54-Er hat Gekocht-54

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Marjas Sicht:

Ich stand am Herd und versuchte gerade etwas zu kochen. Da spürte ich wieder diese vertrauten Hände von Milo, auf meinem Bauch. "Lass mich das lieber machen, Engel" ich musste schmunzeln und legte meinen Kopf auf seine Schulter ab. "Das wäre echt nett, ich bin mega erschöpft vom Tag heute", gab ich zu. Er gab mir sanft einen Kuss auf meinen Hals. Da wurden wir aber schnell durch lautes Kichern gestört. Meine zwei kleinen Rabauken rannten in die Küche "wir gehen draußen spielenn" schrien sie und schon waren sie wieder verschwunden. Ich vernehme ein raues Lachen hinter mir und Milos arme strichen über meinen fast schon kugelförmigen Bauch. "Ich liebe dich" kam es von ihm, sein drei Tage Bart kitzelte an meinem Nacken und ich bekam, Gänsehaut. "Ich liebe dich auch" ich drehte meinen Kopf so, das ich ihn anschauen konnte. Es sind nun schon 6 Jahre vergangen, seit dem wir uns das erste Mal 'ich liebe dich' gesagt haben und es hat sich nichts daran geändert, gegenüber unserer Liebe. Denn wir sind nur noch mehr zusammengewachsen und lieben uns wie am ersten Tag.

Wir schauten uns in die Augen und mussten schmunzeln, er gab mir nochmal einen Kuss "geh nach oben und Ruh dich etwas aus ich mache das alles hier fertig und wecke dich dann, ja?" Ich zog skeptisch meine eine Augenbraue hoch "Sicher, dass du das schaffst?" Er nickte mir stolz zu und ließ mich zeitgleich los. Also machte ich mich auf, die Treppen hoch, in unser Zimmer um mich etwas schlafen zu legen.

Milos Sicht:

Scheiße, bin ich aufgeregt! Ich lief unruhig im Wohnzimmer hin und her. " Sei nich so aufgeregt Mo, sie wird bestimmt begeistert sein" meine kleine Schwester kam zu mir und strubbelte durch meine Haare. Sie ist schon so groß geworden, wie die Zeit vergeht.. "Genau, mach dir keinen Kopf, ihr wird es zu 100% gefallen", sagte nun auch ihre beste Freundin Sahra zu mir. Ich atmete tief aus. "Ja ihr habt recht.." Allesamt schauten sie mich grinsend an "Also kann es losgehen?" Fragte meine Mutter fröhlich, worauf hin ich auch lachen musste, und nickte ihr zu. Das war das Zeichen, also ging ich zu Nino und Eleny. Sie sind mein/unser ganzer Stolz und schon nächste Woche werden sie 4 Jahre alt. Ja sie sind Zwillinge, zweieiige, Mädchen und Junge. Viele sagen sie sehen uns extrem ähnlich, was mich irgendwie stolz macht. Ich bin stolz auf das, was ich schon alles mit Marja geschafft hatte. Die beiden hampelten genauso aufgeregt wie ich herum und können gar nicht mehr still stehen. "Ihr wisst, was ihr Zutun habt?" Fragte ich nochmal, daraufhin nickten sie stolz und schauten abwartend zu mir "na dann los", sagte ich und schon rannten sie los.

Marjas Sicht:

Ich lächelte und setzte mich langsam auf, Eleny und Nino sprangen auf dem Bett herum und schrien "los schnell! Mama wach auf!..komm mit runter!" Dann rannten sie wieder kichernd raus. Also stand ich auf und ging ihnen hinterher, doch kurz bevor ich die letzte Treppe nahm, stockte ich und musste Staunen. "Was macht ihr denn alle hier?" Fragte ich überrascht und musste sofort strahlen. Vor mir standen mein Bruder mit Thalia dann meine beste Freundin mit ihrem neuen Freund Tommy und Milos Familie. Allesamt strahlten sie mich an "wir wollten euch mal wieder besuchen", sagte Antonio und ging mit offenen Armen zu mir. Ich begrüßte alle und schaute mich um. "Wo ist denn Milo?" Da fing Sahra an zu grinsen "kochen?" Ich schaute sie verwundert an. Also machte ich mich auf zur Küche..und da sah ich ihn. Mir stockte der Atem. Da stand er, im Eingang der Terrasse, in einer Hand, einen Strauß Rosen und in der anderen trägt er gerade Eleny,  dazu hat sich Nino an sein Bein geklammert. Um ihn herum lagen Rosenblätter..Er hatte sogar ein Hemd an. Und strahlte mich nervös an. "Kleine.." Ich musste schmunzeln, das hat er lange nicht mehr zu mir gesagt. "Großer..", sagte ich. Worauf hin er lachen musste, es war wunderschön. Er ließ Eleny runter und griff in seine hintere Hosentasche.
Er zog eine schwarze Schatulle heraus und ich realisierte sofort was hier passierte. Ich schlug wie in Trance, eine Hand vor meinen Mund und spürte wie meine Augen glasig wurden. Milo ging auf die Knie und fragte mich,
"Marja, willst du meine Frau werden und mich Heiraten?"
Nun heulte ich wirklich, vor Freude. Ich konnte nur kurz nicken, denn schon rannte ich zu ihm und küsste ihn innig. Im Hintergrund vernahm ich Jubel und klatschen, worauf hin ich Lächeln musste. Wir legten unsere Stirn aneinander und schauten uns an.
"Ja, Milo ich will", flüsterte ich nochmal, um es für ihn zu bestätigen. Er lächelte "Ich liebe dich" sagte er, "Ich liebe dich" sagte auch ich, dann küssten wir uns gefühlvoll.
Doch mitten in unserem Kuss spürte ich Gezappel an meinen Füßen und ein "wir wollen auch kuscheln!" darauf hin lachten wir beide los. Also nahm ich Eleny hoch und Milo, Nino. Wir drehten uns zu unserer Familie und unseren Freunden, die uns alle fröhlich anstrahlten.

Ich war überglücklich.. Ich habe ihn gefunden, meinen Seelenverwandten. Und nun werde ich ihn Heiraten.

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Hmm letztes Kapitel..

Wie fandet ihr es😅

Fand's iw schwierig zu schreiben, deswegen hoffe ich es hat euch alle zufrieden gestellt:)

Aus Hass wird Liebe✅Where stories live. Discover now