Kapitel 205 - Fahr zur Hölle

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OMG, ich war so aggro am Ende, als ich das geschrieben habe!! Und dann hing auch noch als mein Internet! Ich bin gerade so am ausrasten!

Harry

Ich starre schon seit einer halben Ewigkeit auf mein Handy. Soll ich sie wirklich anrufen? Es würde wahrscheinlich keinen Sinn machen. So aufgebracht und verletzt wie vorhin habe ich sie noch nie gesehen. Sie würde mir nicht zuhören, da bin ich mir sicher. Sie würde mich eher sofort wegdrücken. Würde mich nicht mal wundern, wenn sie meine Nummer bereits gelöscht hat.

Verdammte scheiße. Ich schmeiße mein Handy achtlos auf meine Couch, fahre mit meinen Händen in mein Haar. Das ist Chaos, das ist pures Chaos. Ich kann mich auf nichts konzentrieren, es sind zu viele beschissene Gedanken in meinem Kopf.

Werde ich sie wieder sehen?

Ist das jetzt tatsächlich das Ende?

Werde ich die ganze Scheiße überstehen?

Ich muss hier raus. Ich muss aus diesem verdammten Apartment raus. Alles hier erinnert mich an sie, jeder kleinste Fleck, überall spuckt ihr Lachen umher und foltert mich.

Ich ziehe mir meinen Mantel über, checke schnell im Spiegel, ob man mir ansieht, dass ich Höllenqualen erleide und verlasse das Hochhaus. Ich beginne jetzt schon dieses Hochhaus zu hassen. Wie soll ich darin wohnen? Es ist unmöglich. Vor allem in diesem Bett zu schlafen.

Scheiße.

Während der Autofahrt zu BPE kommen Erinnerungen von letzter Nacht hoch.

Sanft küsse ich die weiche Stelle unter ihrem Ohr, weil ich weiß, dass sie es mag, wenn ich sie dort küsse.

Sie kichert und legt ihre Hände auf meine Brust. „Das kitzelt, Harry."

Ich nehme meine Lippen von ihrer Haut und lächle sie an, fahre langsam mit meiner Hand über ihre Seite, genieße die Wärme ihres Körpers. „Du beschwerst dich doch nicht etwa."

Ihr Lächeln ist atemberaubend. „Natürlich nicht." Sie legt ihre Arme um meinen Nacken, zieht mich zu sich und küsst mich. „Ich liebe dich", haucht sie gegen meine Lippen.

Ich sehe sie an, umfasse ihre Wange, streiche zart darüber. Genieße das Braun ihrer Augen. „Ich liebe dich, Baby."

Ich haue erbarmungslos auf mein Lenkrad ein, schreie laut los, lasse all meine Wut raus. „Scheiße!", schreie ich laut, haue immer wieder meine Handflächen gegen das Leder des Lenkrads, als wäre ich verrückt. Wahrscheinlich bin ich das.

Wieso habe ich sie gehen lassen? Wieso habe ich die verdammte Liebe meines Lebens einfach gehen lassen?

Ich hasse mich selbst. Ich hasse Black Poe, ich hasse New York, ich hasse alles! Wenn ich dieses beschissene Angebot von BPE niemals angenommen hätte, wäre dieser ganze Dreck niemals passiert und Raven ... Ravely und ich könnten glücklich in London leben. Glücklich! Glücklich sein, uns lieben, eine verdammte Familie gründen, gemeinsam alt werden. Alles, was wir immer wollten.

Ich parke mein Auto auf irgendeinem Parkplatz, scheiße auf das Parkticket und stürme durch die Lobby.

Stacy Sunshine grinst mich an, als sie mich sieht. „Hallo Ha -"

„Keine Zeit, Stacy", blocke ich sie ab aufgebracht und gehe an der Rezeption vorbei.

Noch nie hatte ich so viel Hass auf etwas, wie auf alles, was mit Black Poe zu tun hat. Das ist der Grund, wieso ich jetzt hier bin, das ist der Grund, wieso sie mich verlassen hat.

Forever Collide 3 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt