,,Teece?", ich hob meinem Kopf als sich jemand neben mich kniete. Es war Casper. Er warf seine Hände um mich und ich legte meinen Kopf an seine Brust. ,,Was ist passiert?", fragte er vorsichtig. Ich erzählte ihm alles, ich ließ nichts aus. ,,Das Mädchen was letztens bei meinem 'Stiefvater' war? Sicher?", fragte er als wäre ich dumm. ,,Casper, ich bin nicht dumm. Sie war es!", bestätigte ich. ,,Das glaub ich ja nicht! Wie kann das sein??", er fuhr sich mit der Hand durch sein perfektes Haar.

Er fuhr mit dem Auto zu sich nach Hause, dort trafen wir auf Judith und Tomas. Diese ignorierten wir und gingen in sein Zimmer.

,,Wenn du willst kannst du ein paar Tage hier übernachten?", bat er mir an doch ich lehnte ab. ,,Danke, aber ich bin ja bei meiner Tante. Bis nächste Woche...", zum Schluss wurde ich leiser. ,,Ich weiß.. Ich weiß...", murmelte er und wirkte plötzlich abwesend in Gedanken.

,,Hey..", ich lächelte ihn an und er erwiderte meinen Blick. ,,Ich werde dich besuchen kommen. Und außerdem sind wir noch nächste Woche auf Klassenfahrt und das Wochenende haben wir auch noch", erklärte ich. ,,Ja schon..", er schob eine Haarsträhne hinter mein Ohr und sah mich an. ,,Ich will dich für immer bei mir haben", traurig sah er mich an, näherte sich, und küsste mich schließlich leidenschaftlich. Ich erwiderte den Kuss und legte eine Hand an seine Wange.

,,Ich liebe dich", flüsterte er und lehnte seine Stirn gegen meine.

,,Ich liebe dich auch", nuschelte ich noch ganz abgelenkt von den Ereignissen der letzten Zeit.

Nachdem wir noch eine Zeit lang so da saßen, auf seinem Bett, gingen wir kurze Zeit später auf den Balkon, wo mein Handy plötzlich klingelte. Ich holte es hervor und nahm den Anruf an.

,,Hallo?", hob ich ab da ich die Nummer dich beachtet hatte. ,,Ich bins Ari", sagt sie und war anscheinend erleichtert. ,,Was gibt es?", fragte ich somit und lehnte mich an das Gerüst des Balkons. Caspers Blick auf mir übersah ich dabei nicht. ,,Wo bist du? Du hast dich seid zwei Stunden nicht gemeldet bei uns.. wir machen uns doch Sorgen, Liebes", ihre Stimme war ruhig und vertraut. Sie konnte einen beruhigen doch ich war zur Zeit zu aufgebracht dafür.

Ich atmete entspannend ein- und wieder aus ehe ich ihr antwortete. ,,Ich bin heute Abend pünktlich um sieben Zuhause, ok?", entging ich der Antwort auf ihre Frage. ,,Gut", gab sie nach kurzer Stille schließlich nach und somit legte ich auf.

Casper nickte mir zu und ich antworte stumpf: ,,Meine Tante.." Er schüttelte seinen Kopf und sah nach unten. ,,Wie spät ist es?", erkundigte ich mich und konnte mir gleich darauf selber eine Ohrfeige geben. ,,Sorry", fügte ich schnell hinzu und lächelte peinlich berührt.

,,Schon okay", er umarmte mich, drückte mir einen Kuss auf den Haaransatz. Eine Weile standen wir so da, ich lauschte seinem Herzschlag welcher mich auf eine magische Weise beruhigte und müde werdeb ließ.

,,Was ist?", fragte er als ich mich etwa eine Armlänge von ihm entfernte. ,,Irgendwie bin ich total müde", erklärte ich und fügte noch: ,,Würdest du mich bitte nach Hause bringen?", hinzu.

,,Wenn du magst", stimmte er zu und ich schenkte ihm ein dankbares Lächeln.

,,Für meine Prinzessin mache ich doch alles", grinste er und zwinkerte mir zu. Ich rollte nur mit meinen Augen. Im Flur zog ich Jacke und Schuhe an und verabschiedete mich von Judith und Tomas.

In Casper's Auto ließ ich mich tief in den Sitz sinken, zog scharf seinen herrlichen Geruch ein und schloss die Augen. ,,Sicher das du da hin möchtest? Du weißt du kannst..", ich unterbrach ihn mit einem Kopfschütteln. ,,Ich bin mir sicher." Er drehte den Schlüssel und der Motor heulte auf. ,,Dann los."

Ein Badboy, meine Geschwister und IchWhere stories live. Discover now