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PoV Charlie

Meine Hand liegt auf der Türklinke und ich denke nach, sollte ich mich umdrehen und zu Leondre wieder ins Bett? Er ist der Grund warum ich bis jetzt vielleicht zwanzig Minuten geschlafen hab. Er tut mir immer wieder weh momentan und das schlimmste ist, es interessiert ihm einfach so gar nicht. Doch unter Leo's wimmern gebe ich nach und drehe mich zu ihm um, ehe ich ihn fest in meine Arme schliesse.

„Shhh nicht weinen, tief durchatmen" hauche ich ihm zu und knuddele ihn richtig, weswegen er schlussendlich leise kichern muss. Zum Glück ist er kitzelig, dies ist immer ein Bonus. „Erzähl mir, was ist denn los? Was bedrückt dich so sehr?" frage ich sanft und lege meine Hände an seine Wangen, da er direkt wieder Tränen in den Augen hat.

„Ich weiss es ehrlich gesagt nicht. Stell dir einfach vor du schwimmst im Meer und irgendwas zieht dich einfach so nach unten, du kriegst keine Luft mehr. Egal was du tust, du ertrinkst da unter Wasser...doch du hast Schmerzen, deine Lunge tut weh. Du kriegst keine Luft, da du unter Wasser nicht atmen kannst, aber du stirbst gott verdammt nochmal nicht! Genau so geht's mir!" sagt Leondre und wird zum Ende lauter, ehe er einen absoluten Heulanfall bekommt. „Shhhh Leo" hauche ich und wippe seinen schluchzenden Körper hin und her.

Da er eh schon erschöpft ist und sein Körper völlig kaputt, schläft er deswegen ein. Vorsichtig streichle ich ihm seine Haare aus dem Gesicht und flechte ihm Zöpfe rein, der wird morgen auch dumm aus der Wäsche schauen. Leicht lachend lege ich mich neben ihn, ich hoffe ich kann ihm helfen. Es klingt wie nach einer Depression und am liebsten würde ich ihn zur nächsten Therapeutin schleppen, damit ihm geholfen wird. Doch danach würde er mich hassen und das auf immer. Es ist schon halb sieben Uhr morgens, also schreibe ich Mike er soll uns schlafen lassen. Müde kuschle ich mich an Leo und halte ihn ganz fest, sodass ich aufwachen werde wenn er aufsteht. Eines steht fest, alleine lasse ich ihn nie wieder!

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