Larry ~ Disabled Part 3 (deut.)

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Weil ihr es euch gewünscht habt :)

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"Wer ist da?"
"Ich vergesse immer wieder, dass du blind bist."
Ich musste Lächeln und trat einen Schritt zurück. Harry räusperte sich, um sein Grinsen zu verstecken, wie ich vermutete, und kam rein. Ich schloss die Haustür und schüttelte den Kopf. "Du bist unmöglich." "Ja, aber du liebst mich, also ist das okay." Da hatte er recht.

Es waren 4 Monate vergangen. Harry und ich hatten eingewilligt, es probeweise eine Woche als Paar zu versuchen... Und es nie wieder beendet. Inzwischen waren wir mit der Schule durch und uns erwartete der Abschlussball am Ende der Woche. Bisher hatten wir das Thema aber erfolgreich umgehen können. Wie gesagt, bisher. Heute hatte unsere Lehrerin uns in der Schule darauf aufmerksam gemacht, dass die letzten Karten für den Ball verkauft wurden und jeder, der noch keine Karten hatte, sich beeilen sollte.

Harry küsste mich so überraschend, dass ich aufquikte. Er zog mich an sich und strich mir sanft über meine Hüfte. "Jungs, ab ins Zimmer!", mahnte meine Mutter und ich musste Grinsen und zog ihn mit mir mit zur Treppe. 2, 3, 4,... Ich zählte die Stufen mit, auch wenn ich Abstände und Richtungen in diesem Haus sehr gut im Gedächtnis hatte. "Ist Liam heute da?", fragte Harry betont beiläufig und ich verdrehte die Augen. "Nein, er ist schon gegangen." Augenblicklich schob er seine Hände unter mein Oberteil und schob mich in mein Zimmer. Ohne zu wissen, wie mir geschieht, landete ich auf meinem Bett und spürte, wie Harry sich über mich kniete. "Dann können wir ja da weiter machen, wo wir letztes Mal aufgehört haben."

Im sexuellen Bereich arbeiteten wir uns langsam voran, weil ich durch die fehlende Sicht, oder auch einfach nur aus Prinzip, irgendwie ein Problem mit dem Gedanken hatte, mit Harry zu schlafen. Zwar wollte ich es unbedingt und der Gedanke an das, was er schon allein über der Boxer mit mir anstellte war auch alles andere als abturnend, aber immer, wenn wir daran kamen, uns auszuziehen, stoppte ich aus irgendeinem Grund. Harry hatte zum Glück viel Verständnis und betonte immer, dass er nichts machen wollte, bei dem ich mich nicht wohl fühlte. Außerdem waren wir beide Jungfrau und waren ein Leben lang darauf vorbereitet worden, unser erstes Mal mit einem Mädchen zu haben. Die "So schwer kann es ja nicht sein"- Einstellung hatten wir ziemlich schnell abgelegt.

Ich unterbrach Harrys wilde Küsse nur ungern, doch ich konnte nicht mehr warten. "Ha- Harry... Haz... warte mal." Harry stoppte. Ich konnte seinen Atem noch an meinem Mund spüren. "Hast du... Ich meine..." Unser Rumgemache verwirrte mich völlig. "Hast du vor... also auf den... den... den den den... den Abschlussball zu gehen?" Seine Lippen senkten sich wieder auf meine zu einem langen, ruhigen Kuss, bevor er von mir rutschte und sich neben mich fallen ließ. "Ja, aber ich habe noch niemanden, der mich begeleitet..." Ich seufzte und drehte mich in die Richtung, in der ich ihn vermutete. Meinen Blick ließ ich trotzdem gesenkt. Wieso die Mühe machen, wenn er es doch sowieso wusste? "Harry, ich werde nicht mit dir mit gehen. Tanzen ist nichts für mich, und außerdem... sind da so viele Leute. Und Liam müsste auch mit. Versteh mich nicht falsch, ich liebe dich und vertraue dir aber... letztes Mal als wir alleine draußen waren hast du mich gegen eine Laterne laufen lassen!" Harry hob mein Kinn sanft mit seinem Finger an. "Hier oben, Lou.", sagte er dazu und küsste mich wieder. "Es ist okay, wenn Liam mit soll. Auch wenn ich sicher bin, dass wir es auch alleine hinbekommen. Was das mit der Laterne angeht: Es tut mir außerordentlich leid! Ich muss eben doch noch üben." Er klang ein wenig zerknirscht, weshalb ich mich vorbeugt und ihn zielsicher küsste, um dann zu murmeln: "Nicht schlimm..."

Harry rollte sich auf mich und legte seinen Kopf auf meiner Brust ab. "Weißt du, ich kann ja verstehen, wenn du nicht hin möchtest. Aber es ist nunmal eine letzte große Feier mit allen zusammen, bevor jeder einen anderen Weg einschlägt. Ich hätte den Abend gerne mit dir verbracht und den anderen gezeigt, dass ich dich liebe, mit allem, was ich habe." Ich seufzte und es blieb ein paar Sekunden lang still. "Na gut. Ich begleite dich."

One Direction: Another OS BxB - Book (80% Larry)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt