35-Leben-35

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Marjas Sicht:

"Hey, Marja, Marja?" Fuchtelte meine beste Freundin Sahra mit ihrer Hand vor meinem Gesicht rum.
Ich war in Gedanke.
Gestern Abend sind wir wieder nachhause gefahren, da wir bei Milos Eltern waren, was ich später erst erfuhr.
Antonio hat mir klargemacht das er dort bleibt, also sind Milo und ich alleine nachhause. Nun beginnt wieder der normale Alltag. Doch ich kann mich nur darauf konzentrieren, ist Milo mein Mate? Und soll ich mich verwandeln lassen? Wie geht es weiter?

Ich atmete tief durch. "Tut mir leid war in Gedanken, was gibt's?"  "Du bist schon den ganzen Tag so abwesend, ist alles okay? Oder ist was passiert?" Ich musste Lächeln einfach, weil sie so fürsorglich ist, was ich echt schätze. "Ist alles gut nur etwas stressig im Moment",  gab ich zu. "Wenn du reden willst, ich bin immer da", versicherte sie mir nochmal. "Danke, das gleiche gilt auch für dich" gab ich ihr zur Kenntnis, sonst fühlte ich mich schlecht.

*Ring*

"Na dann wir sehen uns ja morgen" verabschiedet sie sich von mir.
Da ging ich zu meinem Motorrad und fuhr wieder heim.

"Wo bist du das Wochenende gewesen? So alleine? Wir haben uns Sorgen gemacht" Kam meine Mutter zu mir gestürmt, als ich die Tür aufschloss "bei Sahra, hab vergessen Bescheid zu sagen. Sorry" Log ich sie an, ich konnte ihr ja schlecht erzählen, dass ich gefühlt 100 km weit weg war. Sie schüttelte den Kopf "ich muss jetzt auch wieder los, arbeiten. Nächstes Mal sag bitte Bescheid, wenn du für ein paar Tage weg bist, ich bin schon etwas enttäuscht" sie schaute mich ernst an und ging dann aus der Tür hinaus.

Ich spürte wie mein Kopf dröhnte. Also beschloss ich mich hinzulegen und eine Runde zu schlafen.

"Marja! Marja..!" wieso werde ich nur in letzter Zeit so oft mit meinem Namen?
"Du kleine Schlampe, wo warst du das ganze Wochenende lang!" Ich hörte wie mein Vater die Treppe hochging und mich dabei sehr wütend anschrie.
Fuck ..
Ich muss mich verstecken.

Ich versteckte mich so schnell es ging und schlüpfte unter mein Bett.

"Auf dich kann man sich nie verlassen, du hast dich verändert seit Antonios tot, ich bin enttäuscht", schrie er weiter und zog meine Zimmertür auf. Ich erschrak etwas und kugelte mich unter mein Bett ein. Betend das er mich nicht sieht.

"Urggg das wird sie noch beräuen.." kam es von Dad und so verschwand er wieder.

Ich spürte, wie die tränen in mir aufsteigen.
Wieso?

Ohne es wirklich wahrzunehmen, nahm ich mein Telefon

"Hallo"
Ich merkte das es Milos Stimme war.

"Milo! K-kannst du mich abholen?"
Fragte ich, leise schluchzten

"Klar, Kleine ist alles okay?" Fragte er mich besorgt.

Ich schüttelte den Kopf, doch gleichzeitig gab ich die Antwort es wäre alles gut, er soll einfach herkommen.

"Okay bin in fünf Minuten da", sagte er, da hörte ich schon seine Schlüssel im Hintergrund klimpern.

Irgendwie hab ich es geschafft, ohne das es mein Dad es bemerkte mich raus zu schleichen.

Mein Leben? Einfach beschissen, verwirrend. Ich will dieses ganze Drama einfach nicht mehr. Arg

Ich war mal wieder so in Gedanken das ich nicht merkte wie Milo vor mir stand und mit mir redete. Es erschien  alles so langsam aber doch so schnell. Ich heulte immer noch und spürte eine Hand auf meinen Rücken.
Milo drückte mich in sein Auto und fuhr los. 

Irgendwie hat mich das schon getroffen, meine Mama ist enttäuscht, mein Vater..
Mein Bruder am Leben und Milo mein Mate (was eher das kleinste Problem ist)

Ich wollte so ein Leben nicht, aber so was kann man sich ja leider nicht aussuchen.

_____

Sorry für das ganze rumgeplappere und Rumgejammere😅

Lol mich regt sie irgendwie selber sogar auf hahah

PS:Wollte gestern eigentlich schon ein Update machen aber ich bin gerade mit den Gedanken woanders sorry

Habe morgen erste Hilfe Kurs und ich bin extrem nervös haha Naja wird schon

Hoffe, ihr habt ein schönes Wochenende

Aus Hass wird Liebe✅Where stories live. Discover now