Home sweet home

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Ein neuer Tag beginnt, die Hitze droht wieder unerträglich zu werden. Nik meldet sich schon während des Frühstücks bei mir. „ Na Cousinchen, wie siehts aus? Wir fahren heute an den See, ich hole dich um 2 ab.“, bevor ich überhaupt reagieren kann hat er schon wieder aufgelegt. Na toll, eigentlich hab ich gar keine Lust zum See, ich wollte schön ganz in Ruhe und ohne andere Leute einfach im Pool liegen. Ach Mensch, was mach ich denn nur? Ich entscheide mich erstmal fertig zu frühstücken, denn wenn es so warm ist hat man tagsüber eh keinen Hunger. Nach dem Frühstück gucke ich, wie jeden morgen, was es neues auf Facebook gibt. Ich wage den Schritt und ändere meinen Status erstmal auf Single. Anschließend gucke ich meine Mails nach und siehe da Daniel hat mir geschrieben. Ich lese mir die Mail immer und immer wieder durch, ich kann gar nicht fassen was ich da lese.

 Geliebte Marie,

 ich kann es noch immer nicht fassen, dass du mir so etwas antust. Du machst nach 4Jahren einfach Schluss, als würde ich dir gar nichts bedeuten. Ich war immer für dich da, habe dich immer vor allem gestellt. Du bist mein Leben, ich werde nicht so einfach aufgeben und um dich kämpfen. Die Zeit mit dir war so wunderschön. Ich will dich doch heiraten und eine Familie mit dir gründen. Du weißt in was für einer Familie ich groß geworden bin. Ich bin bei meiner Großmutter aufgewachsen, weil meine Mutter zu jung war um sich um mich zu kümmern. Als meine Oma gestorben ist, war ich ganz allein, meine Mutter hat sich in ihrer eigenen Trauer versteckt und sich um mich einen Dreck geschert. Sie hat sich in den Alkohol geflüchtet, genauso wie ich. Du warst die erste, der ich das alles anvertraut habe. Nur dir konnte ich mich so öffnen. Und jetzt lässt du mich allein. Aber ich lasse dich nicht einfach so gehen. Ich komme am Freitag um 18 Uhr zu dir, dann hole ich erstmal meine Sachen und gehe dann mit dir zum Fackelumzug. Das mit der Trennung ist nicht endgültig, ich werde dir zeigen das du mich genauso brauchst, wie ich dich. Ich liebe dich und werde mein Leben mit dir verbringen. Wir sehen uns.

 Wow, was ist das? Hat er so eine andere Wahrnehmung wie ich? Ich fühle mich schlecht, weil er wirklich viel Mist erlebt hat, aber da kann ich doch nichts dafür. Er will mir sicher nur ein schlechtes Gewissen machen, damit ich zu ihm zurückkehre. Ich fühle mich leer und weiß nicht mehr, wo mir der Kopf steht. Ich lese noch mal die Mail, aber das verwirrt mich nur noch mehr. Mein Facebook-Account meldet sich, das es vielen gefällt, dass ich wieder single bin. Na super, schön das es euch gefällt, dass es mir grad Scheiße geht.

 Unser Haus fühlt sich für mich einsam und leer an, da meine Mutter arbeiten ist. Ich halte es hier nicht den ganzen Tag aus, dass weiß ich ganz genau. Also packe ich mir ein Badetuch, Sonnencreme und etwas zu trinken in meinen Rucksack. Als ich mich auf die Suche nach etwas leckerem zu essen mache, finde ich noch eine halbe Wassermelone. Diese schneide ich klein und packe sie in eine Brotbüchse. Pünktlich um 2 steht Nik mit dem Auto vor der Tür. Andy steigt aus, nimmt mir meinen Rucksack ab und schmeißt ihn zu den anderen Sachen in den Kofferraum. Ich nehme auf dem Beifahrersitz Platz, wo bis eben noch Andy gesessen hat, der sich aber direkt nach hinten verzieht. Ich kann nicht hinten sitzen, weil mir da immer total schlecht wird und das wissen auch alle, deswegen genieße ich immer das Privileg entweder selbst zu fahren oder auf dem Beifahrersitz Platz nehmen zu dürfen. Nik begrüßt mich kurz und schon sausen wir los zum See. Mein Cousin guckt mich fragend von der Seite an, aber ich schüttel nur den Kopf. Gleich darauf dreht er die Musik im Auto richtig laut und ich genieße die Fahrt zum See.

Hey ihr Süßen, ich bin euch so dankbar das ihr mich unterstützt. Wenn ihr auch eine Widmung möchtet, wie Olanessmann, dann votet doch einfach für die Geschichte. Es ist nicht schwer, einfach am Ende des Kapitels auf den Stern in der Mitte drücken und das nächste Kapitel wird euch gewidmet. Ich habe mir überlegt 2 Kapitel am Tag hochzuladen, wenn ich das mal nicht schaffe, seid bitte nicht sauer, aber dann würde ich euch auch darüber informieren. Ihr könnt jeder Zeit mit mir in Kontakt treten. Es würde mich freuen, wenn ich mehr über meine Leser erfahren könnte, deshalb hab ich mir überlegt ich stelle mal ein Paar fragen und ihr könntet mir ja in den Kommentaren antworten. 

Also Frage Nummer1: Wie alt seid ihr denn so?

Mal sehen, ob ihr da überhaupt Lust drauf habt. Also bleibts erstmal bei der einen Frage. Ich freu mich von euch zu lesen.