Wieder eine Larry (deut.)

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A/N: So ziemlich die übliche Larry Ff :)

[soft smut Warnung]

Harrys Hand legte sich über meinen Mund. Ich beschwerte mich, doch er brachte mich mit einem lauten "Pscht!" zum Schweigen. Verärgert drängte ich ihm meinen Unterleib entgegen. Er hatte aufgehört, sich zu bewegen. "Louis, bitte!", keuchte er und deutete mit den Augen zur Tür. Ich lauschte widerwillig. Nichts, Stille. Wie immer. Das Hotel war ruhig um diese Uhrzeit, es war Samstag und Nachmittag, also war jeder in der Stadt unterwegs.

Plötzlich hörte ich ein Geräusch, als die Eingangstür zu unserer Suite zugeworfen wurde. Und dann hörte ich die Stimmen. "Hast du abgeschlossen?", fragte Harry und zog sich mit einem Ruck aus mir heraus. Ich konnte das frustrierte Stöhnen nicht unterdrücken, doch Harry hatte seine Hand immer noch über meinem Mund und dämpfte damit das Geräusch. Ich leckte seine Handinnenfläche ab, was ihn dazu veranlasste, erschrocken die Hand wegzuziehen. "Ekel.", schmunzelte er. "Fiesling!", entgegnete ich und deutete auf meine Erektion. Er beugte sich herunter und küsste sie sanft. "Entschuldige.", hauchte er dann und ließ seine Zunge einmal daran entlangfahren. "Nicht hilfreich...", informierte ich ihn.

Es klopfte an der Türe. "Harry? Kann ich reinkommen?" Liam. Ich verdrehte die Augen und beeilte mich, den gewohnten hektischen Gang vom Bett ins angrenzende Bad zu vollführen und dabei meine Klamotten vom Boden einzusammeln. So leise wie möglich zog ich die Badtür zu. Im selben Moment schloss Harry seine Zimmertür auf.

"Hey, schon zurück?", hörte ich ihn sagen.
"Ja, den anderen ist langweilig geworden." Liam zögerte kurz. "Wieso bist du nur in Jogginghose?"
"Ich wollte gerade duschen, deshalb war auch abgeschlossen. Das Schloss meiner Badezimmertür ist kaputt." Diese Antworten hatten wir im Laufe der Zeit perfektioniert.
"Genau wie in Frankreich?"
Naja, am Timing könnten wir noch üben.
"Äh, ja. Seltsam, oder? Jedenfalls, was gibts?"
Liam kam ins Zimmer rein. Frustriert stieß ich die Luft aus. Na wunderbar, das konnte nur bedeuten, dass ich es mir im Bad bequem machen musste.
"Ich wollte wegen gestern reden..."

Den Geräuschen nach zu urteilen steuerte er das Bett an. Ich hörte, wie Harry die Tür schloss und zu ihm kam. "Das ist ehrlich keine große Sache. Ich wollte aber wirklich dusch-" Im selben Moment, wie ich das Bett unter Liams Gewicht knarren hörte, ging ein Schauer durch meinen Körper, zusammen mit einem leisen Surren. Der kleine Vibrator-Ring um meine Erektion war angegangen. Was nur bedeuten konnte, dass Liam sich ausversehen auf die Fernbedienung gesetzt haben musste. Ich musste grinsen, denn im nächsten Moment fiel mir auf, wo sich der Vibrator dazu gerade befand.

"Was ist das für ein Summen?", kam es von Liam.
"D-das muss meine elektrische Zahnbürste sein, die hat manchmal einen Wackler. Ich bin gleich wieder da."

Schnell stellte ich mich hinter die Türe, damit Liam mich nicht sehen konnte, wenn Harry ins Bad kam. Nur wenige Sekunden später riss er die Tür auf und zog sie schnell hinter sich zu, um sich dagegen zu lehnen und die Augen zu schließen. "Witzig, oder? Was für ein Plottwist.", grinste ich und lehnte mich gegen ihn, sehr genau darauf achtend, dass er meine (vibrierende) Erektion spüren konnte. "Wimmel ihn endlich ab!", raunte ich ihm dann ins Ohr.
"Louis, bitte. Er will reden, und er ist mein bester Freund. Wenn nicht jetzt, wann dann? Nach dem Konzert? Dann kannst du heute Nacht bei dir im Bett schlafen." Wieder verdrehte ich die Augen und ließ meinen Kopf gegen seine Schulter fallen. "Fein, meinetwegen." Ich ließ meine Hand seinen Rücken hinab wandern und befreite ihn damit von seinem vibrierenden (Un-) Glück. "Ich mache sauber. Aber macht nicht zu lang, ja? Ich möchte nämlich wirklich noch duschen." Er drückte mir einen Kuss auf die Lippen. "Ich liebe dich, Babe."

Als er wieder in seinen Schlafraum verschwunden war ("Sorry, ich musste meine Waschtasche noch suchen. Also, du wolltest reden?"), machte ich mich daran, den Vibrator und den Vibratorring zu reinigen (Dazu nahm ich die Batterien heraus, weil Liam ja immer noch auf der Fernbedienung saß). Da es sonst zu laut wäre, konnte ich das Wasser nur wenig aufdrehen, doch zusammen mit dem speziellen Reinigungsmittel, war ich schnell fertig und verstaute die Spielzeuge in dem kleinen Fach in Harrys Waschtasche.
Dann sah ich mich nach einer Uhr um. Noch eineinhalb Stunden bis wir los müssten. Ich fröstelte, also suchte ich meine Klamotten zusammen und wollte mich eben anziehen, als mir ein kleiner Zettel neben den Shampoo-Flaschen links über mir auffiel. Die Stirn gerunzelt griff ich nach dem Regal und zog an dem Zettel, doch wie sich herausstellte war es das Etikett des Schwamms, der auf seinem Weg vom Real herunter sämtliche Flaschen mit sich riss. Ich zuckte zusammen, als sie mit lautem Gepolter in der Duschwanne aufkamen.

One Direction: Another OS BxB - Book (80% Larry)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt