Freitag 1. Juli

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Der Morgen verlief mal wie nach Plan. Ich kam früher als sonst und wartete am Eingang auf Kathy. Ich war mir nicht sicher ob sich mich beachten würde wegen Lorena aber nach gestern Abend, glaubte ich das es Schwachsinn wäre. Als ich sie sah drehte sich alles in mir. Sie jedes Mal zu sehen verschlug mir die Sprache. Sie war so bildhübsch. Und sie war mein Mädchen, was stolz in mir auslöste. Sie entdeckte mich, verabschiedete sich von ihren Freundinnen und kam zu mir. "Guten Morgen.", sagte sie. "Morgen.", antwortete ich und umarmte sie. "Wie geht's dir?", fragte sie. Sie sah besorgt aus. "Mir geht's gut und dir?" Sie zuckte mit den Schultern. "Wie es mir halt immer geht. Nicht gut und nicht schlecht." "Hast du was gegessen?" Sie nickte. "Aber wir essen trotzdem zusammen zu Mittag?" "Ja natürlich.", sagte ich. Wir hatten zusammen Mathe und wir setzten uns ans Fenster. Sie grinste mich an. "Was?", fragte ich lachend. "Wollen wir heute Nachmittag wieder Mathe lernen?", fragte sie mit einem verführerischem Lächeln. "Ich hätte auf nichts lieber Lust.", antwortete ich und fasste an ihren Oberschenkel. Nach Mathe hatten wir Englisch. Frau Moor hatte ausnahmsweise mal gute Laune. Sie lächelte und erzählte fröhlich und abwechslungsreich. Dann schaute sie zu Kathy und mir. Sie lächelte Kathy an und fragte sie etwas. Kathy antwortete in einem perfekten Englisch was selbst Frau Moor aus den Latschen schmiss. Danach hatte ich Kunst und Kathy Musik. "Wir sehen uns in der Cafeteria am Eingang.", rief sie im Rennen um noch pünktlich zu kommen. Lorena war in meinem Kurs und beobachtete mich wie ich den Klassenraum betrat. "Guck nicht so gestört.", schnauzte ich sie an. "Du bist gestört.", sagte sie laut und setzte sich eine Reihe weiter nach hinten. "Ich führe mich nicht auf wie so ne Diva von Germany's Next Topmodel also halt den Ball flach Prinzessin." Für den Rest der Stunde schwieg sie aber behielt mich im Auge. Nach Kunst stürmte ich aus dem Unterricht und rannte zum Eingang der Cafeteria da wir 7 Minuten später rausgelassen wurden. Kathy hielt schon zwei Tabletts in der Hand. "Entschuldige, Frau Scholz hat es nicht so mit der Uhrzeit." Ich küsste sie und nahm ihr ein Tablett ab. "Wie war Musik?" Sie schaute mich bedeppert an. "Das fragst du noch. Ich hasse Musik und meine Lehrerin macht es nicht besser. Diese blöde Kuh nervt richtig." "Das du so frech sein kannst wusste ich noch gar nicht.", sagte ich lachend. Wir nahmen unser Essen und ging an einen kleinen Tisch weit hinten. "Meinst du Lorena hasst mich?" Ich schaute zum Eingang wo Lorena gerade die Tür öffnete. "Sie ist wie mein Vater, nur enttäuscht da sie dir vertraut hat." Sie lächelte zu uns. Nach dem Mittagessen ging ich in meinen Chemiekurs. Kathy begleitete mich obwohl sie schon aus hatte. "Erscheinst du auch mal.", sagte Herr Klohmayer, mein Chemielehrer. "Tut mir leid, wird nie wieder vorkommen." "Das will ich doch schwer hoffen. Wer ist die Dame die du dabei hast?" "Meine Freundin, sie wollte heute mal mitkommen." Er nickte und zeigte auf unsere Plätze. Zum Glück waren heute nur Versuche dran. Danach gingen wir zu ihr und holten ihre Sachen. "Bis Sonntag.", rief Kathy ins Haus und schloss die Tür. "Fahren wir mit dem Fahrrad?", fragte sie. Ich nickte. Sie setzte ihre Sonnenbrille auf und machte ihre Haare zu einem Zopf. Dann holte sie ihr Fahrrad und wir fuhren los. Sie versuchte neben mir zu fahren, da sie aber nicht so schnell war nahm ich ihre Hand und versuchte sie hinter mir her zu ziehen. Bei mir warf sie sich aufs Bett und besetzte den ganzen Platz. "Ich beweg mich hier nicht mehr weg.", sagte sie und lächelte mich an. "Dann muss ich mich leider auf dich legen." Wir schauten uns in die Augen. Im nächsten Moment hatte sie mich zu sich gezogen und wir hatten uns umgedreht. Sie zog ihr Oberteil aus. In ihrer Unterwäsche sah sie noch viel schöner als sie so schon war. Sie war so natürlich und trug immer BHs in anderen Farben als ihre Unterteile waren, was ich irgendwie lustig fand. Ich musste lachen. "Hör auf ständig über die Farbe meiner Unterwäsche zu lachen sonst wirst du mich heute nicht ohne sehen." Ich hörte auf zu lachen und zog mein T-Shirt aus.

The Song of the DeadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt