Freitag 1. Juli

122 5 0
                                    

- Kaithlin -
Er zitterte, so aufgeregt war er. Er hatte erst zum zweiten Mal Sex, ich konnte verstehen das er etwas ängstlich war. "Willst du wirklich?", fragte ich vorsichtig. Er nickte und öffnete meinen BH. Mit ihm Zeit zu verbringen war etwas besonderes und ich war mir sicher das es sicher nicht nochmal vorkam das er mich schlägt. Es fühlte sich anders an als die letzten Tage, besser und vertraulicher. Nach einer Stunde lagen wir nebeneinander und schauten Fernsehen. "Weißt du, die letzten Tage habe ich keine Glanzrolle gespielt und ich war scheisse zu dir. Das tut mir so verdammt leid.." Ich stütze mich auf und hielt ihm den Mund zu. "Ich will nichts mehr hören, für mich ist es vergessen, mach dir keine Sorgen." "Aber ich möchte dir trotzdem was schenken.", sagte er und öffnete seinen Nachttisch. Er hielt eine kleine Schachtel in der Hand. "Es ist jetzt über einen Monat her das wir uns kennengelernt haben und bald sind wir auch einen Monat zusammen und ich möchte dir etwas schenken. Schließ die Augen." Ich schloss meine Augen und spürte wie er mir etwas um den Hals hängte. Es war eine Kette mit einem M. "Du bist manchmal schon ziemlich kitschig.", lachte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Ich war noch nie so verliebt.", sagte er und schaute mir in die Augen. Jedes Mal wenn er das tat, verlor ich mich in ihm. Seine Augen machten mich schwach und ich verliebte mich immer mehr in ihn. Er küsste mich, womit ich nicht rechnete und ich mich ein wenig erschreckte. "Alles okay?", fragte er besorgt. "Ja war nur in Gedanken und hab damit nicht gerechnet." Er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Erneut verloren wir uns ineinander. Ich spürte wie seine Augen mich warnten. Es schien als wüssten seine Augen das er bald wieder durchdrehen wird. Ich rutschte etwas weiter nach hinten. "Hab ich was gemacht?", fragte er zog mich näher an sich heran. "Nein, nur sehe ich das es dir nicht besonders gut geht." Er senkte den Blick. "Und selbst wenn, wen interessierts." "Mich." "Das sagst du nur aus Mitleid." "Nein, ich sage das weil ich dich liebe und brauche. Du bist mir wichtig und ich möchte das es dir gut geht." Kurz überlegte ich, dann setzte ich mich auf seinen Schoß. "Womit kann ich dich glücklicher machen?" Seine Augen funkelten und seine Mundwinkel hoben dich zu einem Lächeln. Ich blendete die Warnung aus und ließ mich erneut auf ihn ein. Dieses Mal jedoch war es anders. Ich spürte wie seine Wut aus ihm floss, im wahrsten Sinne des Wortes. Denn danach war er wieder total entspannt und seine Augen waren auch nicht mehr voller Hass sondern strahlten etwas fröhliches aus.

The Song of the DeadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt