Donnerstag, 30. Juni

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- Max -
Sie schaute mich an als wäre ich ein fremder für sie. Ihr Augen strahlten Hass aus, aber auch Liebe. Nachdem Bio vorbei war, war ich der letzte der den Raum verließ. "Max deine Noten gehen ziemlich bergab. Es scheint so als müsstest du dein Abitur wiederholen." Sie drückte mir einen Brief für meine Mutter in die Hand und ließ mich gehen. Vor der Tür wartete Kathy auf mich. "Hey.", sagte sie leise. Ich küsste ihr auf die Stirn und lief weiter. "Ich hab das zufällig mit deinem Abitur mitbekommen und wollte fragen ob ich dir helfen soll..", stotterte sie leise. "Das ist nett aber ich wiederhole einfach." Sie nickte. "Dann sehen wir uns.", sagte sie und lief weiter. "Warte.", sagte ich und hielt sie am Arm fest. Ich küsste sie. Ich spürte wie sie begann zu weinen und ich fasste an ihre Wangen. "Ich liebe dich.", flüsterte sie. "Ich liebe dich auch." "Ich brauche dich." "Ich brauche dich auch." Sie schaute sich kurz um. "Lorena will mit dir reden, ob das ihre Fäuste für sie tun weiß ich nicht genau." Ich lachte. "Ich werde schon fertig mit ihr. Hast du heute Abend Zeit?" Sie nickte. "Willst du zu mir kommen und wir lernen Mathe?", fragte sie lachend. "Gerne." Ich hab ihr einen letzten Kuss auf die Wange und ging zu meinem Kurs. Nach Deutsch hatte ich Mittagspause. Ich saß alleine an einem Tisch hinten in der Cafeteria, da kam Lorena auf mich zu. "Ich rede nicht lange um den heißen Brei. Du bist ein ekelhaftes Arschloch. Und Kathy ist meine beste Freundin, ich möchte sie nicht verlieren. Ihr liebt euch aber ich lass nicht zu das du sie zerstörst. Pass auf was du tust oder ich verlier mich." Sie drehte sich um und verließ wutentbrannt die Cafeteria. Dann kam Kathy zu mir. "Was hat sie gesagt?" "Ach, nichts wichtiges. Sie hat ihre Meinung gesagt und das ist okay so, da sie recht hat." Kathy biss in ihren vegetarischen Burger. Kathy war Vegetarierin. "Du isst.", sagte ich und lächelte sie zufrieden an. Sie nickte. "Es geht immer besser." "Du weißt gar nicht wie sehr mich das glücklich macht.", sagte ich und nahm ihre Hand. "Glaub mir, es fühlt auch gar nicht mehr schlecht an." Nach dem Mittagessen brachte ich sie zu ihrem Kurs. "Bis nachher.", sagte sie und küsste mich. Nach Deutsch hatte ich aus, Kathy hatte noch zwei Stunden Kunst. Ich fuhr nach Hause und zog mich um. Dann packte ich meine Mathesachen zusammen und fuhr noch kurz zum Strand. Um fünf schrieb sie mir das ich kommen kann. Als ich da war öffnete ihr Vater mir die Tür. Er schien nicht erfreut zu sein mich zu sehen. "Komm rein.", sagte er und musterte mich böse. "Kaithlin ist oben." Er würdigte mich keines Blickes mehr und ging in sein Arbeitszimmer. "Hey.", sagte Kathy und lächelte mich an. "Warum ist dein Vater so komisch zu mir?" "Er hat mein blaues Auge gesehen und hat mir nicht geglaubt das ich mich mit jemandem geprügelt habe, also musste ich ihm die Wahrheit erzählen. Er ist nicht sauer aber enttäuscht weil er so viel Vertrauen in dich gelegt hat. Er meinte wenn er rausbekommt das du mich noch einmal geschlagen hast, sorgt er dafür das du hinter schwedische Gardinen wanderst." Ich nickte. "Fange wir an mit Mathe?" Doch Kathy hatte mit Mathe lernen nicht Mathe lernen gemeint. Das wurde mir aber erst bewusst als sie mich anlächelte und näher kam. "Wie wärs wir verschieben das mit Mathe.", sagte sie leise und küsste mich. "Aber, dein Vater ist da." "Der wird schon nichts sagen." Kurz überlegte ich. Ich war eigentlich nicht der Junge der Sex über alles liebte besonders weil ich noch nie welchen gehabt hatte, ich wollte noch warten aber irgendwie wollte ich es auch, besonders weil es sich mit Kathy richtig anfühlte. "Du solltest wissen das ich Jungfrau bin und keinerlei Erfahrungen in sowas habe." Sie lachte. "Ich bin doch auch Jungfrau. Das ist doch überhaupt nichts schlimmes." Sie zog mich an sich. "Wollen wir?" Ich hörte ihr gar nicht mehr zu, stattdessen drückte ich sie gegen die Wand und begann meine Hände unter ihr Top zu schieben. Wir küssten uns immer leidenschaftlicher bis sie begann mich auszuziehen. Um zehn musste ich gehen. "War schön. Wir sollten öfters zusammen Mathe lernen.", sagte sie lachend. "Find ich auch." Ich küsste sie und stieg auf mein Fahrrad. "Bis morgen.", rief sie aber ich konnte nicht mehr antworten da ich schon eine Straße weiter war.

The Song of the DeadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt