A Promise About Us

62. Kapitel ≫Saygi Sevgi Güven / Respekt Liebe Vertrauen≪

Eine Woche kann sehr schnell vergehen. Vor allem, wenn man mit der Person, die man über alles liebt diese Woche verbringt. Und jetzt sitzen wir im Auto und fahren wieder zurück nach Hause. Nach Mannheim.

...

Erst am Abend um 21:45 Uhr sind wir an der Haustür angekommen. Um uns herum stehen zwei große schwarze Autos und weitere kleine Autos. "Sandimdan daha erken basliyor." (Es fängt viel früher an, als ich dachte.) flüstert er vos sich hin. "Asli Askim, o gece sana dedigimi. Bana unutmayacağına söz ver. Ne olursa olsun beni sevmekten vazgecme Alsi." (Asli Schatz, was ich dir in der Nacht gesagt habe. Versprich mir, dass du es nicht vergessen wirst. Egal, was passiert, hör niemals auf mich zu Lieben Alsi.) Sagt er und blickt mir tief in die Augen. Er legt beide Hände auf meine Wange. Er nähert sich und bevor er mich küsst flüstert er "Ich bin kein Monster." und küsst mich.

Als er sich von mir entfernt ändert sich seine Mine. "Arabada bekle." (Warte im Auto.) Er blickt gerade aus. Sein ganzer Körper ist angespannt. Er steigt vom Wage und geht zur Tür. Mir fällt erst jetzt auf, dass einige schwarz angekleidete Männer vor der Tür verteilt sind. Serkan geht auf einen der Männer zu und die besprechen was. Er sieht sehr Hart und angespannt aus. Was geht hier vor sich? Meine Schwiegereltern und Serkans Opa kommen aus dem Haus gefolgt von weiteren Männern, die einige Taschen tragen. Meine Schwiegermutter winkt mir kurz zu, aber selbst sie, sieht nicht recht glücklich mit der Situation aus. Sie setzt sich in eins der Autos rein. Erdal Baba, Serkans Opa und Serkan reden noch kurz, dann steigen alle in seine Autos. Serkan setzt sich wieder neben mich und startet das Auto. Wir fahren vor gefolgt von dem Rest.

Ich sage kein Wort. Kein einziges Wort bis wir an einem Tor ankommen. Das Tor wird geöffnet und wir fahren die Einfahrt vor. An einem großen Haus, fast schon Villa oder vielleicht ist es sogar eine Villa. Überall stehen Männer verteilt. Männer in schwarzen Anzügen, die alles andere als harmlos aussehen. Serkan steigt aus und öffnet mir die Tür. Ich steige aus. Ich folge Serkan und gehe zur Tür. Er öffnet die Tür und wir betreten die Villa. Mich umhüllt ein Gefühl, dass nichts wirklich nichts gutes bedeutet.

Eine ältere Dame taucht auf einmal auf. Serkan und sie schauen sich beide Hasserfüllt an. Plötzlich klatscht sie auf Serkans Backe. Mir bleibt die Luft weg. Serkan spannt sich an rührt sich aber nicht vom Fleck. "Ne yaptığını sanıyorsun?" (Was denkst du machst du.) rufe ich geschockt. Die Dame richtet ihren Bick auf mich. "Sen de kimsin?" (Wer bist du?) fragt sie. "Asıl siz kimsiniz? Serkana hangi hakla vuruyorsunuz!" (Wer bist du, dass du Serkan Schlägst?!) rufe ich aufgebracht. "Saygisi Tebiyesi olmayan kimi getirdin sen bu eve Serkan? Utanmiyormusun?" (Wen hast du ohne Respekt hergebracht Serkan? Schämst du dich nicht?) sagt sie und sieht mich angeekelt an. "Su üc seyi alsa unutmayin. Saygi, Sevgi ve güven. Sayginin olmadigi yerde hakaret, sevginin olmadigi yerde nefret güvenin olmadigi yerde ihanet vardir." (Vergessen niemals diese drei Dinge. Respekt, Liebe und Vertrauen. Wo es kein Respekt gib, gibt es Verachtung, wo es keine Liebe gibt, gibt es hass und wo es kein Vertrauen gibt, gibt es Verrat.) spucke ich meine Wörter in ihr Gesicht. Plötzlich greift Serkan nach meinem Handgelenk. Ich blicke ihn wütend an. "O benim Karim Babaanne. Ne dediğine dikkat et. Bir süre burada kalacagiz. Rahatsizlik vermek istemem ama emin ol en son olmak istedigim yer burasi." (Sie ist meine Frau, also pass auf was du sagst. Wir werden eine Weile hier bleiben. Ich würde ungern stören aber sei dir sicher das ist der Letze Ort an dem ich sein will.) sagt Serkan mit strenger Stimme. Er zieht mich am Handgelenk mit nach Oben zu den Treppen.

Als würde er seine Wut an mir rauslassen drückt er feste zu. Ich versuche mich zu wehren und zu befreien. "Serkan. Serkan. Ben burda kalmak istemiyorum! Serkan!!" (Ich möchte hier nicht bleiben!) rufe ich ihm nach, doch er hört mich nicht. Er führt mich in eins der Zimmer und schubst mich förmlich rein. Er schließt die Tür zu und kommt auf mich zu. Ich richte mich auf und versuche zu verstehen was gerade los ist. "Sen naptigini saniyorsun? O aşağıdaki Kadin kim sen biliyormusun? Her seyin sorumluluğu o. Bir Daha Asla birdaha senin öyle konustugunu duymak istemiyorum. Hic kimseye karsi. En cok da Babaannemin karsisinda." (Was denkst du was du tust? Weißt du wer diese Frau unten ist? Sie ist die Verantwortung für alles. Nie wieder möchte ich dich nicht wieder so sprechen hören. Gegenüber keinem und vor allem nicht gegenüer meiner Großmutter.) schreit er mich an. Einzelne Tränen fließen meiner Wange herunter. "Wer ist dieser Mann, der vor mir steht? Ich will meinen Mann zurück. Keinen M-" Ich halte Inne. Aber wir beide wissen ganz genau, welches Wort ich sagen wollte. Monster.

Er sieht mich wütend an, doch diese Wut ist nicht auf mich gerichtet. Das sehe ich. Er dreht sich um und verschwindet aus dem Zimmer. Er knallt die Tür zu und schließt sie von außen ab. Als mir das bewusst wird renne ich zur Tür und versuche sie zu öffnen. Abgeschlossen. Er hat die Tür wirklich abgeschlossen. Ich schlage dagegen und rufe immer wieder nach Serkan. "Bunu yapamassin! Serkan ac kapiyi gitme! Sen bu degilsin. SERKAN!" (Du kannst das nicht machen! Serkan, mach die Tür nicht auf! Das bist nicht du. SERKAN!) rufe ich weiter und weine alles in mir raus. Ich drehe mich um und lehne mich mit dem Rücken gegen die Tür. Weinend rutsche ich runter und wiederhole immer wieder diesen einen Satz. "Sen bu degilsin." (Das bist nicht du.)

"Üzgünüm, Asli" (Es tut mir leid Asli) höre ich Serkan von der anderen Seite flüstern. "Serkan gitme." (Geh nicht) sag ich mit etwas Hoffnung. Doch die verblasst schnell wieder, als ich seine Schritte höre und er sich von mir entfernt.

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Was ist für euch wichtiger oder wo gibt ihr mehr Wert drauf?

Sevgi/Liebe
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