Kaptel 226 - Scheiß drauf

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Omg lest bitte meine neue Story '1D will nur MICH!!'.

Ich verarsch da jegliche Klischestorys auf Wattpad und zieh alles richtig schön in den Dreck. :D Ich fand die Idee mal richtig lustig.  Also falls ihr mal lachen wollt: Lest die Story :)

Raven

„Soll ich dich zurück ins Krankenhaus fahren?", fragt Harry Tyler, als wir wieder in dem kalten Auto sitzen.

„Ja, bitte. Ich habe dort ein Bett bekommen."

„Alles klar."

Wieder herrscht dieses peinigende Schweigen in dem Auto. Tyler muss mittlerweile auch schon gemerkt haben, was für eine Spannung zwischen Harry und mir herrscht. Wie normale Leute verhalten wir uns auf jeden Fall nicht.

„Und du?", fragt Harry irgendwann, sieht trotzdem geradeaus.

Ich sehe ihn fragend an.

„Wo soll ich dich hinfahren?"

„Ach so", sage ich leise. „Zu Cate ... Zum Campus."

Er nickt nur und wieder Schweigen. Ich bemerke, dass sich irgendetwas in seinem Kopf abspielt, denn er spielt mit seiner Unterlippe rum und ständig ist da diese Falte zwischen seinen Brauen. So sieht er immer nur aus, wenn er stark über etwas nachdenkt. Ich wüsste gerne, was er gerade denkt. Vermisst er mich genauso, wie ich ihn?

Ich bemerke, dass Harry extra einen Umweg fährt, damit er nicht am Campus vorbeikommt. Normalerweise hätte er mich schon längst rauslassen können, doch anscheinend will er erst Tyler zum Krankenhaus bringen. Ein kleiner Teil von mir hatte gehofft, ich müsste nicht mit ihm allein in diesem Auto sitzen. Ein anderer Teil jedoch, hat sich genau das erhofft.

Wir verabschieden uns von Tyler und Harry gibt ihm noch seine Handynummer, falls er etwas benötigt.

Und dann beginnt die Qual. Wir sitzen allein in dem Auto. Nicht mal Musik läuft im Hintergrund. Da sind einfach nur sein Atem und mein Atem. Ich starre aus dem Fenster und versuche seine Anwesenheit auszublenden, doch das ist schlichtweg unmöglich. Ich spüre sofort, dass er mir nahe ist.

Schließlich breche ich die Stille. „Wieso ... Ähm, was ist mit deinem anderen Auto?" Ich sehe auf meinen mit dem Mantel bedeckten Schoß.

Er schweigt noch kurz, dann sagt er: „Ich habe es nicht mehr gebraucht. Das Auto ist von meinem Vater."

Ich nicke. Verständlich. Wahrscheinlich hat er vor, für immer in New York zu bleiben. Da braucht er hier kein Auto mehr. Ich will ihn fragen, wie es in New York läuft und wie es ihm geht, doch das alles braucht mich jetzt nicht mehr zu interessieren. Er ist kein Bestandteil mehr meines Lebens, das muss ich mir endlich klarmachen.

Wir fahren über die Autobahn und der Campus kommt uns immer näher. Vielleicht ist ja heute das letzte Mal, wo ich ihn tatsächlich nie wieder sehen werde.

„Scheiß drauf", sagt Harry irgendwann fest und fährt links an den Straßenrand, schaltet den Motor aus.

Ich betrachte ihn durcheinander.

„Lass uns reden", sagt er schließlich, lehnt sich in dem Sitz zurück und starrt geradeaus.

„Reden?"

Harry sieht mich an. „Ja, reden. Über diese ganze Scheiße. Ich habe deine Nachricht auf meiner Voicemail gestern Abend gehört."

Ich schnappe nach Luft und sehe sofort weg. Er hat sie sich tatsächlich angehört. Ich wusste, es war ein Fehler. „Das", stammle ich unsicher. „Das war ... nichts."

Forever Collide 3 Where stories live. Discover now