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-Sen bende tutuklusun. Artık kalbimden çıkamazsın-

Cesur

Seit Stunden sind wir schon für unsere Kinder einkaufen und ich kann langsam echt nicht mehr. Bis zur Geburt dauert es noch, aber Hayat ist so aufgeregt, dass sie jetzt schon alles mögliche kaufen will.

Eigentlich will ich gar nicht, dass sie jetzt schon einkauft, denn ich habe noch eine weitere Überraschung für sie, aber die kriegt sie erst dann, wenn sie auch die eigentliche geplante Überraschung zu sehen bekommen hat.

Und um noch nichts zu verraten, kaufe ich ihr die ein oder anderen Teile für unsere Babys. Die zweite Überraschung ist eine weitere kleine Reise nach Istanbul und ich will, dass sie dort die Sachen kauft.

Warum ich sie wieder mit nach Istanbul schleppen will, hängt von der ersten Überraschung ab und solange diese noch nicht fertig ist, können wir nicht nach Istanbul.

Dass ich schon richtig unruhig und nervös bin, zeige ich ihr nicht, denn sie soll nicht von alleine drauf kommen, dass ich noch so viel für sie, für uns, geplant habe.

„Wie findest du diesen Kinderwagen, Cesur?" schiebt sie einen zweier Wagen für Zwillinge in meine Richtung. Ich zucke mit den Schultern, denn ich habe echt keine Ahnung von so etwas.

Schließlich wird doch Hayat den Wagen fahren, oder nicht? Ich kann sowas nicht. Ich habe sowas doch noch nie gemacht. Was wenn ich Mal loslasse und der Kinderwagen mir davon rollt?

„Schön?" ziehe ich unsicher eine Augenbraue in die Höhe, denn ich weiß nicht was Hayat von mir hören will. In letzter Zeit spielen ihre Hormone so verrückt, dass sie schon zu einer Zicke mutiert ist.

Egal was ich auch sage, Hayat muss immer meckern und etwas bemängeln und in der nächsten Sekunde ist sie wieder so süß zu mir, als ob nichts wäre. Wie Teufel und Engel.

Wieso spielen Hormone eigentlich so verrückt? Wieso tuen sie es uns Männern an? Denken diese scheiß Hormone denn nicht Mal an uns? Ich, Cesur Karasu, der sich von nichts und niemanden etwas sagen lässt, lässt zu, dass er von seiner Frau angeschrien wird.

Wow.

Schwangere Frauen sollte man echt nicht unterschätzen und erst recht nicht strapazieren. Von einer zur anderen Sekunde können sie sich zu Furien verwandeln und ich glaube kein Mann will das freiwillig miterleben.

„Wie schön?" setzt sie schon ihren Stresserblick auf und ich ziehe scharf die Luft ein. Verflucht! Genau das wollte ich doch verhindern. „Cesur ich reiße mir hier den Arsch auf, damit es unsere Kinder später gemütlich haben und du sagst nur schön?"

Sollte ich jetzt darauf antworten? Wenn ich antworte, dann wird sie noch saurer und wenn nicht, dann höchstwahrscheinlich auch. Fuck! Was mache ich denn nur?

„Weißt du Cesur, ich trage unsere Kinder im Bauch und nicht du! Dann mach ich mir auch noch richtig Mühe, um den perfekten Wagen zu finden, obwohl ich kaum noch auf den Beinen stehen kann und schon Rückenschmerzen habe!"

Nicht antworten, Cesur. Nicht antworten. „Ich hab dir doch gesagt, dass wir noch Zeit haben um all das zu kaufen." Scheiße! Habe ich das gerade wirklich gesagt? Ich bin erledigt.

„Was hast du da gesagt?" sieht sie mich aus dunklen Augen angriffslustig an. „Willst du mich eigentlich komplett verarschen?" Wow, so aufgewühlt war sie echt lange nicht mehr.

Dass sie noch weiterhin mit mir schimpft und offensichtlich nach Streit sucht, blende ich komplett aus, denn ich bin gerade panisch dabei aus ihrer Tasche, die ich übrigens halten muss, Schokolade heraus zu kramen.

H A Y A T - IIWhere stories live. Discover now