4. Kapitel ≫Kleid kaufen≪

5.7K 113 2
                                    

Ich steh gerade am Ausgang der Schule und blicke in die Richtung zu meiner Schwester, die neben ihrem Auto steht und auf ihr Handy blickt.

Heute ist Donnerstag und ich würde mir heute ein Kleid kaufen müssen.
Die Woche verging, wie jeder andere Tag. Ich ging zur Schule, kam nach Hause, essen, lernen, lesen und schlafen.

„Hey, es ist nur ein Kleid und kein Welt Untergang" versucht Emy mir gut zu reden. Ich seh sie misstrauisch an „Ich schaffe das schon" murmel ich.
Emma umarmt mich und ich verabschiede mich ebenfalls von ihr bevor ich zu meiner Schwester gehe.

Als ich bei meiner Schwester ankomme sieht sie blass im Gesicht aus. Mit wem sie wohl schreibt?

„Hallo Abla" (Schwester) begrüße ich sie und sie packt ihr Handy schnell weg bevor sie mich zur Begrüßung umarmt. „Hallo Asli, und wie war dein Tag?" fragt sie mich während wir einsteigen.
Ich sehe sie von der Seite an und zucke mit den Schultern „So wie jeder andere Tag."
Wir fahren los und ich sehe aus dem Fenster.
Ich merke wie Arzu mir die ganze Zeit von der Seite blicke zu wirft aber ich ignoriere es mal.
Nach einer Ewigkeit parckt meine Schwester das Auto in der Garage der Mall und wir steigen aus und gehen hoch zu den Geschäften.

Ich steh grad in der Umkleidekabine und sehe mich im Spiegel an. Ich fühle mich so unwohl in diesem Kleid. Es ist das erste das ich angezogen habe und ich muss jetzt schon kotzten, denn das alles kotzt mich einfach an.

„Hast du vor heute noch raus zu kommen?" fragt mich meine ach so liebe Schwester die mir weitere 8 Kleider ausgesucht hat. Ich verdrehe nur die Augen und trete aus der Kabine raus. Sie sieht mich angeekelt an „Nein, das nächste Kleid" sie schüttelt ihr Kopf und ich geh zurück in die Kabine, um das nächste Kleid anzuziehen.

Nach gefühlt zehntausend Kleidern und 5 weiteren Geschäften sitzen wir endlich in einem kleinen Café und trinken was kaltes.
„Ich sag doch: Ich. Hasse. Kleider! Das sage ich nicht ohne Grund." Meine Schwester schüttelt nur ihren Kopf und trinkt ihre Lemonade aus.

„Oh wow, Asli das musst du anprobieren." Sie hält das Kleid hoch, damit ich es auch sehen kann. Es ist ein weinrotes Kleid. (siehe Bild oben) Sie packt mich am Arm und zieht mich mit zur nächsten Umkleidekabine. „Du wirst dieses Kleid anprobieren verstanden!" bedroht meine Schwester mich und drückt ihr Zeigefinger auf meine Brust. Sie drückt mir das Kleid in die Hand, schubst mich rein und zeiht den Vorhang zu. „Du weißt wie sehr ich dich hasse, oder?" frage ich sie genervt während ich dieses Kleid anziehe. „Du wirst mir noch danken" lachte sie.
Ich sehe mich im Spiegel an und dieses Kleid sieht irgendwie schön aus. Ich mag es auf einer merkwürdigen Weise. „Heute noch!" ruft meine liebe Schwester und ich trete aus der Kabine raus.
Ihr Mund bleibt hängen und ihre Augen weiten sich. „Asli, dieses Kleid ist wie für dich gemacht. Wir nehmen es!" Ich lächel sie an „Irgendwie gefällt es mir auch" gebe ich zu und sie lächelt mich noch breiter an.

Ich ziehe mich wieder um und wir gehen das Kleid bezahlen. „Was ist mit dir?" frage ich Arzu. Sie antwortet mit „Ich hab schon ein Kleid besorgt. Und jetzt gehen wir endlich nach Hause Alper wird unruhig"

Wir fuhren endlich nach Hause.
Zuhause angekommen legte ich das Kleid auf mein Bett und ging runter ins Wohnzimmer. Ich spielte ein wenig mit Alper und legte ihn dann ins Bett, da er eingeschlafen ist.
Ich streichel sein Kopf, als mein Vater mich zu sich rief.
Unten angekommen frage ich ihn „Efendim Baba?" (Ja, Papa?) Er deutet mir mich auf die Couch zu setzten. Ich setzte mich neben ihm und sehe ihn fragend an. Er sieht mir tief in die Augen. „Weißt du warum du morgen dieses Kleid tragen wirst?"

___________________________________
🌻💭💛

A Promise About UsWhere stories live. Discover now