Larry - The Virus (deutsch)

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Smut warning

"H-Harry!"
Ich konnte gerade so meine Beine schließen, und ihn so daran hindern, in mich einzudringen. Schwer atmend sah er mich an. "Was?", bekam er heraus, sein Blick verklärt vor Lust, seine Haare in sein Gesicht fallend. Alles an ihm schrie mich förmlich an, meine Beine zu öffnen, aber ich besann mich und griff in die Schachtel unter dem Couchtisch.
Harry verdrehte die Augen und legte seine Stirn auf meinen Knien ab. "Wirklich?" Ich nickte und streckte ihm das Kondom entgegen.

Widerwillig machte er es auf. "Ich nehme doch diese Tabletten." Aber ich schüttelte den Kopf und legte mich wieder nach hinten, meine Hand an meiner Erektion. "Egal.", hauchte ich. Einige Male fuhr ich auf und ab, genoss das Kribbeln in meinem Körper. Es war so lange her, dass er tatsächlich in mir war. Ich freute mich darauf wie ein Kleinkind auf seinen Eisbecher.
Harry allerdings murmelte missmutig etwas vor sich hin. Ungeduldig schlug ich meine Augen wieder auf und sah, wie er das Kondom hinter sich warf. "Das ist eins von deinen.", kommentierte er und streckte sich, um nochmal in die Box zu fassen. Ich ließ meinen Daumen sanft über meine Eichel rollen und seufzte genießerisch. "Mach schneller, sonst bin ich ohne dich fertig.", grinste ich, um ihn zu necken.

"Das scheiß Ding geht nicht auf!" Seine Stimme hatte sich verändert. Ich ließ widerwillig von mir ab und stützte mich auf meine Ellenbogen, um zu ihm zu sehen. Er fummelte an der Kondompackung herum und wurde dabei immer hektischer, mit wutverzerrtem Gesicht, die Augen glasig, als stände Wasser darin. Ich setzte mich auf und nahm ihm die kleine blaue Packung aus der Hand. "Doof, hm?", fragte ich leise und hoffte so, seine  Emotionen etwas abzufangen. Ich küsste seinen Hals und rollte ihm das Kondom sanft über, aber Harry schien sich kaum zu entspannen. Er hatte den Kopf abgewandt.
"Harry. Komm schon.", bat ich und legte meine Hand in seinen Schritt. Seine Pracht schimmert bläulich von dem Kondom, und kleine Noppen bildeten sich darin ab. Ich biss auf meine Unterlippe.

Harry fing sich nur langsam. Er sah mich wieder an, als ich mich nach hinten legte, die Beine gespreizt und angehoben, bereit, mich ihm endlich hinzugeben.  Er lächelte ein wenig, dann überprüfte er mit sanften Bewegungen, ob das Gleitgel noch ausreichte, mit dem er mich vorbereitet hatte. "Mach einfach.", drängte ich und krallte meine Hände in die neue Couch, die wir heute einweihen wollten. Harry positionierte sich, ich spürte, wie er das Gewicht verlagerte, wie seine Spitze mich streifte. Er drückte sein Becken vor und ich stieß alle Luft aus, die ich nur ausstoßen konnte, nur um wieder danach zu schnappen und zu Harry zu sehen, der lediglich ein leises Stöhnen über die Lippen gebracht hatte. Er sah mich an, der glasige Ausdruck in seinen Augen war verschwunden, jetzt brannte die Lust wieder darin.

Er bewegte sich in rauen, tiefen Stößen, entlockt mir mit jeder kleinsten Bewegung einen Laut, verschnellerte sein Tempo, bis er schlampig und schnell wurde, die Augen geschlossen, der Mund halb geöffnet, meinen Namen auf seinen Lippen. Er drängte mich gegen die Armlehne am Ende der Couch, und ich presste den Kopf dagegen, mit Blicken nach mehr bettelnd. Harry kam so laut, wie er selten wurde. Er fluchte erst, dann stieß er ein lautes Stöhnen aus und ließ sich nach vorne fallen, zwischen meine Beine, wo ich die Arme um ihn schloss.
Mein Atem und Herzschlag rasten. Harrys Brustkorb erzitterte, als er erschöpft lachte. "Scheiße, war das gut." Ich grinste und küsste müde seinen Hals. "Wir sind nicht aus der Übungen gekommen", bestimmte ich, und brachte ihn wieder zum Lachen. Er stützte sich auf und küsste meine Stirn.

"Bleib in mir während ich komme, okay?", bat ich und führte seine Hand zu meiner pochenden Erektion, die nach Erlösung rief. Harry nickte und drückte sich noch ein Stück in mich, während das noch ging, und brachte mich dann zum Kommen.

Erschöpft lagen wir schließlich beide ineinander und übereinander auf der neuen Couch, und ich sammelte meinen Atem zusammen. "Das war... viel zu lange her.", stellte ich dann fest. Harry zog sich aus mir heraus und griff dazu zwischen uns, um das Kondom festhalten zu können. Dann zog er es ab und verknotete das Ende. "Tut mir leid.", antwortete er.

Erst verstand ich nicht, aber dann verstand ich seinen Gedanken. "Hey. Das muss dir nicht leid tun. Wir waren beide eingeschüchtert davon." Er zuckte mit den Schultern und warf das Kondom Richtung Küche. "Ist aber meine Schuld. Und dass wir wieder mit Kondom ficken auch." Ich verdrehte die Augen und setzte mich auf. Harry ließ sich neben mich fallen. Es wurde für einen Augenblick ruhig.
"Die Couch war ein guter Kauf. Mir gefällt die Federung.", grinste ich dann und brachte ihn zum Lachen. "Du bist unmöglich, Lou. Und lenk' nicht wieder vom Thema ab."
"Wieder?!"
Harry deutet auf den Fernseher, auf dem ich seine Serie pausiert hatte, um... eben diesen anderen Aktivitäten nachzugehen. "Nächstes Mal mache ichs halt ohne dich.", drohte ich und verschränkte die Arme vor der verschwitzten Brust.

Harry verdrehte die Augen und küsste meine Wange. "Nein, schon gut. Es ist gut, dass wir diese Grenze endlich nochmal überwunden haben. Es gibt sowieso keinen Grund Angst zu haben, richtig?" Ein Kloß bildete sich in meinem Magen. Diesen Kloß trug ich dauernd mit mir herum, und ich hatte für einen kurzen Moment vergessen gehabt, dass er existierte.
"Richtig.", stimmte ich nach kurzem Zögern also zu und sah Harry an. Er hatte den Blick zu dem Kondom auf dem Boden gewendet; das in meiner Größe.

"Irgendwann können wir es auch wieder ohne machen.", sagte ich leise. Er schnaubte. "Wenn dud ich wieder sicher fühlst."
Ein Stechen in meinem Herzen. Er hatte recht, auch wenn ich mir das nicht mal selbst eingestehen konnte. "Das ist nicht wahr. Du nimmst deine Medikamente aber erst sein ein paar Wochen. Wer weiß, ob das so schnell funktioniert."

Er hob das Kondom auf, und plötzlich wirkte er verstimmt. "Du hast 20er Packunhen gekauft." Ich runzelte die Stirn und drehte nun meinen ganzen Körper zu ihm. "Das stört dich? Früher haben wir die in nem Monat leer gehabt." Harry schnaubte. "Und selbst da haben wir immer nur 10er Packungen gekauft. Wie lange hast du vor, nur mit Kondom mit mir zu schlafen? Und jeden Tropfen Sperma aufzuwischen, statt zu schlucken. Und mir mit Pflastern hinterherzurennen. Ich bin positiv, Louis. Aber deshalb bin ich keine wandelnde Ansteckungsgefahr." Ich ließ meinen Kopf gegen seine Schulter sinken.

"Ich weiß. Tut mir leid." Er legte seine Hand auf meinen Schenkel, und plötzlich fühlte ich mich ihm wieder fast so nah, wie während dem Sex.
"Es tut mir alles leid. Dass ich diese Beziehungspause wollte und dass du dich währenddessen angesteckt hast, und das sich jetzt reagiere wie ich reagiere. Natürlich macht mir das Angst. Natürlich habe ich immer noch diese Bilder aus den 80ern im Kopf, wie überall alle Schwulen an AIDS gestorben sind."

"Aber HIV ist nicht mehr AIDS. Und du kannst dir sicher sein, dass ich dir noch eine ganz lange Weile erhalten bleibe. Und das du negativ bleibst. Ich werde das Zeug nicht an dich weitergeben, das kannst du vergessen." Ich nickte langsam und lehnte mich gegen ihn. "Ich liebe dich." Er küsste meinr Stirn. "Ich dich auch."

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Menschen, ich arbeite gerade dauernd, mit tun die Füße weh und ich schwitze jeden Tag wie in ner Sauna und alles nur für den Führerschein.

Außerdem: unkontrolliert! Aber Part 2 folgt bald :)

Meinungen, Wünsche und Anmerkungen wie immer in die Kommentare :)

AOF

One Direction: Another OS BxB - Book (80% Larry)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt