Kapitel 58

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Irgendwann war die Frau zu mir gestoßen. Wir hatten uns unterhalten und dann die aussortierten Sachen in Säcke geschmissen. Scheinbar hatte ich die Kleidung sowieso schon lange nicht mehr getragen. Nach den Abendessen hatten wir uns Fotoalben angesehen. Die Urlaube schienen witzig zu sein, doch in mir blieb es leer. Trotzdem lachte ich mit, als die beiden sich an die Zeiten erinnerten und davon erzählten. Aber es gab eine Sache, die mich etwas beschäftigte.

"Wie sieht es eigentlich aus mit Schule?" Wollte ich wissen.

Und plötzlich war es still. Besorgte Augen lagen auf mir.

"Wir dachten, es sei besser, wenn du dich erst einmal eine Woche an das alles hier gewöhnst. Der Arzt meinte, wir sollen dich nicht in zu viele neue Situationen bringen."

"Ich soll also eine Woche hier rumsitzen und nichts tun? Ich meine, ich hab zwar keine ahnung, was wir in der Schule gemacht haben, aber zu viel Stoff will ich jetzt auch nicht aufholen müssen. Wie wäre es, wenn ich einen meiner alten Freunde kontaktiere? Ich treffe mich morgen mit ihn und Montag habe ich schon jemanden an den ich mich wenden kann......hab ich überhaupt Freunde gehabt?" Ich hob verwirrt meine Augenbrauen hoch.

Richert stand auf und ging aus den Wohnzimmer. Ich fragte mich, ob ich etwas falsch gesagt habe, doch dann kam er auch schon wieder, hatte etwas in der Hand. Er reichte mir das Handy mit der schwarzen Hülle.

"Einverstanden. Du darfst entscheiden wer, doch ich werde dir nicht sagen, ob derjenige wirklich ein freund war oder nicht. Du musst selbst entscheiden ob du die Person magst oder nicht." Betsimmte er.

Ich nahm das Gerät ab und lächelte ihn dankend ab. Ich ging aus den Wohnzimmer, wollte selbst das kleine Gerät durchstöbern. Ich konnte aber noch hören, wie Alex ihren Mann anfauchte. Schien es nicht zu beführworten was er tat. Es gab kein Passwort und so kam ich locker rein. Ich saß auf meinen Bett und las mir grob die Nachichten durch, welche scheinbar von meiner Klasse kamen, dannach sah ich mir die Leute an und beschloss die Person anzuschreiben, welche mich mit auf seinen Profilbild hatte. Doch wie schrieb man denn am besten jemand an. Der Junge schien sehr glücklich mit mir auf den Bild. Hatte ich einen Freund? Ich beschloss ihn einfach mit der Frage anzuschreiben. Es dauerte nicht lange, da stand da, dass er online war. Der Junge, ich hatte ihn unter Johnnyboy eingespeichert, antwortete mit Humor auf diese Frage, was mich leicht lächeln ließ. Es dauerte nicht lange, da kamen wir ins Gespräch und plötzlich ploppten auch Nachichten von anderen auf, welche mich nnun alle anschrieben. Die meisten Namen hatte ich in der Klassengruppe schon gelesen gehabt. Doch neben den Whatsappnachichten, Nachichten von Wattpad, was auch immer das sein soll und Nachichten von langeweilen Spielen, wurde ich über eine andere App angeschrieben. Doch es war etwas her, dass ich angeschrieben wurde. Drei Tage alt war diese Nachicht. Ich ging auf Instagramm und sah mir die Bilder von mir an. Das Bild, welches Johnny als Profilbild hatte, war das letzte, was ich veröffentlicht hatte. Ich ging zu den Nachichen und sah nur die eine Anfrage.

Ich klickte auf das Profil, ging danna auf Whatsapp und suchte, ob ich diese Perosn vielleicht eingespeichert hatte, doch nichts da. Wieso schieb ein Fremder....ok das Argument kann ich nicht wirklich birngen. Ich beschloss der Person einfach zu antworten und setzte mich dann wieder daran, den anderne zu antworte, welche mich angeschrieben hatten. Wobei die meisten nur fragten, wie es mir ginge und ob ich übermorgen wieder zur Schule käme. Am längsten schrieb ich mit John, welcher sofort zusagte, als ich auf das Treffen einging. Doch es wurde spät und auch wenn ich nicht müde war, so hatte ich jetzt nichts mehr zu tun. Alex und Richert schliefen, John hatte sich auch verabschiedet und so lag ich im Bett und hörte leise Musik. Nach einer guten halben Stunde wurde ich jedoch unterbrochen, als eine Nachicht reinkam.

Hey, kein Problem, dass du erst jetzt antwortest, du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Wie geht es dir so?

Es war der, der mich über Instagramm angeschrieben hatte. Ich antowrtete sofort und kaum hatte ich die Nachicht abgesendet, kam schon die lesebestätigung. So bekam ich doch noch am späten Abend eine Beschäftigung. Doch auch für mich war es irgendwann Zeit zu schlafen und auch wenn ich es gerne tun würde, so konnte ich nicht. Ich umarmte das Seitenschläferkissen und wusste, dass irgendwas beim einschlafen fehlte, das Gefühl hatte ich auch schon im Krankenhaus gehabt.

Amokalarm - In den Händen eines Mörders Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt