Kapitel 9

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Harry POV

Meine Fingerknöchel schlugen kurz gegen die Haustür. Drei dumpfe Töne klangen auf, als ein paar Sekunden später meine Freundin die Tür öffnete.
"Hey, babe.", sagte ich und küsste sie liebevoll, bevor ich dann zu ihr eintrat.
"Habe schon auf dich gewartet.", meinte sie und ging mit eleganten Schritten an mir vorbei.
Mein Blick fiel kurz auf ihren runden Arsch und musste deshalb lächeln.
Meinen Mantel hing ich dann an den Harken auf und schob ordentlich meine Schuhe zu den anderen, was ich daheim nicht tat.
Hier würden sonst ihre Eltern Stress machen.
Aber heute waren die nicht da, was mir gerade Recht kam.

Ich folgte meiner Liebsten hinauf in ihr schickes Zimmer, was wieder so kuschlig warm war. Nebenbei lief der Fernseher und ihre schicke Lichterkette brachte noch mehr Weihnachtsfeeling in den Raum.
"Komm." Romina tippte neben sich auf's Bett.
Ohne zu zögern sprang ich zu ihr und rutschte eng an ihren glühend heißen Körper, den ich zu gern wieder liebkosen würde.
Mit feuchten Küssen und zarten Berührungen.
Dann bekam sie immer eine Gänsehaut und grinste mich an, was mir sagte, dass es ihr immer wieder gefiel.
Ich war ebend geübt.

"Warum hat das eigentlich so lange gedauert?", fragte sie plötzlich und riss mich vollkommen aus meiner Starre.
Ich hatte nicht zugehört.
"Ähm, weil Zayn noch bei mir war. Du weißt doch, wie er ist. Anhänglich aber große Klappe.", entgegenete ich ihr ausweichend und wollte eigentlich nicht drauf eingehen.
"Bin ich dir etwa nicht mehr wichtig?", fragte sie wieder und rutschte von mir weg.
Das tat total weh, wenn sie so reagierte.
Romina wusste, dass ich ihr die Welt zu Füßen legen würde und alles tue, damit sie sich in unserer Beziehung wohl fühlte.
Aber trotzdem konnte ich ihr nicht alles anvertrauen, was doch ganz gut war.

"Doch. Nur ich bin etwas müde.", sagte ich zurück.
Romina nickte nur leicht.
Wieder rutschte ich dicht an sie heran und schaute starr auf einen Punkt im Zimmer.

Was wohl Louis und Liam mit der anstellten?
Ich seufzte leise und schwebte tief in Gedanken, weswegen ich kaum mitbekam, was um mich geschah.
Ich hing nur an Angelique mit meiner Denkerei, was kein gutes Zeichen war.
Vor meinem inneren Auge spielten sich Sachen ab, die in der Realität niemals wahr werden durften.
Als mich Romina's Lippen berührten, dachte ich für einen kurzen Moment, ich würde sie küssen.

Aus Angst, ich würde noch ihren Namen aussprechen, rutschte ich ein kleines Stück weg.
"Was los?", fragte mich eine zarte Stimme.
Ohne zu zögern stand ich auf und ließ meine Freundin hier allein sitzen.

"Ich-Ich muss gehen.", sagte ich.

In Hell's Kitchenحيث تعيش القصص. اكتشف الآن