Larry ~ The dancer [smut] (deut.)

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"Übertreib mal nicht. So gut war es jetzt auch nicht!", lachte ich und lief mit Niall neben mir die Flure entlang.

"Ich übertreibe nicht, Harry! Das Stipendium bekommst du sicher!" Wieder lachte ich und blieb an einer Abzweigung stehen. Sehnsüchtig blickte ich nach rechts, auch wenn wir nach links mussten.

Niall verdrehte die Augen und folgte meinem Blick. "Aber du willst natürlich ganz woanders hin. Hast du schon was von Louis gehört?" Ich schüttelte den Kopf und entschloss mich dazu, Louis besuchen zu gehen. Niall sah es in meinem Gesichtsausdruck. "Alter, nicht schon wieder! Ich weiß, ihr habt so eine besondere Verbindung und so, aber... Hey, ich bin auch noch da! Hallo? Hörst du zu?"

Ohne mich zu ihm zu wenden blickte ich weiter den dunklen Flur entlang zu dem Licht an seinem Ende. "Ich höre dich ja. Aber... Ich kann nicht gehen, ohne zu ihm gegangen zu sein. Du bist mein bester Freund, Niall. Aber... es ist Louis."

Niall seufzte und verdrehte seine Augen. "Ja. Er ist Louis, dein Freund und dein Seelenverwandter und Vorbild. Und ich bin nur der beste Freund, dem du versprechen kannst, den Nachmittag mit ihm zu verbringen, und dann doch wieder abhaust. So wie jedes Mal."
Ich lächelte und sah ihn an. "Also ist es in Ordnung?"

Niall schmunzelte und klopfte mir auf die Schulter. "Na los, er müsste gerade aus dem Unterricht kommen. Und wenn du mich Samstag auch versetzt, werde ich dir langsam böse!" "Du bist der Beste, Niall!"
Mit diesen Worten griff ich in den Gurt meiner Sporttasche und bog in den dunklen Gang ab Richtung Licht. Zweimal rechts, Treppen hoch, links, dann nach Schildern laufen. Räume der Jungs, Nummer 250- 300. Ich suchte die linke Wand nach Louis' Zimmernummer ab. Doch als ich bei 289 ankam, blieb ich plötzlich stehen.

Louis war sicher im Zimmer. Und wenn Kyle, dieses homophobe Arschloch von einem Zimmergenossen, nun auch da war? Oder wieder der Arzt? Ich schüttelte den Gedanken ab und klopfte.

"Ja?", ertönte Louis' Stimme von innen. Mein Herz schlug schneller vor Aufregung. "Ich bin's! Kann ich reinkommen?", fragte ich und trat von einem Bein aufs andere. "Harry!", kam es aus dem Zimmer und einige Sekunden später öffnete sich die Tür. Louis strahlte mich an, neben ihm die Stange mit der Infusion. "Wieso bist du hier? Musst du nicht vortanzen?"

Ich lächelte und küsste ihn zaghaft. "Ich wollte den Star vor seinem großen Auftritt besuchen!", antwortete ich dann und schob mich in den Raum. Louis schloss die Tür. Er sah kräftiger aus, aber das bildete ich mir nur ein. Ich sah ihn schließlich fast täglich, da müsste mir so etwas nicht auffallen.

Louis lachte und zog die Stange neben sich her, der Beutel mit der beinahe beendeten Infusion baumelte an dem Haken. "Ich bin nicht der Star. Wir tanzen als Gruppe, vergiss das nicht!" Ich lachte und schlang meine Arme um seine Hüfte. "Trotzdem. Du bist der Star! Zumindest... mein Star.", fügte ich leise hinzu und drehte ihn sanft an der Hüfte zu mir um. Louis ließ es sich gefalle und küsste mich sanft, worauf ich fordernd reagierte und ihn bestimmt Richtung Bett dirigierte. Lachend unterbrach Louis mich, als er plötzlich die Bettkante in den Kniekehlen hatte und nach hinten fiel. Er setzte sich auf und machte sich an dem Verband an seinem rechten Handrücken zu schaffen, um sich von der Infusion zu lösen.
"Du bist unmöglich, Haz. Wirklich unmöglich. Kyle wird jeden Moment wiederkommen, und-" er begann, mir meine Hose zu öffnen und ich suchte nach etwas, an dem ich mich festhalten könnte. "- wenn er uns nochmal erwischt, habe ich wieder Stress mit ihm. Dabei ist er gerade dabei, es langsam zu akzeptieren..." er schob mir meine Trainingshose von den Beinen und biss mir in meine Boxer. Ein Stöhnen verließ meinen Mund.

"Dann würde ich dir raten, schnell zu machen.", keuchte ich dann als Antwort auf seine Aussage. Louis schmunzelte und begann, mein bestes Stück durch den Stoff hindurch zu massieren. Ich biss mir fest auf die Lippe und vergrub meine Hände in seinen Haaren. Seine weichen Lippen küsste von meinem Bauch hinunter zu dem Bund der Boxershorts und kurz darauf war ich auch das letzte Stück Kleidung dort unten los. Louis legte eine Hand um meine Länge und sah mir in die Augen, während er die andere Hand auf seinen eigenen Schritt legte. Und bevor ich etwas fragen oder überhaupt realisieren konnte, begann er schon, mir und sich gleichzeitig einen runterzuholen, und dabei unterdrückt zu stöhnen.

Er wusste genau, wie geil mich diese Geräusche aus seinem Mund machten. Ein Schwall Glücksgefühle flutete meinen Körper und ich konnte nicht anders, als seinen Kopf an mich zu drücken, sodass er gezwungen war, mich in den Mund zu nehmen. Erst sanft, dann schneller werdend umkreiste seine Zunge meinen harten und pochenden Schwant und gerade, als er sich in seiner Hose zum Kommen gebracht hatte, und mit einem lauten Stöhnen abgespritzt hatte, kam auch ich in seinem Mund und er schluckte alles. Erschöpft ließ ich seinen Kopf los und sank vor ihm auf die Knie.

Louis wischte sich seine Hand ab und halt mir, mich anzuziehen. Tränen sammelten sich in meinen Augen. "Du bist so wundervoll...und... ich... du...", begann ich leise und mit brüchiger Stimme und Louis sah mich wieder an. Er lächelte. "Ich weiß, dass du emotional wirst, wenn du kommst. Ganz ruhig, Baby. Komm her." Ich verfluchte diese Seite an mir und lehnte meinen Kopf gegen seine Brust,
Eine Träne dann aus meinem Auge meine Wange entlang und hinunter zu meinem Kinn, wo Louis sie verstrich und mir meine Stirn küsste. "Ich liebe dich.", lächelte er und legte seinen Kopf auf meinem ab.

"Wenn ich das... das Stidendium habe...", begann ich, immer wieder von einem Schniefen unterbrochen. "... dann gehen wir endlich auf die... gleiche Schule, und noch dazu auf die... Academy of Dance. Dann kann ich endlich bei dir sein, und... und... die Zeit mit dir genießen."

Louis sah auf und brachte mich so dazu, mich zu ihm zu drehen. "Ich will nicht, dass du gehst, Louis.", fügte ich leise hinzu und eine weitere Träne verließ meine Augen. Der Blick meinws Freundes wurde weicher. "Sag sowas nicht. Die Chemo- Therapie schlägt bisher ganz gut an, und ich kann diesen bescheuerten Krebs auch noch ein drittes Mal besiegen, Ja?" Ich nickte nur und lehnte mich wieder gegen ihn. Für ein paar Sekunden wurde es still und ich lauschte seinem Herzschlag, als wäre es das letzte Mal.

Ich konnte mir kein Leben ohne ihn vorstellen. Mein ganzes Dasein war auf ihn gepolt, alles drehte sich um ihn. Er war derjenige, der mich in der Grundschule zum Tanzen gebracht hatte. Er war derjenige, den ich in der 5. und 6. Klasse drei Mal die Woche im Krankenhaus besucht hatte. Er waf derjenige, den ich ins Krankenhaus getragen hatte, nachdem er in der 10. kollabiert ist. Er war mein erster Kuss vor fast zwei Jahren, nach seiner dritten Diagnose. Er war der, mit dem ich seine Beerdigung schon bestimmt tausendmal durchgesprochen hatte, immer dann, wenn es schwierig wurde.

Ich fing mich langsam wieder und stand auf. "Ich weiß, dass du stärker bist, Louis. Ich zweifle nicht daran. Ich habe nur Angst, dass du dich übernimmst. Glaub mir, keinem ist so sehr bewusst, was das Tanzen für dich bedeutet, wie mir. Aber ich weiß, dass du an manchen Tagen kaum aufstehen kannst." Louis stand auch auf, er schlang seine Arme um meinen Nacken. "Ich weiß. Und ich liebe dich dafür, dass du mich beschützen willst. Aber in zwei Stunden ist die Abschlussfeier und wir sind ganz zu Beginn dran." Ich seufzte, nickte, und nahm seine Hand. "Dann lass uns los. Vielleicht bekomme ich ja später noch ein Autogramm von dir."

Louis lachte. Das schönste Geräusch auf der Welt. Dann stockte er. "Aber... Harry. Du... du weißt, was... also... was auf meinem Grabstein stehen soll, falls das mit dem Krebs doch schief gehen sollte?" Auch ich blieb stehen und drehte mich mit liebevollem Blick zu ihm um. " Das Leben ist ein Tanz. Jede Sekunde ist etwas wert, wenn die richtige Person dabei ist."

~~~

Hey Leute (winkt aufgeregt)

Ich bin froh, dass ich euch diesen OS endlich präsentieren kann... Ich habe (wie so oft) mehrere Teile davon geplant und dieser hier dient sozusagen als "Vorgeschichte".

Ich hoffe, dass er euch gefällt!

Stay tuned,

AOF

PS: Soll ich einen OS zu Harry in dem Kilt schreiben?

One Direction: Another OS BxB - Book (80% Larry)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt