Kapitel 17

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Ich trank etwas aus der Flasche, als ich mit dem Essen fertig war. Es war mehr gewesen, als ich hunger hatte. Doch ich wollte lieber etwas mehr im Magen haben, wusste nicht, wann ich wieder was bekam. Nur weil der volltattoowierte meinte, dass er mir Essen bringen würde, hieß es nicht, dass er es regelmäßig trat. Kyle war noch immer nicht aus dem Badezimmer zu kommen. Mit dem Duschen war er laut der Geräusche schon fertig. Es schien, als würde er telefonieren, doch er könnte genauso gut Selbstgespräche führen. Es dauerte noch gut fünf Minuten, bis er aus den Bad kam. Ich sah zu ihn, der Mann hatte aufgelegt und legte sein Handy auf den Nachttisch.

Ich sah so gut es ging immer aus Kyles Kopf oder in sein Gesicht. Ich hatte nicht wirklich Lust, ihn in Boxershort zu sehen. Der Mann sah auf das Brettchen und hob mich dann zufrieden hoch, nur um mich auf dem Bett wieder runterzulassen. Ich rutschte von ihn weg, was nicht wirklich viel brachte, da er mich wieder so zog, dass ich unter ihn lag. Mein Herz raste plötzlich und ich wollte mich aufrichten, doch er drückte mich wieder runter und strich meine Haare von meiner Brust, sofort wollte ich meine Hände drüberlegen, doch Kyle fing sie geschickt ab, sodass ich nicht mal in die Nähe kam. Ich sah beschämt zu den Erwachsenen hoch, welcher mich aber nicht ansah, sondern seine Augen auf meine Brust gerichtet hatte.

"Kyle, bitte lass mich." Wimmerte ich ängstlich.

Er beugte sich runter und legte seine Lippen auf sie. Wimmernd kniff ich meine Augen vor ekel zusammen. Das war einfach nur beschämend. Ich versuchte mich wegzudrehen, wollte nach ihn treten, doch es klappte nicht. Kyle änderte seine Position, sodass ich mein linkes Bein nicht mehr bewegen konnte. Mit dem rechten zu treten wäre eher kontraproduktiv für mich. Meine Hände wurden losgelassen und ich versuchte ihn nun wegzudrücken, was ihn aber weniger störte. Der Amokläufer machte einfach weiter, biss leicht in meinen Nippel, was mich aufqieksen ließ. Ich wollte meinen Oberkörper irgendwie wegdrehen, doch es klappte nicht.

"Aufhör-"

"Halt die Klappe." Unterbrach er mich schroff.

Mit einen mal richtete der Mann sich auf, wodurch er sein Gewicht noch mehr auf mein Bein lagerte. Ich verzog mein Gesicht, wollte ihn so gut es ging, wegdrücken, doch darauß wurde nichts. Als ich sah, wie er ausholte, verdeckte ich reflexartig mein Gesicht, doch er wollte mir keine Backpfeife geben. Er schlug mir auf dir Brust, was mich schmerzhaft aufschreien ließ. Er ließ zu, dass ich meine Brust verdecken konnte, er stieg von mir runter, sodass ich mich zur Seite drehen konnte. Mit einem mal, wurde ich an den Haaren gepackt und vom Bett gezerrt. Ich konnte nicht sehen, was er aus der Schublade des Nachttisches holte, dafür verdeckten meine Tränen zu sehr meine Sicht.

Der volltattoowierte ging hinter mich und drückte mein Kiefer auf. Ich bekam irgendwas in den Mund gedrückt und nachdem es an meinen Hinterkopf festgemacht wurde, wusste ich, dass es sich um einen Knebel handelte. Ich wurde wieder aufs Bett geworfen, wo der Erwachsene mich an Ort und Stelle fest hielt. Ich weinte, war panisch und hatte einfach Angst. Mein Herz drohte mir mit jede Sekunde aus der Brust zu springen.
Kyle war es egal, er kniete sich mehr oder weniger auf meine Beine und hielt meine Hände übern Kopf zusammen, sodass ich ihn nicht weiter stören konnte.

Er fing an mit seiner freien Hand über meine Taillie zu fahren. Ich weinte, konnte nichts tun. Es fühlte sich so demütigend an, nichts machen zu können, einfach es über sich ergehen lassen zu müssen. Und er? Er genoss es, genoss die Angst, die hilflosigkeit. Er entschied über meinen Körper, konnte mit mir machen, was er wollte. Er konnte nicht anders, als es zu genießen die höhere Position zuhaben. Er fuhr über meine Brust und umschlosss sie schlussendlich. Die Tränen brannten schon fast auf meiner Haut.

Ich versuchte etwas zu sagen, doch es ging nicht. Das Tuch spannte meine Mundwinkel und ich konnte meine Zunge kaum bewegen.

"Du musst schon deutlicher reden, wenn du was sagen willst." Spöttisch sah der volltattoowierte auf mich herab.

Ich sah ihn einfach an, konnte ja nichts sagen, es würde eh unverständlich sein. Kyle fing an meine Brust fest zu massiere, doch ich war mir nicht sicher, ob man das wirklich noch massieren nennen konnte, es war viel mehr ein Kneten. Ich verzog mein Gesicht, es war einfach zu viel.

"Bist du jetzt ein brafes Mädchen? Wirst du deine Klappe halten und mich machen lassen?" Er hatte keinen Nerv auf Rumgemeckereien, wollte sich abregen, Stress abbauen.

Ich nickte unter Tränen, mir blieb schlussendlich doch nichts anderes übrig. Kyle sah mich noch mal an, es war ein Blick, der deutlich eine Warnung war. Er öffnete den Knebel und schmiss ihn in irgendeine Ecke in den Raum. Ich konnte meine Tränen nicht zurückhalte, doch dafür das Schluchzen. Meine Hände wurden losgelassen, doch ich wagte es nicht, sie zu bewegen, auch wurde mein rechtes Bein, das mit der Wunde, entlastet. Er nutzte nun beide Hände, knetete meine Brust schmerhaft, sodass ich sofort nach ihnen greifen musste.

"Kön-" Ich unterbrach mich selbst.

"Was?!" Zischte er, schien nicht begeistert von der Unterbrechung zu sein.

"Könntest du bitte sanfter sien. Es tut weh, i-" Dieses mal wurde ich von seinen Lippen unterbrochen.

Ich schreckte zurück, riss meine Augen auf. Ich kam noch nicht einmal auf die Idee zu erwiedern, doch Kyle verstand, er wusste was ich meinte. Und tatsächlich kam er der Bitte nach, noch immer zog es leicht, doch er war deutlich sanfter als vorher, streichelte manchmal, als würde er sich für sein gröbes Verhalten entschuldigen, über meine Brust. Mein ganzer Körper zitterte, doch ich versuchte ruhig zu bleiben, atmete tief ein und aus. Ließ mich von ihn berühren, ließ seine Hand über meinen Körper wandern. Irgendwann kamen keine Tränen mehr und das einzige, was meine Panik verriet, war mein Zittern und mein Atem. Doch als ich so weit war, ließ Kyle von mir ab.

"Na geht doch. Gutes Mädchen." Lobte er und legte sich neben mich.

Ich hätte schwören können, vor Erleichterung fast wieder zu weinen, doch so viel Erleichterung war da nicht. Der Amokäufer deckte uns zu. Ich wollte meinen Rücken zu ihn drehen, mein rechtes Bein zeitgleich entlasten. Ich wollte Abstand, doch den bekam ich nicht. Ich spürte seine unmittelbare Anwesenheit hinter mir. Er legte seinen Arm um meine Taillie, sodass seine Hand auf meiner Brust war. Ich verspannte mich sofort.

"Es ist nichts anderes, wie vorhin." Erklärte der Mann.

Ich hob meinen Kopf etwas, als er seinen Arm drunter legen wollte. Er zog mich noch etwas zu sich ran.   

Amokalarm - In den Händen eines Mörders Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt