Teach me Love

By Cupid42hearts

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..."Du hast mir das Herz gebrochen"... Alles, was zwischen Tyler und Lion stand, ist nun Vergangenheit und si... More

Hilfe!
1. Alex
2. Tyler
3. Alex
4. Tyler
5. Alex
6. Tyler
7. Alex
8. Tyler
9. Alex
10. Tyler
12. Tyler
13. Alex
14. Tyler
15. Alex
16. Tyler
17. Alex
18. Tyler
19. Alex
20. Tyler
21. Alex
22. Tyler
23. Alex
24. Tyler
25. Alex
26. Alex
27. Tyler
28. Alex
29. Tyler
30. Alex
31. Alex
32. Tyler
33. Alex
34. Tyler
35. Alex
36. Tyler
37. Alex
38. Tyler
39. Tyler
40. Alex
41. Tyler
42. Alex
43. Tyler
44. Tyler
45. Alex
46. Tyler
47. Alex
48. Tyler
49. Alex
50. Tyler
51. Julian
52. Alex
53. Tyler
54. Alex
55. Tyler
56. Alex
57. Julian
58. Alex
59. Tyler
60. Alex
61. Tyler
62. Alex
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77. Tyler
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79. Alex
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88. Tyler
89. Alex
90. Tyler
91. Alex
92. Tyler
93. Alex
94. John
95. Julian
96. Tyler
97. Tyler
98. Alex
99. Tyler
100. Alex
101. Tyler
102. John
103. Alex
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109. Tyler
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137. Alex
138. Tyler
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140. Tyler
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142. Alex
143. Tyler
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145. Alex
146. Alex
147. Tyler
148. Alex
149. Tyler
150. Tyler
151. Tyler
152. Alex
153. Tyler
154. Alex
155. Tyler
156. Alex
157. Tyler
158. Alex
Epilog: Tyler

11. Alex

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By Cupid42hearts

Ty und ich telefonieren tatsächlich jeden Tag mehrmals. Schon am Montag hat er mich in seiner Mittagspause angerufen, weil er meine Stimme angeblich so vermisst hat. Meine Vermutung ist ja, dass ihm einfach langweilig war, aber wer weiß schon, vielleicht kann ich auch einfach nicht ganz mit der ganzen Zuneigung und Aufmerksamkeit umgehen, die ich von Tyler bekomme.

Montagmorgen hat er mir total die süße Guten-Morgen-Nachricht geschrieben, die mich schon ganz vor Entzückung überflutet hat, dann auch noch der Anruf am Mittag und das Gleiche nochmal am Abend, so als wolle er jede freie Minute für den Kontakt zu mir nutzen. Um ehrlich zu sein, habe ich nichts Besseres zu tun, als darauf zu warten, dass er sich meldet oder ihm Screenshots von lustigen Lehrerwitzen zu schicken, die mir auf Instagram begegnen.

Am Dienstag treffe ich mich mit Lucy. Sie ist total begeistert von ihren eigenen Haaren und meint, sie hat die Zöpfe schon seit Samstag drin. Tyler habe sie geflochten wie ein Haargott. Sie schwärmt regelrecht von ihm, was ich ihm am Abend bei einem Telefonat dann auch erzähle. Erst dann erfahre ich von seinen drei Schwestern. Irgendwie krass, dass ich so gar nichts über seine Familie weiß, aber auch kein Wunder, wenn man bedenkt, dass er es bisher immer stark vermieden hat, über sie zu reden. Er meinte auch, er will am Telefon nicht zu sehr ins Detail gehen, sondern mir das lieber wann anders erzählen. Klar fand ich das nicht toll, aber im Gegensatz zu Ace habe ich keine Knarre, die ich wem an den Kopf halten kann, mal abgesehen davon, dass das durchs Handy ohnehin schwer ist und ich den Mann, den ich liebe, nicht unbedingt bedrohen will.

Apropos Ace. Mit dem habe ich am Mittwoch was gemacht. Er, Tony, Matt und ich sind in den Club gegangen, in den ich mit Ace wollte. Dass Tony dabei ernsthaft in einem Croptop aufgetaucht ist, hat dazu geführt, dass Ace sich nicht mit ihm blicken lassen wollte, also haben Matt und Tony ihr Ding durchgezogen und Ace ist mir quasi am Arsch geklebt. Er hat ziemlich schnell begriffen, dass es einen Grund dafür gibt, dass sich hauptsächlich Männer in dem Club tummeln und dann beschlossen, sich erstmal abzuschießen, um die Nacht durchstehen zu können. Wie versprochen habe ich dafür bezahlt. Ich bin fast pleite gegangen dabei! Der Typ verträgt deutlich mehr als es den Anschein hat und natürlich wollte er auch nur das gute, teure Zeugs, so als seien einfache Wodkashots oder Tequila seiner einfach nicht würdig.

Schließlich habe ich ihn in eine besondere Ecke des Clubs mitgenommen, eine Art VIP-Bereich, der zwar für alle zugänglich ist, in dem man sich dann aber auch halten muss. Mir ist klar, dass Ace dachte, dass sich da Frauen an der Stange räkeln und er sich deshalb so gefreut hat und keine Scheu davor hatte, sich einen Lapdance nach dem anderen geben zu lassen. Eine von ihnen hat er im Hinterstübchen sogar gefickt und war danach total stolz darauf. Er hat nicht mal geschnallt, dass er es mit einem Typen getrieben hat. Ein weiterer der vielen Beweise für seine Dummheit.

Ich will sicherlich nicht derjenige sein, der ihm das sagt, vor allem nicht, wenn er nüchtern ist, aber der Vollpfosten bildet sich ja ein, sich bei dem Fick verliebt zu haben und jammert mich seitdem voll, dass er da nochmal hinmuss, um sich das „Mädchen" zu klären. Ich glaube, er will einfach nicht begreifen, dass in einem Schwulenclub sicherlich keine Frauen an den Stangen tanzen, denn, wenn er ein bisschen nachdenken würde, würde er schon von selbst darauf kommen, dass das eine Kinkzone war. Naja, nicht mein Problem.

Heute ist Donnerstag. Meine Mum hat seit 5 Tagen nicht mehr mit mir geredet, geschweigedenn mich angesehen. Sie ist die ganze Zeit arbeiten und sonst verlässt sie immer, wenn ich in ein Zimmer komme, fast schon fluchtartig den Raum. Sie tut das offensichtlich, um mir nicht wehzutun, wenn es zu einem Gespräch kommt, da sie wohl nur sehr verletzende Dinge zu sagen hätte, aber das macht es, finde ich, nicht besser.

Bald sind Matt und Tony weg. Sie nennen es zwar Work and Travel, aber inoffiziell machen sie eher eine Weltreise zusammen, für die sie halt währenddessen auch noch arbeiten müssen, um es sich zu finanzieren.

Ich freue mich echt für sie. Sie sind beide total aufgeregt und schon halb am Durchdrehen deswegen, aber ich weiß auch, dass ich sie sehr vermissen werde. Wenn Matt nicht mehr da ist, fehlt irgendwie mein letzter Rückzugsort, obwohl ich ja weiß, dass ich trotzdem noch zu Janett kann und ich da immer willkommen bin. Aber dann zieht die Ausrede nicht mehr, spontan vorbei zu kommen, weil ich angeblich mit Matt zocken will, sondern muss zugeben, dass ich eigentlich flüchte. Und bei Tony ist es das gleiche. Tyler ist total weit weg und Tony ist der einzige, der mein plötzliches Kuschelbedürfnis befriedigen könnte, sofern er anwesend wäre. Was er aber bald nicht mehr sein wird.

Ein bisschen mache ich mir auch sorgen, dass die zwei sich die Köpfe einschlagen, wenn sie wochenlang aufeinandersitzen, aber ich vertraue jetzt einfach mal darauf, dass sie genau wissen, dass ich dann schneller dort bin, ihm ihnen gegenseitig die Köpfe in die Ärsche zu schieben, als sie mir überhaupt wirklich berichten können, was passiert ist.

Ich erzähle Ty von alle dem, als wir telefonieren. Davon, was ich täglich so mache, denke und fühle. Uns gehen nie die Themen aus, im Gegenteil, es werden einfach immer mehr, obwohl ich es meistens bin, der redet und Ty halt Antworten darauf gibt. Er macht ja nicht viel mehr als Arbeiten zu gehen und wieder nachhause. Erwachsen und verantwortungsbewusst zu sein ist wirklich langweilig, stelle ich deshalb fest. Aber Ty hat Spaß an seinem Job und ich weiß ja auch, wie gut er ihn macht, wenn er nicht grade ein Nachsitzen mit einem gewissen Problemschüler beaufsichtigen muss.

„Sag mal, wie passt Sport eigentlich in deinen Tagesablauf rein?", hake ich nach, sobald mir die Frage in den Sinn kommt.

„Mache ich im Normalfall eigentlich nur am Wochenende. Wieso?"

„Dann hast du aber echt gute Gene" Ich kann es kaum glauben. Andere trainieren täglich, um so auszusehen wie er und er trägt diesen Body mit sich herum, ohne wirklich was dafür zu tun. Irgendwie ist das unfair.

„Ne, ich ernähre mich einfach gesund. Du wirst es kaum glauben, aber vor ein paar Jahren hatte ich gute 15 Kilo mehr als jetzt und das waren sicherlich keine Muskeln"

„Echt?" Ich klinge ungläubig. Das kann ich mir gar nicht vorstellen.

„Jap, echt. Ernährung macht echt viel aus, oder hat es bei mir zumindest. Dazu noch viel Bewegung im Alltag und dann Fitnessstudio am Wochenende und so hat sich das über die letzten Jahre eingependelt."

„Mh", mache ich nachdenklich, da ich mir Tyler anders als jetzt gar nicht vorstellen kann.

„Als Baby war ich total fett, das habe ich dir bestimmt noch nicht erzählt. Ich war wirklich einfach nur so eine runde Kugel bestehend aus Speck und zwei Augen"

Ty muss lachen. Obwohl ich ihn dabei nicht sehen kann, bringt es mich ebenfalls zum Grinsen, einfach, weil ich das Gefühl so genieße, das sein Lachen in mir auslöst. Meistens machen wir eigentlich Videoanrufe, aber Ty meinte heute irgendwie, er fühlt sich nicht so ansehnlich und will es lieber bei einem herkömmlichen Telefongespräch belassen. Auch ok. So kann ich mich voll und ganz auf seine Stimme konzentrieren.

„Vielleicht spielst du deshalb so gern Fußball", vermutet Tyler, nachdem er sich von seinem Lachen erholt hat. „Weil du selbst mal ein Ball warst"

„Haha, ich lache mich schlapp.", mache ich ironisch. Ich habe ihm das nicht erzählt, damit er sich darüber lustig macht. „Lass uns einfach froh sein, dass sich der Speck so gut verwachsen hat"

Das hat er tatsächlich", stimmt Tyler zu, klingt irgendwie flirtend dabei.

„Baby", kichere ich. „Willst du doch noch Telefonsex?"

„Ich müsste lügen, um nicht zu sagen, dass ich nicht schon die ganze Zeit ein bisschen rumspiele..."

Er ist so niedlich. Wenigstens kann er dazu stehen, während ich mich heimlich anfummle, wenn wir reden und dann ganz scheinheilig so tue, als wäre nichts.

„Macht dich meine Stimme an?", will ich wissen.

Schon..."

„Woran denkst du?"

„Warte kurz"

Da mache ich es mir gerade gemütlich und bin bereit loszulegen, unterbricht er das Ganze durch komische raschelnde Geräusche, irgendein Trampeln und dann ein schweres Durchatmen.

„Okay, wo waren wir?"

„Was hast du gemacht?" Es amüsiert mich, dass er so aufgeregt klingt, als täten wir das zum ersten Mal.

„Hab die Zimmertür abgesperrt, nur zur Sicherheit"

Gar keine schlechte Idee. Sollte ich vielleicht auch machen. Aber die Tür ist so weit weg und mein Bett ist so weich und warm und gemütlich und ich habe einfach keine Lust aufzustehen. Außerdem ist es doch langweilig so ganz ohne Risiko.

„Okay... Und was machst du jetzt?"

„Daran denken, wie verrückt du mich machst"

Wie zum Teufel schafft er es, dass ich mich so geliebt und gewollt fühle, ohne, dass er überhaupt anwesend ist? Seine Stimme vermittelt mir so viel von seinen Emotionen, schon ohne die Bedeutung seiner Worte zu beachten, dass ich kaum glauben kann, dass dieser Mann mir jemals wehgetan hat. Doch das hat er. Und in den Momenten, in denen er mich am glücklichsten macht, kommt dieser Schatten wieder zum Vorschein und trübt das Ganze. Ich will es ja vergessen und so tun, als sei das niemals passiert, aber ich kann einfach nicht. Da ist diese ständige Angst in mir, dass er sich, wenn es hart auf hart kommt, wieder gegen mich entscheiden wird. Dass er mich erneut fallen lässt, wenn ich ihn am meisten brauche, weil alles auseinanderbricht, unter anderem auch ich. Ich bin mir sicher, dass ich das kein weiteres Mal überleben kann und obwohl ich es wirklich nutzen will, endlich eine reale Chance mit ihm zu haben, weiß ich, dass es noch eine ganze Weile dauern wird, bis ich über alles hinweg bin.

„Ich habe doch keine Lust mehr", murmele ich entschuldigend. Ich will ihn zwar nicht enttäuschen, aber ich werde jetzt sicherlich auch keine Show abziehen, damit er sich genüsslich einen wichsen kann, während mir grade eher nach Heulen zumute ist. Und das wegen eines einzigen Gedankens.

Es wäre eine Lüge zu behaupten, ich wüsste nicht, wann dieses Weichei aus mir geworden ist. Tyler hat nicht nur mein Herz gebrochen, sondern auch meinen Willen. Alles, was mir bis dato die Kraft gegeben hat zu kämpfen.

Ich weiß, dass sich durch Ty vieles verbessert hat. Ohne ihn wäre ich heute wahrscheinlich noch immer ein brutaler Schläger, der sein Aggressionsproblem nicht in den Griff bekommt, weil er zu sehr damit beschäftigt ist, gegen sich und die Welt anzukämpfen, weil er versucht sich zu verteidigen, obwohl er gar nicht angegriffen wird.

Ich weiß, dass meine fehlende Akzeptanz für mich selbst dazu geführt hat, dass ich davon ausgegangen bin, alle anderen könnten mich auch nicht akzeptieren sowie ich bin und dass ich deshalb jahrelang diese Show abgezogen habe. Ironischerweise ist es jetzt grade andersrum. Dass die Leute, die mir wichtig sind, mich akzeptieren und mir zeigen, dass ich okay so bin wie ich bin, sorgt dafür, dass ich das jeden Tag ein bisschen mehr glauben kann. Natürlich ist es nicht grade hilfreich, dass meine Mum sich benimmt, wie sie sich benimmt. Aber andererseits habe ich zwar auf eine andere Reaktion gehofft, doch nicht mit dieser gerechnet.

Ich wusste, dass es so kommen wird. Ich habe mich auf diese Enttäuschung schon vor Jahren eingestellt, vor allem, nachdem ich sie gefragt habe, was sie davon halten würde, wenn wir einen Schwulen in der Familie hätten.

Doch grade bemerke ich, dass ich mich bei Ty innerlich bereits auf ebenso eine Enttäuschung eingestellt habe. Ich fühle mich schlecht deswegen. Ich will ihm ja vertrauen. Aber ich kann einfach nicht. Nicht mehr so wie früher.

„Auch okay", meint Ty, nichtsahnend von meinen Gedanken. „Willst du vielleicht schlafen gehen? Du klingst müde"

Verdammt, wieso fange ich jetzt an zu heulen? Das muss echt aufhören. Ich weiß doch, dass Ty mich liebt. Er ist mein fester Freund. Er hat sich um mich bemüht. Er will mich.

Ich atme tief durch, um mich zu beruhigen. Die Gefahr, dass meine Stimme mich verrät, ist mir grade viel zu groß.

„Hei, was ist los?" Natürlich bemerkt er es. Am Samstag hat ihm schon ein einziger Atemzug von mir gereicht und er hat gewusst, dass er mich beruhigen muss, damit ich nicht austicke. Jetzt scheint es ähnlich zu sein.

„Es fühlt sich alles so gut an" Ich spreche leise, so leise als sei es ein Geheimnis, das nicht mal ausgesprochen werden darf. Ganz im Kontrast zu meinen Worten klingt meine Stimme unendlich traurig dabei.

„Keine Sorge, mein süßes Löwenbaby. Das wird es auch weiterhin. Weißt du noch, was wir alles machen wollten? Im Park Händchenhalten? Total kitschig sein in aller Öffentlichkeit? Uns küssen, wann immer wir wollen?"

Erneut versteht er mich, ohne, dass ich wirklich sagen musste, was eigentlich mein Problem ist.

„Tretbootfahren", füge ich mit einem leichten Lächeln hinzu, muss dabei an das Gespräch unter der Dusche denken, das wir dazu hatten. Kaum zu glauben, dass ich diese Zukunft, die ich mir so sehr gewünscht habe, vielleicht wirklich erleben kann.

Genau" Auch er muss lächeln, zumindest klingt seine Stimme so als würde er es tun. „Wir werden all das machen und noch viiiiiiel mehr. Und dafür haben wir gaaaaaanz viel Zeit. So ungefähr 120 Jahre"

Ich muss lachen, weil sofort ein Bild von einem alten, faltigen, aber übermotivierten Ty in meinem Kopf aufploppt, er sich beim Aufrichten einen Hexenschuss holt und dann nur noch rumjammert, während er in seiner Windel zum Bad humpelt. Das setze ich auf die Liste von Dingen, die ich mit ihm erleben will.

„Ist das nicht ein bisschen optimistisch?", hake ich misstrauisch, aber belustigt nach.

„Absolut nicht. Wir wissen nicht, wohin sich die Lebenserwartung entwickelt, bis wir soweit sind, aber ich rechne bei einem gesunden Lebensstil und der Weiterentwicklung der Medizin schon so mit 100 Jahren..."

Tyler erzählt irgendwas über späteres Rentenalter, bessere Lebensqualität von älteren Menschen und die Verschiebung des Fokus' von der Quantität des Lebens auf die Qualität, was für ihn bedeutet, dass wir, wenn es uns bessergeht, weil wir uns besser um uns kümmern, auch länger und vor allem gesünder leben. Er klingt so nervend lehrerhaft dabei, aber gleichzeitig beruhigt es mich irgendwie, ihm dabei zuzuhören, wie er unsere Zukunft prognostiziert.

Es ist nicht so als interessiere es mich nicht, was er erzählt, eher im Gegenteil, aber trotzdem schaltet mein Hirn einfach ab, meine Augen fallen zu und ich verschwinde begleitet von dem Klang seiner Stimme ins Traumland.

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