Larry ~ Football / 5

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Das Krankenhaus war so still, dass es mir im Gegensatz zu meinem aufgewühlten Inneren unpassend vorkam. Ich dankte Davids und ließ mir Harrys Zimmernummer geben. "Sind sie ein Angehöriger?" Die Frau sah mich kritisch an. "Ich bin sein Freund, ja." Sie legte den Stift beiseite und meinte: "Wissen sie eigentlich, was 'Angehörig' bedeutet? Nur die engste Familie." Ich stöhnte. "Sein fester Freund!"  Ihr Mund formte ein stummes "Oh" und sie gab mir die Zimmernummer ohne einen weiteren  Kommentar. Ich beschleunigte meine Schritte, als ich aus dem Fahrstuhl den Gang entlang ging, doch als ich vor der Tür stand, blieb ich stehen.

Der Anblick, den ich gleich bekommen würde, machte mir Angst. Ich wusste nicht, ob er wieder bei Bewusstsein war, ob er vielleicht beatmet wurde, ich wusste nicht, ob es ihm gut ging. Und dann war da dieser Ring... Nach 7 Jahren Beziehung war es klar gewesen, dass es irgendwann so weit war. Wir hatten auch darüber gesprochen. Aber trotzdem wusste ich in diesem Moment nicht, wie man die Worte "Ja, ich will" über die Lippen brachte und wollte nicht daran denken, wie er mich fragen würde. Vielleicht war es nur die Situation, die Angst um ihn, die mich so taub fühlen ließ. Ich hatte Angst. Vor bleibenden Schäden oder Lebensgefahr.
Langsam klopfte ich gegen die Tür. Als ich keine Antwort bekam, trat ich leise ein und schloss sie hinter mir. Links führte eine Tür in ein Badezimmer, geradeaus bildete sich ein kurzer Gang von etwa 5 Metern, rechts befanden sich Kleiderhaken an der Wand. Das Zimmer war in einem hellen gelb gestrichen und gegenüber von mir an der anderen kurzen Seite gab es eine Fensterfront. Ich hörte eine Bettdecke rascheln und trat, plötzlich wieder aufgeregt, schnellen Schrittes den kurzen Gang entlang nach rechts. Dort stand das Krankenhausbett, mit den Füßen zu mir, in dem Harry gerade versuchte, sich aufzusetzen. Elektronen klebten auf seiner Brust und zeichneten seinen Herzschlag und seine Atmung auf. Ein kleiner Schlauch mit zwei Abzweigungen für die Nase hing um seinen Hals.

"Harry!" Er blickte auf und Erleichterung machte sich auf seinem Gesicht breit. Schnell ging ich zu ihm und schloss ihn in meine Arme. "Lou... Ich bin froh, dass du da bist." Ich atmete auf und ließ ihn langsam los, um ihm einen liebevollen Kuss zu geben. "Wie geht es dir?", fragte ich dann und setzte mich neben ihn auf das Bett. Er lehnte sich nach hinten und nahm meine Hand in seine. "Sie haben mir Schmerzmittel gegeben, also... spüre ich von der Gehirnerschütterung kaum noch was.  Der Arzt meinte, es können noch Nachwirkungen auftreten, wie eine Taubheit im Mund, Kribbeln in Armen oder Beinen oder auch Erinnerungslücken, aber nichts von Dauer... Dank dir." Ich schüttelte lächelnd den Kopf. "Das war nichts. Das hätte jeder gemacht." Ächzend setzte er sich wieder auf und drehte meinen Kopf zu sich. "Aber du hast es getan. Das ist... unglaublich. Ich liebe dich." "Ich liebe dich auch.", erwiderte ich und legte kurz meine Stirn gegen seine.

Als ich meine Stirn von seiner nahm, verblasste mein Lächeln, aber ich sah auch nicht traurig oder bedrückt aus, sondern einfach neutral, als ich langsam begann: "Nach dem Spiel hab ich mich beeilt, in die Umkleide zu kommen, ich musste sofort zu dir. Als ich in deiner Tasche nach dem Schlüssel gesucht habe, war ich wohl zu hektisch weil... es ist etwas... herausgefallen..." Ich nahm die Schatulle aus meiner Hosentasche und hielt sie ihm entgegen. Harry wurde blass, also, blasser, und nahm mir die schwarze Schachtel aus der Hand. Nachdem er sie aufgeklappt hatte, um zu überprüfen, ob der Ring noch in Ordnung war, klappte er sie lächelnd wieder zu und richtete seinen Blick auf mich. "Ich wollte das eigentlich in Ruhe machen, heute Abend... Pizza bestellen, vielleicht einen Film schauen und dann... habe ich uns ein Wochenende in einem abgelegenen Ferienhaus mit genug Betten für unsere Familien, ja Louis, alle deine Schwestern, und ein paar der Jungs gebucht... um... zu feiern." Ich konnte nicht anders, als ihn die gebannt anzusehen und das Kribbeln in meinem Bauch zu genießen.

"Ich hatte es geplant, alles... Es sollte alles ganz... ganz..." Er begann, zu husten und griff schließlich zu dem dünnen Schlauch um seinen Hals und befestigte ihn mit den Abzweigungen in seiner Nase. Kurz brauchte er einen Moment, dann begann er leise zu lachen und auch ich musste grinsen. "Ich würde das alles ja wirklich gerne mit dir nachholen, aber ich hab das Gefühl, dass wir sowieso schon zu lange damit gewartet haben... Ich will, dass du mein Mann bist. Und ich will, dass jeder das weiß. Aber wichtig ist nicht, ob ich das alles will, sonder... ob du willst. Also..." er machte einen Buckel, um sich kleiner zu machen, als ich es im sitzen war und öffnete die Schatulle so, dass der Ring zu mir zeigte. Hoffnungsvoll sah er mich an. "Also... willst du?"

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It's been a loooong day... without you my friends... and I'll tell you all about it when I see y'all again...

Kein langes Geschwafel um den heißen Brei! Ich bin im Urlaub und will endlich aufarbeiten und euch wieder neue Shots liefern! Der hier gehört zu der beliebtesten Reihe der ganzen Sammlung, und ich freue mich schon unglaublich auf eure Reaktionen!

Kleine Vorwarnung: ich hab hier oft keinen Empfang... Ich hoffe, dass das mit dem Updaten so klappt, wie ich das will!

Eure AOF!

One Direction: Another OS BxB - Book (80% Larry)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt