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PoV Charlie

„Charlie?" Leondre steht vor mir, sieht einfach nur kaputt aus. Man sieht deutlich wie er grade leidet und wahrscheinlich bin ich sogar schuld, weil ich mich momentan so sehr distanziere. „Leo" murmle ich und ziehe ihn einfach zu mir, denn momentan geht es mir selber schlecht. Ich fühle mich verantwortlich für Leo, für seine Psyche und sein Leben. Deswegen muss ich ihm helfen, sonst wäre ich ein schlechter Freund! „Ich liebe dich Leo" nuschle ich und drücke ihn mit aller Kraft an mich. „Charlie geht es dir gut? Du bist so seltsam momentan, kann ich dir helfen?" fragt Leondre mich sanft und sieht mich mit seinen wunderschönen, braunen Augen an. „Mir geht es super Leo, du müsstest dich ansehen! Wir beide gehen jetzt in dein Zimmer" sage ich sanft und hebe ihn wie ein kleines Kind hoch.

Leondre sieht mich unsicher an, vielleicht scheint er zu wissen wie es mir wirklich geht. Er kann ziemlich vieles aus meinem Gesicht lesen, weil wir uns schon so lange kennen, genau wie ich bei ihm. Ich trage ihn hoch und lege ihn auf seinem Bett ab, ehe ich mich über ihn lege und sanft küsse. Leondre drückt mich leicht von sich, ehe er mich mustert kritisch, da er vieles zu wissen scheint.

„Charlie lüg mich bitte nicht an, du siehst kaputt aus. Die Ränder unter deinen Augen sprechen ganze Bände, dir geht es nicht gut. Rede mit mir, ich liebe dich doch..." sagt Leondre ernst und legt seine Hände an meine Wangen, worüber direkt meine Tränen laufen. Ich lehne meinen Kopf an seine Hände und wimmere leise, weswegen Leondre mich immer wie besorgter ansieht. „Charlie rede mit mir!" sagt er traurig und versucht mich zu beruhigen.

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