Fußball Oneshots (BxB)

João Félix x Gavi

Gavi wuselte nahezu blind umher, räumte seine Klamotten von einem Ort zum nächsten. Dabei war es sinnlos, denn übermorgen würden sie sowieso wieder abreisen. Allerdings war der junge Spanier so sehr auf seine Beschäftigung fokussiert, dass er nicht mitbekam, wie er die ganze Zeit grinsend beäugt wurde. Erst, als er gegen einen harten, aber gleichzeitig auch weichen Körper prallte, hielt er abrupt inne. Nervös sah Gavi in Joãos verschmitzte Miene.

,,Bist du immer so aufgewühlt, wenn du dein Hotelzimmer beziehst?", wollte João, mit ungewöhnlich dunkler Stimme, wissen. Bei diesem Ton musste Gavi kräftig schlucken. Er war dem Portugiesen zwar schon des Öfteren nahe gewesen, jedoch unterschied sich diese Situation von bisherigen. Sie hatten höchstens flüchtige Umarmungen ausgetauscht, hatten bei Besprechungen oder im Bus nebeneinander gesessen. Zudem war dabei meistens das Team anwesend gewesen, weswegen diese Zweisamkeit für beide neu war.

Als João einen Schritt in Gavis Richtung machte, konnte Gavi nicht anders, als nach hinten auszuweichen. Sogleich spürte er das derbe Holz des Tisches in seinen hinteren Oberschenkeln und wusste, dass es keine Fluchtmöglichkeit für ihn gab. Aber wollte er dieser Situation überhaupt entkommen? Der flache Atem, welcher aus seinem halb geöffneten Mund drang, und das immer stärker klopfende Herz unter seinen Rippen erwies ihm das Gegenteil. Er wollte nicht flüchten.

,,Weißt du, dass du dabei verdammt attraktiv aussiehst?", raunte João an Gavis Ohrmuschel, erzeugte damit bei dem Jüngeren einen Schauer, der über seine Wirbelsäule rollte.

Joãos Lippen streiften Gavis Ohr, bewegten sich hauchdünn über dessen Jochbein, hinab zu den prallen, rosafarbenen Lippen, die noch immer geteilt waren. Pablo erhaschte einen letzten Blick auf seinem Gegenüber, bevor seine Augen zufielen und er im selben Moment samtweiche Lippen auf seinen spürte.

Anfangs war es nur ein unsicheres Erkunden und Ertasten des neuen Gefühls, jedoch gewann sowohl Gavi als auch João schnell an Selbstvertrauen, weshalb das sanfte Liebkosen bald durch einen feuchten, leidenschaftlichen Zungenkuss ersetzt wurde.

Joãos Hände fanden ihren Weg an Gavis Becken, fielen hinunter zu seinen Oberschenkeln und hievten Gavi auf den Tisch. Ungeduldig zerrten seine Finger Gavis Hemd aus der dunkelblauen Stoffhose und machten sich an den Knöpfen zu schaffen. Als dies erledigt war, flog der Stoff achtlos auf den Fußboden.

Während sie den Zungenkuss weiterhin standhielten, riss Gavi seinem Teamkollege den Sakko vom Leib, löste den festen Knoten der Krawatte. Etwas unprofessionell fummelte er an den Knöpfen von Joãos Hemd, war sichtlich nicht geübt in seinem Handwerk. Daher brach João den Kuss ab, betrachtete Gavis konzentrierte Gesichtszüge und unterstützte diesem bei seiner Arbeit.

Nachdem der letzte Knopf endlich geöffnet war, schubste Gavi ihn ein Stück nach hinten, sprang von dem Holztisch und pflanzte João, mit einer Hand an dessen Schulter, auf den unteren Teil des Bettes. Pablo kniete sich zwischen Joãos Beine, löste, diesmal geschickter, seinen Gürtel sowie den Reißverschluss der Hose. João hob seine Hüfte an, woraufhin Gavi mit einem Ruck seine Hose mitsamt Boxershorts vom Leib riss.

Hungrig betrachtete Gavi Joãos halbhartes Glied. Er ließ seinen Blick Joãos trainierten Oberkörper hinauf wandern, erkannte, dass er sich mit seinen Händen auf der Matratze abgestützt hatte. Oben traf er auf ein pechschwarzes, lustgetränktes Paar Augen.

,,Gefällt dir, was du siehst?" Wenn überhaupt möglich, war Joãos Tonlage noch eine Oktave tiefer gerutscht. Dies verursachte in Gavis Unterleib riesiges Feuer, welches sich bis in seinen Brustkorb und jedes Körperteil ausbreitete.

Zum Antworten war Gavi mittlerweile unfähig; seine Kehle war staubtrocken und fühlte sich merkwürdig eng an. Daher setzte er vorsichtig seine rauen Lippen an Joãos rechten Oberschenkel an und bestückte diesen mit federleichten Küssen. Gavi merkte, dass, je mehr er sich Joãos Schritt näherte, sich dessen Muskeln umso stärker anspannten.