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PoV Leondre

Mein Kopf schmerzt, weshalb ich wach liege. Vor meinen Augen spielt sich das Szenario von vorhin ab, Charlie's enttäuschten, traurigen Gesichtsausdruck, als wäre sein Herz gebrochen. Trotz des warmen Feuers, bibbere ich vor Kälte. Ich wünsche mir grade einfach nur, dass Charlie zu mir kommt, mich umarmt und mit mir kuschelt, mich wärmt. „Charlie?" flüstere ich leise, in der Hoffnung er dreht sich zu mir. Nichts passiert.

Langsam rutsche ich etwas näher an das Feuer, doch es bleibt kalt, ich kann einfach nicht einschlafen. Allein wegen meines Überlebensinstinktes stehe ich auf und gehe zu Mike. Ich tippe ihn vorsichtig an und er hebt wie aus Reflex den Arm, damit ich mich an ihn kuscheln kann. Langsam legt er seinen Arm um mich und zieht mich fester an sich.

Ich bin müde, doch an schlafen ist nicht zu denken. Während ich in Mikes Armen liege, wünsche ich mir einfach, dass es Charlie wäre, der seinen Arm um mich legt. Ich vermisse seine Nähe, sein Lächeln, seine Berührungen. Ich vermisse es, wie wir nachts im Bett liegen und kuscheln. Ich vermisse es, wie er mich ansieht, seinen Geruch, der mich immer so an zuhause erinnert. Langsam schlafe ich ein, mit den Gedanken bei Charlie, der mich wahrscheinlich hasst.

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