Kapitel 35

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Die nächste Woche verging wie im Flug, Stück für Stück erfuhr jeder das Ian und ich zusammen waren und auch Stück für Stück hörten sie auf uns ständig zu beobachten.

Das war echt schrecklich, wir waren mit der Klasse in der Stadt, Ian küsst mich und als der kleine Kuss zu Ende war, erkannte ich das die Hälfte meiner Klasse Ian oder mich anstarrte.

Euch beide, Liebes.

Wie auch immer, schnell war die Woche auch wieder rum und ich lag gelangweilt Zuhause auf meinem Bett.

Ich kann's kaum erwarten das Ian's gleich klingelt, ich will ihn wieder küssen. Und lächeln sehen. Und diesen Blick sehen. Und-

Wir haben's kapiert, du nervst.

Ich nerve nicht, ich bin einfach nur glücklich.

Alles läuft gerade perfekt.

Bis auf die Sache, die du von Ian noch nicht weißt.

Und das muss ich akzeptieren, ich werde ihn nicht drängen mir das Geheimniss zu sagen. Das endet nur damit das er sich dabei nicht wohl fühlt oder das wir uns heftig streiten.

Nah, lassen wir es jetzt so.

"Das machst du also, wenn ich nicht da bin", hörte ich Ian schmunzelte.

Ich zuckte kurz, bevor ich lächelnd die Augen öffnete und meinen Kopf zu ihm drehte, "Hey..."

Auch er lächelte und lief auf mich zu, dann ließ er sich neben mich auf mein Bett nieder, "Hi", begrüßte er mich und küsste mich, "an was hast du gedacht?"

"Daran das wir auf Klassenfahrt ständig beobachtet wurden", seufzte ich und drehte mich komplett zu ihm, "Was ist eigentlich deine Lieblingsfarbe?"

Er grinste, "Grün, wieso fragst du?"

Ich zuckte mit den Schultern und musterte dein Gesicht, "Ich weiß fast nichts über dich, ein bisschen Information über deine Lieblingsfarben oder lieblings- irgendwas schadet doch nicht"

"Wo du's gerade sagst...", murmelte er nachdenklich, "Wieso sind deine Haare weiß?"

Ich zuckte mit den Schultern, "Keine Ahnung, sie sind seit meiner Geburt weiß, manchmal sind sie auch leicht blond stichig, aber sonst weiß"

"Hm", sagte er nachdenklich, "Du bist einzigartig", grinste er.

"Ich weiß", sagte ich und grinste auch.

Weiterhin musterte er mein Gesicht, dann legte er seine Hand auf meine Wange und zog mich sanft zu sich.

Ich schloss die Augen und spürte kurz darauf auch seine Lippen auf meinen, meine Hand zog ihn leicht an seinen Pulli zu mir.

Seine Hände strichen über meinen Körper und bescherten mir Gänsehaut.

Er soll auch Gänsehaut bekommen.

Challenge accepted.

Meine Hände rutschten langsam nach unten, während er langsam seine Zunge in meinen Mund gleiten ließ.

Meine Finger glitten unter sein Pulli und strichen über sein Sixpack und seiner V-Linie.

Und tatsächlich, er bekam Gänsehaut.

Ich schmunzelte leicht in den Kuss, Ian bemerkte anscheinend, dass ich das extra gemacht habe und zwickte mir leicht in den Hintern. Ich quickte leicht und zog ihn näher an mich.

Leicht atemlos, löste ich mich von ihm und küsste seinen Mundwinkel, sein Kiefer und dann auch seinen Hals entlang.

Als ich leicht sog, um ihn auch ein Knutschfleck zu verpassen, drehte er mich auf den Rücken und beugte sich über mich.

Grinsend sah ich zu ihm rauf, "Schwachstelle?", fragte ich leise und zog meine linke Augenbraue in die Höhe.

Er brummte leise und küsste mich gierig.

Ein komisches kribbeln machte sich zwischen meinen Beinen bemerkbar, mein Herz fing an schneller zu schlagen, als so schon.

Dieses kribbeln machte mich verrückt.

Und es verstärkte sich mit jedem weiteren Kuss.

Ian löste sich atemlos von mir, augenblicklich wurde ich rot, weil ich weiß was gerade bei mir nicht stimmte.

"Wieso bist du rot?", fragte er grinsend und strich mit seinem Finger über meine Wange.

"Äh...", murmelte ich leicht abwesend, warum hört das kribbeln nicht auf?!

"Katy?", er zog seine Augenbrauen zusammen und sah mich leicht besorgt an.

"Ich muss auf die Toilette", murmelte ich drehte Ian und mich schnell um, sodass ich nun auf ihn saß, schnell sprang ich von ihm runter und lief ins Bad.

~ Ian's Sicht ~

Grinsend lag ich auf Katy's Bett und wartete das sie endlich wieder auftauchte.

Es ist nicht unser erstes Mal das wir miteinander rum machten, wieso reagierte sie dann so?

Meine Gedanken wurden unterbrochen, als Katy etwas erleichterter ins Zimmer trat.

"Was war los?", fragte ich grinsend und setzte mich auf.

"Nichts, nichts", murmelte sie und wurde schon wieder rot, "Alles gut"


~ In der Schule ~

"Und? Wie läufts mit Kat?", fragte Luke und lehnte sich gegen die Spinde.

"Gut, bei dir und Abby?", fragte ich.

"Mhh", seufzte er, "Wir streiten uns, öfters, aber sonst eigentlich schon"

Ich nickte, "über was streitet ihr?"

"Verschiedenes", seufzte er und stieß sich von der Wand ab, "wusstest du, ein paar Austausch Schüler kommen nächste Woche?"

Verwirrt schüttelte ich mein Kopf, "nein, von wo?"

"Keine Ahnung, aber etwas weiter von hier, sie bleiben eine Woche oder so in unserer Klasse und Reisen dann wieder zurück", sagte er und lief Richtung Klassenraum, "Kommst du?"

"Klar", seufzte ich und lief ihm nach.

Austausch Schüler? Wieso höre ich davon zum ersten Mal?

Ist doch unwichtig, setz dich neben Katy und sei leise.

Das mache ich gerne.

Als Katy mich bemerkte, fing sie sofort an zu lächeln.

Süüüüüß.

Auch ich lächelte leicht und setzte mich neben sie hin, "wusstest du das Austausch Schüler kommen?"

Sie nickte, "Schon seit einigen Tagen"

"Wieso sagst du mir nichts?"

"Ich dachte nicht das es dich interessiert", sagte sie, "Ich hab es selbst nur durch Zufall herausgefunden"

Ich nickte, "gehen wir nach der Schule wieder zu mir, oder zu dir?"

"Lass uns zu dir", sagte sie, "bei dir haben wir mehr Privatsphäre"

Vielsagend sah ich sie an, sie wurde direkt rot und sah mich mit großen Augen an, "Ich meine wegen meinen Geschwistern", sagte sie schnell.

Ich legte meinen Arm um ihre Schulter und küsste ihren Kopf, "Na klar", sagte ich grinsend und zwinkerte. Man bemerke den ironischen Ton.

Sie wurde glatt noch röter.

Ach Katy...

Mr. EiskaltWhere stories live. Discover now