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PoV Charlie

Schnell ziehe ich mir etwas warmes an und renne Leo nach, denn bei seiner Instabilität könnte er alles machen. Angst macht sich in mir breit, denn würde er scheisse bauen, wäre es meine Schuld. „Leondre?" rufe ich laut durch die dunklen Strassen, doch natürlich ertönt keine Antwort. „Leo?" rufe ich laut und sehe in jeder Seitengasse nach. „Leondre wo bist du?!" schreie ich voller Angst. Schnell laufe ich weiter und rufe immer und immer wieder seinen Namen.

„Leondre wo bist du?" wimmere ich voller Angst und schaue mich um, als es mich wie einen Schlag trifft. Leondre steht weinend auf dem Gleis, weswegen  ich ihn laut rufe. Meine Panik verstärkt sich nur noch mehr, denn in der Ferne fahren zwei Lichter auf ihn zu. „Leondre geh da sofort weg!" schreie ich und renne los, in der Hoffnung schneller als der Zug zu sein. Würde jetzt etwas passieren, dann wäre es meine verdammte schuld und ich würde mir das niemals verzeihen. Ich lege einen Zahn zu und sehe panisch zum Zug, ehe ich zu Leo sehe. Noch ein Stückchen schneller renne ich und reisse Leondre vom Gleis runter, ehe wir beide auf den harten Boden der Strasse fliegen.

„Leo mach so etwas nie wieder, niemals!" schluchze ich und drücke seinen Körper an mich, während ich mit zittrigen Fingern seine Mutter Anrufe, denn alleine kommen wir nicht mehr weg. „Mach sowas nie wieder Leondre...nie wieder" weine ich und lasse ihn erst los, als seine Mutter uns beide abholt.
Im Auto halte ich seine Hand, mein Kopf liegt auf seiner Schulter und seiner auf meinem Kopf. Wir beide haben liegen weinend da, seine Mutter sagt gar nichts zu der ganzen Sache.

Bei ihm zu Hause trage ich ihn in sein Zimmer und hole den kleinen erste Hilfe Koffer, damit ich seine Schürfungen im Gesicht und am Arm pflegen kann. „Ich liebe dich doch Leo..." nuschle ich und küsse seine Stirn, ehe er sich auch einfach ein Tuch nimmt und meine Nase abtupft. „Deine Nase blutet, so küsse ich dich niemals" sagt Leo konzentriert, ehe er leicht schmunzelt.