Entspannung

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Der nächste Tag verläuft ganz entspannt, ich kann endlich mal wieder ausschlafen, was ich auch wirklich genieße. Ich frühstücke in Ruhe und gehe danach mit Jule spazieren. Wir gehen nicht so weit, da ich sie nicht an die Leine machen kann um mit ihr Spazieren zu gehen. Nachmittags sitze ich in unserer Sitzecke und surfe ein bisschen im Net rum und chatte auf Jappy. Heute sind da nicht ganz so viele Idioten drin und es ist ganz nett einfach ein bisschen mit anderen Leuten zu schreiben.

Ich mache eine Kanne voll Kaffee, weil ich richtig starken Kaffeedurst habe und als er gerade durchgelaufen ist, klingelt es an unserer Tür. Jule bellt draußen schon rum, als ich endlich am Hoftor ankomme und feststelle, dass Aleks vor meiner Tür steht. „Na hast du etwa den Kaffee bis zu dir gerochen oder was verschafft mir die Ehre?" Sie umarmt mich zur Begrüßung und kommt mit auf den Hof. „Klar, ohne Kaffee könnte ich dich ja nicht ertragen", dann streckt sie mir die Zunge raus. „Das man nicht einmal einen Tag Ruhe vor dir hat. Dann hol mal von drinnen gleich den Kaffee, Uschi"

Aleks kommt mit der Kanne und zwei Tassen wieder nach draußen. „Ich hab dich halt vermisst und außerdem hast du gesagt, du bist immer für mich da." Na toll, da kann ich nicht widersprechen, denn das habe ich ihr wirklich gesagt. „Was liegt dir denn auf dem Herzen Süße?" Sie erzählt mir, dass sie Elias geschrieben hat, dass sie morgen zur Erstsemesterparty kommt, aber er hat ihr nicht geantwortet. Er hat die Nachricht gelesen, aber einfach nicht geantwortet. Ich versuche es einfach runter zuspielen, denn ich sehe da nicht wirklich ein Problem drin.

„Was ziehst du denn morgen Abend an?" fragt Aleks mich plötzlich. „Kommt drauf an, denn mit dem Gips kann ich ja nicht so viele Sachen tragen, aber auf jeden Fall kein Kleid. Und du?" „Ich will das Kleid anziehen, das ich dir letztens im Einkaufscenter gezeigt habe. Ich war nämlich noch mal hin und habe es gekauft." Ich kann mich noch ganz genau an dieses Kleid erinnern, denn ich war mir sofort sicher, dass es ihr super stehen wird. Es gibt halt Leute, die in einem Kleid richtig hübsch sind, ich zähle definitiv nicht dazu.

Ein Auto hält vor unserer Tür, das sind Nik und Andy, die beiden werden heute mal wieder hier übernachten, denn Andy muss morgen auch zum Arzt. Wir haben uns extra zusammen einen Termin geben lassen, damit wir uns nur einen Fahrer besorgen müssen und da hat sich Nik natürlich sofort angeboten uns zu fahren. „Na Mädels, stören wir euch bei eurem Frauenplausch?" fragt Nik ganz lässig. „Ihr doch nicht, ihr alten Waschweiber seid ja viel schlimmer, also setzt euch hin und macht einfach mit." „Na du hast ja heute wieder Sprüche drauf", sagt Andy zu mir und setzt sich mit an den Tisch.

„Was gibt es heute zu Essen?", fragt Nik schon nach ein paar Minuten. „Ich habe gedacht, wir machen uns Pizza selbst." Alle sind sofort begeistert, also gehen wir rein und fangen an uns ein ganzes Blech Pizza zu machen. Da wir alle was anderes draufhaben wollen, teilen wir das Blech in unterschiedliche Bereiche auf. Wir fletzen uns alle auf die Couch und gucken TV bis die Pizza fertig ist. Nik und Aleks gehen in die Küche und schneiden die Pizza auf und bringen sie mit ins Wohnzimmer. Wir machen uns „The Conjuring" auf DVD an und essen gemütlich unsere Pizza.

Home sweet homeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt