Kapitel 8

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Katherine's Sicht

Wie soll ich das bloß vor Drake oder den anderen verstecken? Die Wunde an meiner Lippe ist noch frisch und brennt zu viel, um die mit Make-up zu verdecken.

Flashback...

Ich lief entspannt durch den Gang um zur Cafeteria zu gelangen, plötzlich tauchte Jack auf.

Ich ignorierte ihn und lief weiter, ich hab ihn nicht berührt oder angesprochen, doch als ich an ihm vorbei lief, schubste er mich grob gegen die Spinde.

"Na Kat?", sprach er voller Spott, "plötzlich nicht mehr so tollpatschig?"

Ich wusste nicht was ich sagen sollte, also blieb ich still.

"Heute hast du mal deinen Rucksack dabei", sagte er und riss diesen aus meinen Händen, "Vielleicht hast du hier was interessantes drin"

"Hör auf, bitte", flehte ich, doch ihn interessierte es nicht.

"Sei keine Idiotin und bleib da stehen", knurrte er böse.

Er öffnete mein Rucksack und schmiss ein Heft nach dem anderen auf dem Boden, auch meine kleine Fächer im Rucksack leerte er aus.

"Ach hier hast du doch was interessantes", er nahm mein Bus Geld für nächste Woche aus meiner Tasche.

"Ich brauche das noch für den Bus!", sagte ich.

"Tja, jetzt musst du laufen", er lachte, "bei deiner Figur tut dir das auch gut"

Er nahm das Geld und steckte es ein, ich ging auf ihn zu und riss mein Rucksack aus seinen dreckigen Pfoten. Eines kam nach dem anderen und er verpasste mir so eine heftige Ohrfeige, dass ich zu Boden viel.

"Ich sagte dir, du sollst stehen bleiben!", brüllte er.

Schwer hielt ich die Tränen zurück.

"Gehen wir", brummte er genervt und verzog sich dann mit seinen Kumpels.

Ich sammelte schnell meine Sachen ein und verließ die Schule, ich schwänzte die nächsten Stunden, ich hätte mich sowieso nicht konzentrieren können.

Flashback Ende...

Mein rechtes Auge zuckte als ich mich daran zurück erinnerte.

Lüg einfach.

Meinen Bruder anlügen? Meine Schwestern und meine Eltern?

Mr. EiskaltWhere stories live. Discover now