Kapitel 24

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Ich spürte förmlich, wie mir jede Farbe aus den Gesicht wich. Unglaubig sah ich den volltattoowierten an.

"Ausziehen." Forderte er, doch ich schüttelte den Kopf.

"Nein? Gut..." Er hatte sich plötzlich über mich gebeugt, drückte meine Hände links und rechts neben meinen Kopf zusammen.

"...dann mach ich das."

Ich wusste nicht woher es kam, wie ich auf die Idee kam. Dass ich überhaupt in der Lage dazu war, verwirrte mich. Doch in diesen Moment schüttelte mein Köprer so viel Adrenalin aus. Mein Herz drohte mir fast aus der Brust zu springen. Kyle war über mir, ich hatte meine Beine zusammen, wärend er breitbeinig über meiner Hüfte saß. Ich stellte meine Beine auf, hob mit Schwung mein Becken, sodass es ihn etwas nach vorne drückte. Durch die plötzliche Veränderung ließ er meine Handgelenke los, um sich woanders abzustützen. Ich legte mein linkes Bein über seins, legte mein Hände in seinen Ellenbogen und zog ihn zu mir, sodass er einknickte, dann drehte ich uns um. Plötzlich war ich diejenige die oben war. Kyle schien überrascht, ich war es selbst von mir, hätte es überhaupt nicht erwartet.

Ich richtete mich auf, wollte eins und das so schnell wie möglich weg. Ich irgnorierte mein Bein, dessen Schmerz ich in diesen Moment gar nicht spürte. Fast normal laufend, eilte ich zur Tür, versuchte sie zu öffnen, doch gerade, als ich sie einen Spalt offen hatte, wurde sie wieder zugedrückt. Mein Herz setzte wohl aus und die Panik wuchs in mir immer mehr. Nein, bitte, nicht so, ich will das nicht. Ich möchte es nicht so erleben, nicht mit ihn erleben, nur weil er mehr Kraft hatte, nur weil er es wollte. Gott es ist mein Körper! Wer was damit machen durfte, sollte ich entscheiden, nicht er! Er hatte kein Recht dazu!

"Ich kann dir gar nicht sagen, was ich mehr genieße. Den Moment, wenn ihr realisiert, dass ihr nicht mehr entkommen könnt oder den Moment wenn ich endlich in euch bin." Raute der Mann.

Ich wollte mich umdrehen, doch er drückte mich gegegn die Tür und zerriss Wort wörtlich das einzige, was meinen Körper noch bedeckte.

"Hör auf!" Schrie ich und versuchte seine Hände von meinen Körper zu drücken.

Kyle griff in meine Haare und zog mich daran von der Tür weg und stieß mich auf den Boden. Ich schrie schmerzerfüllt auf, da mein Rücken nur aus blauen Flecken bestand. Er zog sein Oberteil und seine Hose aus, wärend er auf mich zukam. Ich wollte es nicht über mich ergehen lassen, wollte es nicht akzeptieren, obwohl das Machtgefälle hier schon klar war. Es war doch unausweichlich. Ich versuchte mich aufzurichten, doch darauß wurde nichts. Ich wurde schnell wieder zu Boden gedrückt. Ich verstand nicht ganz, wie Kyle es machte, er hielt mein Bein und meinen Arm fest, sodass ich mich nicht bewegen konnte. Mit seiner freien Hand drückte er mein linkes Bein zur Seite, und mit meiner linken Hand schaffte ich es nicht ihn wegzudrücken. Es ging einfach nicht. Tränen rannten über meine Wangen, aber als ich ihn an meinen Eingang spürte, doch bevor er in mich drang, flehte ich noch mal, wollte es nicht so kommen lassen. Doch es interessierte ihn nicht. Er wollte nur mein Gesicht sehen, wenn er in mich drang.

Und es tat weh, es fühlte sich an als würde ich von innen zerreisen. Ich hatte ja schon gemerkt, dass er nicht gerade klein war, doch als ich ihn den Handjob genommen hatte, hatte ich nicht daran Gedacht, dass er auch mal in mir sein würde. Also wirklich. Es tat weh, als er anfing sich zu bewegen, es tat weh, weil ich absolut nicht genug gedehnt und nicht geil war. Das einzige gute war, dass der restliche Ausfluss mich zumindest etwas feucht hielt und ich nicht komplett trocken Vergewaltigt werde. Ich weinte, wollte das er aufhörte, doch er hörte natürlich nicht. Sein Stöhnen, sein Keuchen, alleine ihn atmen zu hören, wiederte mich einfach nur an und dann ließ ich es weinend über mich ergehen. Als mein Peiniger merkte, dass ich es zwangmäßig akzeptierte, löste er seine Hände von mir, stützte sich damit neben meinen Kopf ab und küsste mich urplötzlich. Doch ich konnte nicht anders als zu weinen, wagte es nicht zu erwieder, ihn es zu gönnen. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, bis er endlich kam. Ich hörte noch ein mal sein ekelhaftes keuchen Nahe an meinen Ohr. Wärend er kam war er sanfter, pumpte sein Sperma in mich.

Als er endlich fertig war und sich aus mir rauszog, hätte ich nochmal loslegen können und das ohne, das sich eigentlich aufgehört hatte zu weinen. Ich fühlte mich so ekelig, so benutzt. Es war einfach beschämend in diesen Körper zu stecken. Ich rollte mich zusammen, wärend Kyle sich ohne weiteres anzog. Mühsam richtete ich mich auf, wobei jeden Bewegung wehtat.

"Da deine Periode vorbei ist, brauchst du die ja nicht mehr." Er hob den zerrissenen Slip auf und kam dann auf mich zu.

"Fass mich nicht an!" Schrie ich ihn an.

"Jetzt hab dich mal nicht so."

"Hab dich nicht so?! Willst du mich veraschen? Du-" Es klatschte.

Ich hielt meinen Kopf in der Position, wagte es kaum ihn wieder in die richtige Richtung zu drehen um ihn anzusehen.

"Erhöhe deine Stimme nicht in diesen Ton, hast du das verstanden?!" Schrie der Mann, was mich zusammenzucken ließ.

Ich nickte weinend, versuchte mein Schluchzen zu unterdrücken, was nicht wirklich klappte.

"Ich weiß was ich getan habe. Versuch ja nicht, mir ein schlechtes Gewissen einzureden. Das haben die Schlampen vor dir schon versucht." Er hob mich hoch.

Ich konnte es nicht zurückhalten. Schrie einfach, ich schrie den Schmerz, meine Verzweiflung und Angst einfach hinaus. Als ich aufhörte zu schreien, vergrub ich mein Gesicht in seiner Schulter und weinte. Kyle ging mit mir in den Armen runter, schmiss den kaputten Slip weg und ging dann mit mir ins Badezimmer. Ich wurde in der Badewanne abgesetzt. Ich verstand es nicht ganz, doch als ich das Blut, welches zwischen meinen Beinen klebte sah, verstand ich. Mein rechtes Bein würde in Folie eingewickelt und auf den Badewannenrand gelegt, dann ließ Kyle das Wasser laufen.

"Ich kann mich alleine waschen." Schluchzte ich und wischte die Tränen weg.

"Glaub mir. Es ist besser, wenn ich es mache." Seufzte er genervt.

Ich verstand nicht was er meinte. Doch er sprach aus Erfahrung. Sich wund gewaschen. Wenn man den angeblichen Dreck wegmachen wollte und deshalb sehr heiß sich wusch. Manche hatten sogar versucht mit einen Stahlschwamm den Dreck zu lösen. Kyle hatte viele Varianten gesehen, hatte die Mädchen machen lassen, damit er in der Zukunft darauf vorbereitet war und auch verstand woher die Wunden kamen nicht hundert mal nachfragen musste. Er konnte nichts dafür, wenn man sich wusch, wenn er nicht dabei war und dann sowas entstand. Es war eine Folge seiner Handlung, natürlich war es das. Doch den Dreck, den bildete man sich ein. Er würde nie von einen gehen, bis man es akzeptieren konnte. Natürlich sah nicht jeder diesen Dreck. Der Amokläufer jedoch, schätzte mich so ein, dass ich diesen sah. Und auch wenn er es nicht sagte, ich nicht wusste wieso er mich waschen wollte, so war ich mir sicher, wenn er jetzt nicht da wäre, hätte ich versucht diesen Dreck von mir zu brennen.

Amokalarm - In den Händen eines Mörders Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt