklich gebrauchen. Während das Wasser läuft hole ich mir Wechselklamotten und suche aus dem Schrank im Bad einen großen und kleinen Handtuch. Ich binde meine Haare noch zu einem Dutt und lege mich in die Wanne rein.

Ich schließe meine Augen und entspanne mich. Nach diesem ganzen Drama habe ich das wirklich gebraucht. Einfach abschalten und entspannen. Dieses Haus seine Großeltern bringen mich um. Ich will hier weg. Vielleicht könnte ich für diese Zeit zu meiner Schwester fahren statt hier zu sein. Meine Schwester hätte nicht dagegen aber was könnte ich ihr als ausrede sagen. Sie kann sehr schlecht die Wahrheit erfahren. Serkan würde mich sowieso nicht lassen. Wieso macht er das alles mit, wen er seinen Großvater schon hasst. Ich komme nicht mehr mit. Das alles hier ist mir wirklich zu viel. Ich glaube etwas Ablenkung würde mir schon guttun. Eine weitere Stunde vergeht indem das Wasser kälter wird. Ich öffne meine Augen und steige langsam aus dem Bad. Den Stöpsel ziehe ich ab und Dusche mich einmal ganz mit Shampoo und Körper Waschgel.

Fertig mit allem steige ich aus und wickle mich in dem Handtuch ein. Meine Haare wickle ich mit dem kleinen Tuch zusammen. Ein Klopfen an der Badezimmertür lässt mich zucken. „Asli?" ertönt die Stimme von Serkan. Ich öffne die Tür und blicke zu ihm hoch. „Warst du duschen?" fragt er und blickt mich an. Ich nicke als Antwort und sehe ihn fragend an. Plötzlich schlingt er seinen Arm um mich und presst mich gegen die Wand neben der Badezimmertür. „Serkan." flüstere ich. Ohne etwas zu erwidern legt er seine Lippen auf meine. Sofort schließe ich meine Augen und lasse den Kuss zu.

Schwer atmend löst er sich von mir. Tief sieht er mir in die Augen. Wie jedes mal auch, wenn er das macht, überkommt mich ein stoß Gänsehaut. Ich lege meine Arme um sein Nacken und ziehe ihn näher an mich. Meine Augen fallen automatisch zu, bevor unsere Lippen sich wieder vereinen. Seine Hand wandert zu meinem Oberschenkel und hebt ihn an. Er drückt sich näher an mich und beißt mir auf die Unterlippe. Mit seiner anderen Hand stützt er sich an der Wand ab. Als ich anfange mit meinen nicht so langen Nägeln sein Nacken zu kraulen, knurrt er in den Kuss. Seine Muskeln spannen sich an und seine Hand an meinem Oberschenkel übt mehr druck aus.

Ich muss bei dieser Geste lächeln. Mit beiden Händen fahre ich seine Breiten Schultern entlang zu seiner Brust. Vorsichtig knöpfe ich ganz langsam Schritt für Schritt die ersten Knöpfe seines Hemdes auf. Bei seinem Letzten Knopf mache ich extra Langsam und lege meine Hände auf seine nackte Brust. Leicht berührt fahre ich seine Bauchmuskeln hoch zu seiner Brust. Ich studiere jede einzelne Stelle seines Oberkörpers. Ihm entflieht ein Stöhnen und wieder beißt er mir in die Lippe. Oben an seiner Brust fahre ich unter seinem Hemd entlang zu seinen Schultern. Ich ziehe ihm sein Hemd aus und lasse es zu Boden fallen. Mit meinem Bein, dass um ihn angewinkelt ist, drücke ich ihn näher an mich.

„Du bringst mich um!" Raunt er mitten im Kuss. Lächelnd fahre ich seinen Rücken hinunter. Seine warme, harte und gleichzeitig so weiche geschmeidige Haut. Kurz vor seinem Hosenbund spüre ich etwas Eisenkaltes und ziehe es vor Schreck aus seiner Hose raus. Ich drücke ihn von mir weg und blicke verwirrt auf das Ding in meiner Hand. Ich atme hörbar aus, als ich realisiere was es ist. Serkans blickt mich benebelt entschuldigend an. Er legt seine Hand auf das Kalte Gegenstand und nimmt es mir behutsam aus der Hand. Er legt seine Waffe in die Schublade neben dem Bett und stellt sich wieder zu mir. „Du solltest dich langsam daran gewöhnen." flüstert er.

Meine Hände wandern automatisch zu seiner Brust. „Ich werde mich nie daran gewöhnen." gestehe ich und hebe meinen Kopf etwas hoch zu seinen Lippen. Mit einem Schwung knallt er uns beide wieder an die Wand und presst mit voller Kraft seine Lippen auf meine. Unkontrolliert und mit viel Begierde bewegt er unsere Lippen aufeinander. Seine Zunge gleitet in meinen Mund und übernimmt die ganze unkontrollierte Kontrolle. Meine Hände wandern runter zu seinem Gürtel und kämpfen mit dem Verschluss. Nach etwas fummeln kriege ich seinen Gürtel auf und öffne den Knopf seiner Hose. Sein Reisverschluss lässt sich schwieriger auf machen, da es ziemlich eng ist.

Mit etwas mehr Kraft öffne ich seine Hose und ziehe es ihm runter. Er entfernt sich von mir und zieht sich die Hose aus. Mit seiner Boxershort kommt er mir wieder näher und reißt meinen Handtuch am Kopf los. Er führt uns zum Bett und legt sich auf mich. Er küsst mich am ganzen Hals und legt seine Lippen wieder auf meine.
Diese Nacht verbringen wir intensive küssend zusammen.

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Stimmt für das Beste!
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>>>>>AsKan kay1p_ >>>>>
Kommt auf das Coverbild 💕
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