Sonntag, 8. Oktober (1/3)

31 2 0
                                    

- Max -
"Schatz, steht auf.", weckte mich Lorena sanft. "Wieviel Uhr haben wir?" "10 Uhr morgens, aber ich möchte das du die Jungs weckst. Sie haben dich vermisst." Gott, die drei Nervensägen haben mir auch gefehlt. Ich zog mir meine Joggingshose und ein T-Shirt über und machte mich auf den Weg zu den drei kleinen Quälgeistern. "Filip, Viktor und Noah. Aufstehen ist angesagt.", sagte ich so laut das alle drei hoch schreckten. "Max.", rief Viktor und kam auf mich zugeraunt. "Hallo mein großer.", sagte ich und umarmte ihn. "Wo warst du?" "Ich musste wegziehen, aber jetzt bin ich erstmal hier. Solang wie euere Schwester mich braucht. Und weil ich an euch gedacht habe, weil ja heute ein besonderer Tag ist, dürft ihr alle drei mal die Augen schließen." Die drei hatten Geburtstag und waren acht geworden. Da ihr Vater Ihnen das Geschenk nicht geben konnte, tat ich das. Viktor bekam sein neues, lang ersehntes Fahrrad. Filip bekam Karten für seinen Lieblingsfreizeitpark und Noah bekam sein Longboard von dem er seit einem Jahr redete. "Danke Max.", sagte Viktor glücklich und Biss in sein Nutellabrot. Lorena saß neben mir und starrte ihren leeren Teller an. "Alles gut?", fragte ich leise und legte meine Hand auf ihren Oberschenkel. Sie hob ihren Kopf und nickte mir lächelnd zu. "Iss was, du hast furchtbar abgenommen." Sie nahm sich ein Brot, schmierte sich etwas Butter drauf und biss von ab. Ich gab ihr einen Kuss auf die Wange, was sie zum grinsen brachte. Das ich gestern einen furchtbaren Streit mit meiner Tante gehabt hatte, aufgrund der Tatsache das Lena sie bedroht hatte, blendete ich aus, da Lorena wichtiger war. "Max, wir müssen reden.", riss mich Anne aus meinen Gedanken. "Das du dich mit Lorena vertragen hast ist ja schön und gut, trotz dessen muss dir einer mal gewaltig den Marsch Blasen." Wieso auch immer, musste ich anfangen zu lachen. Auch Lorena und Lianne mussten leicht kichern. "Das erste Mal hab ich dir das durchgehen lassen, passiert es ein zweites Mal, bist du Tod. Kapiert?" Ich hörte auf zu lachen und nickte zustimmend. Lorena legte ihre Hand auf meinen Oberschenkel und Strich sanft über ihn. Leider wusste sie wie man mich verrückt machen und erregen konnte, weshalb sie ihren kleinen Trick anwandte. Ich atmete tief ein und langsam aus um nicht auf der Stelle einen hoch zu bekommen. Nachdem wir fertig gegessen hatte, zog mich Lorena mit sich auf ihr Zimmer. "Hatte die das am Esstisch gefallen?", fragte sie grinsend und gab mir einen leichten Kuss, während sie mit ihren Händen unter mein T-Shirt fuhr. "Mach's nochmal.", forderte ich sie auf. Sie schubste mich aufs Bett und setzte sich auf meinen Schoß. Sie fuhr mit ihrem Hintern über meinen Schritt, was meine Erregung immer stärker machte. "Ich will dich Max.", flüsterte sie mir ins Ohr und küsste meinen Hals. Sofort drehte ich uns um sodass sie unter mir lag. Ich suchte ihr Schwachstelle am Hals, fand sie und begann zu saugen. Ihr Stöhnen wurde immer stärker und lauter. Als ich fertig war betrachtete ich mein Werk und hinterließ einen kleinen Kuss. "Willst du wirklich?" Sie nickte heftig und zog mein Gesicht direkt vor ihres, dann küsste sie mich verlangend. Ich zog mir mein T-Shirt über den Kopf, dann half ich ihr aus ihrem Pullover und ihrem Top. "Ich wollte noch nie so sehr etwas wie das hier. Die letzten drei Monate hatte ich nur daran gedacht, wie es wäre dich wieder bei mir zu haben. Deine Nähe, deine Haut, deinen Körper zu spüren." Ich musste grinsen. "Mir ging es nicht anders, ich bin froh das du mich angerufen hattest." Sie machte sich an meinem Gürtel zu schaffen und riss mir förmlich meine Hose vom Leib. Genauso machte ich es bei ihr. "Lorena, kannst du kurz kommen? Ich brauche deine Hilfe." Stimmung versaut. "Tut mir leid.", flüsterte sie und gab mir einen kurzen Kuss bevor sie sich anzog und das Zimmer verließ. Ich ließ mich auf meinen Rücken fallen und starrte an die Decke. An meiner neuen Schule hasste mich jeder, das zeigten sie mir in vollen Zügen. Meine Tante war auch am Anfang mich zu hassen und meine Mutter redete nicht mehr mit mir. Außer Lorena hatte ich niemanden, weshalb ich auch sofort hierher gefahren war. Mich hielt eh nichts auf Malmö. "Max, kannst du auch kurz helfen?", ertönte die krächzende Stimme von Lianne. Ich mochte Sie, aber schreien sollte sie sich abgewöhnen, dadurch wurde ihre Stimme nur unerträglicher. Ich zog mir das über was ich vorher an hatte und lief die Treppe runter. "Wir haben noch n paar Sachen im Kofferraum, könntest du sie vielleicht holen?" "Ja mach ich.", stöhnte ich angenervt, aber lachte dabei. Nachdem alles erledigt war, setzte ich mich auf die Terrasse und rauchte eine. "Eine Angewohnheit die ich dir am liebsten abgewöhnen würde.", lachte Lorena und setzte sich neben mich. Ihr Haare waren wieder gefärbt, dieses Mal in dunkelblau. Ihre Sonnenbrille überdeckte ihre braunen Augen, die von Augenringen umgeben waren. "Du siehst wunderschön aus.", flüsterte ich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie grinste und schaute mich an. "Du hingegen siehst schrecklich aus und ich habe gestern meinen Vater verloren. Was ist los?" Ich schluckte und drückte meine Zigarette aus. "Wurde auf meiner Schule nicht ganz angenehm aufgenommen." Sie schob ihre Sonnenbrille in den Haaransatz und schaute mich verwirrt an. "Sie mobben mich." "Mit 17 und in der Oberstufe? Ernsthaft?" Ich nickte nur stumm und biss mir auf die Unterlippe. "Max, mach dir keinen Kopf. Sie werden schon merken was für ein wunderbarer Mensch du bist." Erneut begann ich auf meiner Lippen rum zu kauen. "Sie wissen das mit Kaithlin.", brachte ich schweren Herzens über die Lippen. Lorena seufzte und Strich mir sanft über die Wange. "Ich liebe dich, mach dir keinen Kopf. Alles wird besser." Ich nickte nur und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. "Wie wär's mit Mittagessen? Lianne müsste gleich fertig sein." Ich zündete mir eine zweite Kippe an und beobachtete wie Lorena böse schauend und genervt seufzend, aufstand und zu Terrassentür lief. "10 Minuten, dann sitzt du am Esstisch." "Ich liebe dich auch Schatz." Sie zwinkerte und betrat das Haus. Auf einen weiteren, schrecklichen Tag.

The Song of the DeadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt