Kapitel 56

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(Englisch= kurfsiv geschrieben)

Es fühlte sich so an, als ob ich in einer Flüssigkeit schwimmen würde. Doch wenn ich mich umsah, war alles dunkel. Ich fiel nicht, ich schwamm nicht, ich stand nicht und ich stieg auch nicht auf. Es war, als ob man schweben würde, ohne oben und ohne unten. Hatte ich meine Augen überhaupt geöffnet? Irgendwie fühlte sich kein Körper komisch an, so als ob etwas schweres auf mir liegen würde. Doch hier war doch nichts, ich sah nichts, doch ich konnte diesen Druck auf mir spüren. Was war das? War ich Tod? Konnte eine Tode überhaupt noch denken? Ein komischen Piepen trat zu mir durch. Immer wieder, in regelmäßigen Abständen. Doch was war das? Spielte mein Gehör mir einen Streich? Ich muss es wissen, wissen wo ich bin. Ich musste hier raus, es konnte doch nicht normal sein, diese Dunkelheit konnte doch nicht normal sein.

Doch als ich meine Augen öffnete, kniff ich sie sofort zusammen. Das helle Licht, welches von der Deckenlampe auf mich geworfen wurde blendete sehr stark. Ich drehte murrend meinen Kopf zur Seite und blinzelte einige male um mich an das Licht zu gewöhnen. Als es so weit war sah ich mich um. Es gab zwei Betten hier, das eine war mit einer komischen Folie überzogen. Aber viel stand hier nicht, es gab noch einen Stuhl an der Wand und für jedes bett einen Nachtschrank. Ich richtete mich mühsam auf, dabei fing mein Kopf schrecklich an zu pochen. Schmerzverzerrt verzog ich mein Gesicht. Das ständige Piepen von den Gerät machte die Schmerzen nicht gerade besser. Ich griff neben mich und drückte einen Roten Knopf auf der Fernbedienung. Irgendwas sagte mir, dass ich dadurch Hilfe bekommen würde. Draußen war es hell, jedoch sehr bewölkt.

Vorsichtig wurde die Tür nach gut einer Minute geöffnet. Ein Mann in weißen Kittel betrat das Zimmer. Bestimmt ein Arzt. Ich war wohl in einen Krankenhaus, doch was machte ich hier? Hatte ich einen Unfall?

"Es freut mich, dass Sie wach sind. Sie waren zwei Tage nicht beim Bewusstsein. Ich bin Dr. Stone. Kannst du mir deinen Namen verraten?" Begrüßte mich der Mann.

Ich hingegen sah ihn verwirrt an. Mein Name? Ich weiß nicht so recht. Hab ich denn einen? Bestimmt. Aber wie lautete er. Mein Herz begann zu rasen, was man neben mir deutlich hören konnte. Der Art hatte eine sehr beruhigende Ausstrahlung und lächelte mich sanft an.

"Das ist ok. Ich habe mir schon gedacht, dass du dich nicht mehr an deinen Namen erinnern kann. Kannst du sprechen?" Wollte der Mann wissen.

"Ja. Entschuligt die Frage, doch wieso bin ich hier?" Wollte ich wissen.

Sprechen war ganz schön anstrengend, mein Hals kratzte und war trocken. Der Arzt holte etwas zu trinken und reichte es mir. Dann fing er an zu erzählen, dass man mich im Wald mit einer Kopfwunde gefunden hatte. Er erzählte mir von der Operation und das man mich durch eine Vermisstenanzeige indentifizieren konnte. Doch bei der Frage, ob es ok wäre, wenn meine Eltern komme würden, wurde ich unsicher. Ich konnte mich nicht an sie erinnern. Allgemein konnte ich mich an nichts erinnern. Doch Dr. Stone meinte, dass sowas schon vermutet wurde.

"Ich denke, es ist auch in Ordnung, wenn du sie vorerst nicht treffen möchtest. Sie werden es bestimmt verstehen." Meinte der Arzt.

"Nein, ich denke, es ist ok." Wiedersprach ich.

Daraufhin griff der Mann mit den schon fast grauen Haaren nach seinen Handy und rief irgendwo an. Ich saß im Bett, sah mir die Tablette an. Der Mann hatte sie mir zusammen mit den Trinken gereicht. Sie soll gegen die Schmerzen ein. Doch ich zögerte, wusste nicht, ob ich sie wirklich nehmen wollte, entschied mich aber dafür. Wärend des Telefonats verließ der Mann das Zimmer. Die Tür fiel ins Schloss und ich sacke zurück ins Bett, auf welcchen ich die ganze Zeit gesessen hatte.

Was war hier los? Wer war ich und wieso hatte ich diese Wunde? Ich wollte gar nicht wissen wieso ich in einen Wald war. Als ich meine Augen schloss, versuchte ich alles um mich herum auszublenden, wollte mich an irgendwas erinnern, doch es gab einfach nichts. In meinen Kopf war was Erinnerungen anging alles Leer. Nur die letzten Ereignisse, alles was nach dem Aufwachen passiert war, das war das einzige in meinen Kopf. Es war frustrierend, verwirrend. Es war, als hätte ich nur für mich nicht exestiert und das mein Leben lang. Wie alt war ich überhaupt?

Es verging eine gute Stunde, bis es an der Tür klopfte. Doch ich brauchte nichts sagen, die Leute traten trotzdem ins Zimmer. Von den drei Personen benahmen sich aber nur zwei gesittet. Die Frau stürmte zu mir und Schloss mich in ihre dünnen Arme. Was ich daraufhin tat war nicht nett, doch ich konnte nicht anders. Sie war eine Fremde, auch wenn sie mich scheinbar kannte und wohl meine Mutter war, so stieß ich sie von mir weg und rutschte etwas auf dem Bett um Abstand von ihr zu bekommen.

"Ich habe dir doch gesagt, du sollst nicht so stürmisch sein." Meinte der Mann, welcher die Tür schloss.

Er hatte dunkle Haare, einen Bart und dunkelbraune Augen. Ein leichter Bierbauch war unter seinen Pollover zu sehen. Ich schätzte ihn auf mitte vierzig, die Frau auf ende dreißig. Der Mann kam auf mich zu und streckte die Hand nach mir aus.

"Richert Ackermann, es freut mcih dich wiederzusehen. Bitte entschuldige das Verhalten von Alex." Er hatte eine sehr beruhigende Stimme.

Ich streckte meine Hand nach seiner aus und wir schüttelten uns die Hände.

"Ich denke, es ist ok." Ich sah zu der Frau, welche scheinbar Alex hieß.

"Ich würde auch nicht wirklich gerne in ihrer Haut stecken."

"Hat Dr. Stone dir verraten wie du heißt? " Wollte Richert wissen.

Daraufhin schüttelte ich den Kopf.

"Elisa Ackermann. Ich hoffe der Name gefällt dir."

Ich legte meinen Kopfleicht zur Seite, wusste nicht, ob das wirklich zu mir passte.

"Tut mir leid." Entschuldigte die Frau sich.

Ich wusste nicht wirklich wie ich reagieren sollte, als ich die Tränenn in ihren Augen sah.

Amokalarm - In den Händen eines Mörders Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt