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PoV Charlie

„Bitte renn nie wieder weg, ich hatte solche Angst um dich. Du bist mein bester Freund, mein Bruder, meine wahre Liebe. Alles in einem" murmle ich leise gegen seine Lippen und küsse ihn wieder sanft. Leondre legt seinen Kopf an meine Brust und ich meinen auf seinen. Der Tag war erneut übertrieben anstrengend und mich frage mich wie lange es geht, bis es mal eskalieren wird. Hoffentlich niemals und trotzdem habe ich Angst, denn auch meine Psyche leidet unter Leondre's selbstschädigendem verhalten.

Wir sitzen eine ganze Weile so, niemand sagt was. Man hört den Regen draussen leicht gegen die Fenster prasseln und auch auf das Dach und sonst hört man nur unseren Atem. „Wir sollen nachher schlafen Leo, wir müssen morgen um 10 auschecken und danach fahren wir alle zusammen zum Flughafen" flüstere ich leise in sein Ohr und küsse seine Wange. Mit dem wohl verschlafensten Augen sieht er mich wie ein Welpe an, dass ich gar nicht anders kann und erneut an mich drücke. „Ich liebe dich so sehr Engel" hauche ich und Leo gähnt. „Ich dich auch" nuschelt er und ich lächle.

Wir legen uns gemeinsam hin und ich lege beschützerisch meine Arme um den kleinen Leondre, ehe ich die Decke noch zurecht lege. Wir schauen uns stumm in die Augen, keiner macht den Anschein einzuschlafen. „Warum schläfst du nicht Leo?" frage ich ihn deswegen leise. „Du schläfst nicht" ist seine Antwort darauf. „Ich kann nicht" nuschle ich leicht mürrisch, da ich echt grade über alles nachdenken muss.

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