Dienstag, 5. Juli

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- Kaithlin -
Dan, mein Cousin rief an. Max schaute auf das Display und ich spürte wie er begann zu zittern. Ich nahm das Handy und drückte ihn weg. "Wer war das?", fragte er mit zitternder Stimme. "Mein Cousin." Ich sah das er mir nicht glaubte. Er ließ mich los und stand auf. "Max.." "Was?", schrie er aggressiv. "Wieso zu Hölle glaubst du mir nicht?" "Wieso sollte ich?" Dieser Satz bohrte sich in meinen Kopf. Seine Augen waren von einem hellen Grün zu einem dunkelgrünen, fast schwarzen Farbton übergegangen. "Ich liebe dich. Nur dich.", sagte ich leise. "Du liebst mich? Du zeigst es mir nur indem wir sex haben." Ich schwieg. Er hatte Recht, ich hatte Angst es ihn anders zu zeigen. Aus Angst er würde schlimmere Dinge tun als er schon getan hatte. "Ich kann es auch anders." Er trat gegen mein Bett. "Ich brauche dich.", sagte ich und ließ meinen Tränen freien Lauf. Er setzte sich zu mir. "Ich brauche dich auch." Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter. Unbemerkt schlief ich ein.

"Wir sind das perfekte Paar das abhauen könnte." "Wie meinst du das?" Er schaute mich erwartungsvoll an. "Wir könnten abhauen, nur wird beide. Ein Neuanfang, irgendwo anders."ich schaute ihn ungläubig an. "Ne, das riskier ich nicht." Er packte mich und küsste mich. Er drückte mich sanft aufs Bett und schaute mir in die Augen. "Heute Abend wirst du nie vergessen.", sagte er mit dem warnenden funkeln in seinen Augen. "Wie meinst du das?" Er schwieg und grinste mich an. Mir wurde schwarz vor Augen. Das Max mir was in mein trinken gemischt hatte, wurde mir nicht klar.

Ich wachte schweißgebadet auf. Es war zwei Uhr in der Nacht. Max lang neben mir und erschreckte sich durch mein Gezappel. "Was ist?", fragte er besorgt. "Nichts, hab nur schlecht geträumt." Er nahm mich in den Arm. Es war nur ein Traum gewesen. Er hatte mich weder gefickt noch hatte er mich unter Drogen gesetzt. Er lächelte mich an und gab mir einen Kuss auf meinen Haaransatz. "Was hast du denn geträumt?" "Ich hab geträumt du hast mir was in mein trinken gemischt, hast mich flachgelegt und dann erstochen." Er schaute mich geschockt an. "Du bist sicher dass diese Träume normal sind?" Ich zuckte mit den Schultern. "Ich bin nur froh das es nicht so ist." Er grinste zustimmend. "Schlaf weiter.", sagte er, gab mir einen Kuss auf die Wange und zog mich zurück aufs Kissen. Sein Arm umschlang meine Hüfte. Es fühlte sich gut an ihn neben mir zu haben, aber andererseits fühlte es sich auch gefährlich an. Am Morgen weckte uns mein Wecker um 6:30 Uhr. Er schüttelte mich sanft wach. "Aufstehen süße, oder bleibst du nochmal Zuhause?", flüsterte er sanft in mein Ohr. "Ich fühl mich noch nicht so gut, ich bleib nochmal Zuhause." Er stricht mir über die Wange und küsste mich. "Bis morgen.", sagte er und schloss leise die Tür hinter sich.

The Song of the DeadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt