Kapitel 6

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~ Katherine's Sicht ~

Seufzend schloss ich die Tür hinter meinem Rücken.

Er ist so, finde dich damit ab!

Ich finde mich damit ab!

Und wieso fragst du dich immer wieder, warum er nicht irgendwie versucht hat zu helfen?

Ist doch okay jetzt! Er konnte mir nicht helfen, Jack ist breiter als zwei Türsteher.

Nein schätzchen, Ian wollte einfach nicht helfen! Sonst wäre er zu dir gegangen und hätte dich gefragt ob alles okay sei, er hätte dir geholfen die Sachen einzupacken, hat er aber nicht.
Er wollte nicht und er wird es auch nie wollen.

~*~

Mitten im Schlaf drehte ich mich zur Seite, ein stechender Schmerz machte sich bemerkbar.
Verschlafen setzte ich mich auf ließ meine Schultern kreisen.

Wie ein Zombie lief ich in mein Bad und wurde beim einschalten des Lichtschalters erstmal geblendet. Als sich meine Augen an das Licht gewöhnt hatten, zog ich meine Shirt aus und begutachtete meine Schulter im Spiegel.

Ein blauer Fleck, ziemlich sicher, dass es gestern wegen Jack und dem Drehschloss, welches an dem Spind war, zog ich mein Shirt wieder an, verließ das Bad und ließ mich verschlafen in mein Bett fallen.

Kurz darauf klingelte auch mein Wecker.

„Ernsthaft?", fragte ich brummend und stellte ihn aus.

Gähnend verließ ich mein Zimmer und ging wieder in mein Bad, als meine Mogendliche-Routine fertig war, ging ich in mein Zimmer und zog mich um.

Erneut ließ ich Musik laufen, sang wie immer leise mit, bis ich mich daran erinnerte, dass Ian nach der Schule zu mir kommt.

„Fuck", murmelte ich und räumte erstmal etwas auf, dann setzte ich mich wieder an meinem Schminktisch und schminkte mich fertig.

Als ich mit allem fertig war, steckte ich meine Kopfhörer an mein Handy und hörte mit einem Stöpsel im Ohr weiter.

Im der Küche saßen Sam, Liz und Drake, alle drei waren am essen und auch für mich stand ein Teller bereit. Ich stützte mit einer Hand mein Kopf, stach etwas in mein essen rum und hörte weiter Musik.

„Wir müssen los", sagte Drake und stand auf, „Tschüss ihr beide", er gab beiden Zwillingen einen Kuss auf den Kopf und verließ die Küche.

Ich drückte Ihnen schmunzelnd ein Kuss auf die Wange, „bis später", ich verließ ebenfalls die Küche, nahm meinen Rucksack, schlüpfte in meine geliebten Vans und verließ mit Drake das Haus.

Als der Bus ankam, stiegen Drake und ich ein und suchten direkt ein Platz, ich fand einen Sitzplatz neben Ian.

Er sah mich an, ich lächelte, „kann ich mich setzen?", fragte ich höflich.

Er nickte, nahm den Rucksack von dem Sitz.

„Wegen gestern...", fing er plötzlich an.

Ich drehte mein Gesicht zu ihm, „ist schon vergessen", versicherte ich lächelnd, „brauchst dir keinen Kopf machen."

Er nickte und sah dann aus dem Fenster.

Mr. EiskaltWhere stories live. Discover now