23. Alex

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Nochmal zwei Kapitel im Versuch, euch den Tag zu versüßen, während ich an meiner Faulheit verzweifle.
Kleiner Tipp: Fangt rechtzeitig zu lernen an. Und wenn es nur Kleinigkeiten sind, es ist besser als nichts😅



















Heute werde ich wach, als Tylers Wecker klingelt und er mir einen Kuss auf die Stirn drückt, bevor er mich vorsichtig von sich runterschiebt und dabei aufsteht.

Ich murre irgendwas und taste nach ihm, versuche, ihn zu erreichen, doch schaffe es nicht.

Er setzt sich wieder auf das Bett, drückt mich so, dass er meine Lippen erreichen kann und gibt mir einen kleinen, aber zärtlichen Kuss. „Schlaf weiter, mein Süßer. Ein Löwenbaby braucht seinen Schlaf"

Wieder nur ein müdes Murren von mir. Ty gibt mir nochmal einen Kuss, fast so als wolle er gar nicht mehr damit aufhören, doch schließlich lässt er von mir ab, nimmt sich sein Handy und Klamotten und geht, wohl, damit er nicht nochmal reinkommen muss, um mich zu stören.

Ich schlafe tatsächlich nochmal ein. Obwohl ich vor ein paar Wochen selbst noch um diese Zeit aufgestanden bin, ist es mir heute ein Rätsel, wie Tyler es schafft, so durch den Tag zu kommen. Er kann sogar am frühen Morgen lachen. Das werde ich niemals verstehen.

Ich bin gestern mit Ty gegen zehn eingeschlafen. Irgendwie war ich mental so erschöpft, dass sich das auch auf meinen Körper ausgewirkt hat und in Tys Armen fällt es mir grundsätzlich sehr leicht, in den Schlaf zu finden. Daher muss ich gar nicht mehr allzu lange schlafen, bis ich relativ fit bin. Ein Blick auf mein Handy verrät mir, dass es neun Uhr morgens ist.

Tyler hat mir schon wieder eine Nachricht geschrieben. Er wünscht mir einen Guten Morgen, er meint, dass er mich vermisst und sich darauf freut, später nachhause zu kommen.

Ich muss deshalb lächeln. In solchen Momenten kann ich gar nicht glauben, dass ich manchmal wirklich anzweifle, dass seine Gefühle für mich nicht ausreichen. Ty hat morgens vor der Arbeit bestimmt auch besseres zu tun, als mir sowas zu schreiben. Aber er nimmt sich trotzdem die Zeit dafür, obwohl es eigentlich gar nicht nötig wäre, und das macht mich echt verdammt glücklich.

Ich stehe auf und mache mich direkt auf meinen Weg in die Dusche. Ohne mich mal mit kaltem Wasser abgespült zu haben, bin ich morgens wirklich unerträglich, sofern ich nicht mit einer bestimmten Person Arm in Arm wach werde und mich küssen und kuscheln lassen kann.

Nachdem ich fertig geduscht und angezogen bin, gehe ich in die Küche. Mein nächster Schritt, um lebendig zu werden, ist eindeutig Kaffee.

John steht schon da und bedient die Kaffeemaschine, die Ty mir bereits erklärt hat. Um ehrlich zu sein, bin ich dabei aber irgendwie in unanständige Gedanken abgerutscht. Ich kann da absolut nichts für! Tyler kann zwar wirklich gut erklären, aber er ist dabei auch so unglaublich sexy, dass mein schwules Hirn einfach nicht bei der Sache bleiben kann.

Ich begrüße John, er mich ebenfalls und fragt mich sofort, ob er mir auch einen Kaffee machen soll.

„Ja bitte. Mein Hirn hat nicht genug Kapazität, um mir die Funktionen von dem ganzen fancy Zeugs in eurer Wohnung zu merken"

Er schmunzelt. „Du gewöhnst dich dran. Was für einen Kaffee willst du denn? Wie stark auf so einer Skala von eins bis sieben? Mit fluffiger Milch oder mit normaler oder ohne?"

Seht ihr, was ich meine?

„Einfach ganz normalen Kaffee"

„Bodenständig", kommentiert John, holt eine Tasse und macht mir den Kaffee.

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